Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Dienstag, 14. Februar 2017

18.01. - 25.01.2017 Gran Canaria

Zeitraum des Urlaubs: 18. - 25.01.2017


Vorhaben:
- Sightseeing in der Hauptstadt Las Palmas,
- Besichtigen der Dörfer im Landesinnere,
- 2x Fußball bei UD Las Palmas (Estadio de Gran Canaria) und CD Teneriffa (Estadio Heliodoro Rodriguez Lopez),
- Erklimmen des Roque Nublo (Wahrzeichen von Gran Canaria),
- Besuchen des Südens (Maspalonas, Puerto Rico)


Kosten:
Flug:                                                 111 €
Flug nach Teneriffa:                          65 €
Übernachtung: Apartment  7 Tage   328 € : 2 = 164
Auto:                                                 109 € : 2 = 54,50
Sprit:                                                   54 € : 2 = 27
Eintrittskarte UD Las Palmas             15 €
Eintrittskarte CD Teneriffa                 10 €
Busfahrten:                                          15 €
Diverses:                                            150 €


gesamt pro Person:                            596,50 €  ich, 461,50 € Andrea                                   

Mit dabei:
Andrea und ich
                                            
Der Bericht wird zum Teil als Information, teilweise aus selbst erlebten und gemachten Erfahrungen bestehen.

Gran Canaria:
Gran Canaria ist die drittgrößte Insel der Canaren. Größer sind Fuerteventura und Teneriffa.
Sie hat eine Fläche von 1560,1 Quadratkilometer. Im Nordosten befindet sich die Hauptstadt Las Palmas. Die Insel ist vulkanischen Ursprungs. Das Wahrzeichen von Gran Canaria ist der Roque Nublo auf 1813 Meter. Das Klima ist das ganze Jahr über durchgehend angenehm (zwischen 20 - 30 Grad), wobei der Norden etwas kühler ist und dort mit kleineren Regenschauern zu rechnen ist. Der Süden ist eher der wärmere Teil. Im Sommer können die Temperaturen aber auch bis 40 - 50 Grad steigen.
Der internationale Flughafen befindet sich ca. 18 km von der Hauptstadt entfernt und ist mit Busverbindung gut zu erreichen. Von der Hauptstadt in Richtung Flughafen, sowie vom Flughafen in Richtung Hauptstadt gehen mehrere Buslinien 24 Std lang. Aber auch sonst ist das Busnetz sehr gut ausgebaut und man kann in alle Teile der Insel vordringen.
Die Insel wird auch gerne das Rentnerparadis genannt. Das bezieht sich daraus, daß im Winter viele Rentner dem kalten Wetter entfliehen und sich für die Wintermonate auf Gran Canaria aufhalten.
Im Süden ist das Touristenzentrum Maspalomas, Playa del Ingles und San Augustin. Ich selber vergleiche es mit der Partymeile Mallorca, denn es reihen sich die Hotels aneinander und der Strand wird durch eine Strandpromenade mit vielen Bars und Fressbuden geschmückt. Nur ist alles etwas mehr für die ältere Generation ausgelegt.
Um die gesamte Insel führt eine befestigte Straße, die zu Zweidrittel aus einer Art Autobahn besteht. Vom Süden in den Westen wird die Autobahn unterbrochen von einer geteerten Landstraße, die aber sehr kurvig und eng ist. Ins Innere der Insel führen geteerte Nebenstraßen. Aufgrund der Berge und Täler sind diese Zumeist kurvig und steil. Trotzdem sind die Straßen in einem sehr guten Zustand. Teilweise etwas eng, aber wenn man vorausschauend fährt, kommt man gut voran. Durch die anspruchsvollen Straßen sieht man auch viele Rennradfahrer, die dort über die Winterzeit in der Heimat, dort ihr Sportpensum und Training absolvieren. Das Klima spielt ihnen natürlich auch in die Karten.
Bis auf die Ballungsräume (Hauptstadt, der Süden) sind die Ortschaften sehr verschlafen und gemütlich. Wenn man also etwas Ruhe genießen möchte, aber auch den einheimischen Flair erleben möchte, dann ist man im Nordwesten sehr gut aufgehoben. Da werde ich aber später noch einmal in meinem Bericht darauf zurück kommen.
Auto mieten:
Wie schon bei mehreren Touren habe ich vorher über das Internet (billiger-Mietwagen.de) ein Auto angemietet. Wer hier mit Bus und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln reist, ist selber Schuld. Denn ein Kleinwagen, mit allem inklusive (freie Kilometer, Versicherung usw.) ist für 7 Tage für 109 Euro zu haben. Es bietet sich an, ein Auto mit Vollkasko zu nehmen, denn die Spanier sind nicht unbedingt die achtsamsten Fahrer. So werden gerne die Kurven geschnitten oder in unübersichtlichen Situationen überholt. Ebenfalls interessiert der Blinker nicht. Oder die Tür wird beim Aussteigen in das andere Auto gerammt. Ich empfehle die Vollkasko ohne Selbstbeteiligung.
Parken in den Ballungsgebieten. Aus eigener Erfahrung bietet es sich an, in der Hauptstadt, bzw. im Süden sich vorher zu erkundigen (Internet), wie die Preise für die Parkhäuser, bzw. Parkbuchten sind. Denn es kann ein böses Erwachen geben. Strafzettel in der Hauptstadt belaufen sich ab 25 Euro. Und es werden immer wieder Neue dazu gesteckt. So habe ich selber gesehen, daß Autos rum gestanden sind mit drei und mehr Strafzetteln. Wie das dann mit dem Zahlen ist, weiß ich nicht. Die Parkhäuser in der Hauptstadt sind unverschämt teuer. In der Stadt bietet es sich an, wenn man nur für eine bestimmte Zeit anwesend ist, einen Parkplatz an der Straße zu nehmen. Aber auch hier ist darauf zu achten, daß man zu bestimmten Zeiten dafür bezahlen muß. Aber für eine halbe Stunde 60 Cent ist auch nicht gerade billig. Als Tipp. Wer in die Innenstadt möchte und auch ein paar Meter zu Fuß gehen kann, der sollte sich in Richtung Hospital/Krankenhaus (Hospital de Gran Canaria Dr. Negrin) halten. Dort gibt es viele Straßen, die freie Parkplätze an der Straße haben. Hier ein paar Straßen, die wir genutzt haben zum Parken.


- Avenida Federico Garcia Lorca
- Calle Pintor Juan Guillermo
- Calle Habana
- Rotendra Doctor Alejandro Ramirez Jimenez




Da wir einen großen Teil unserer Zeit in der Hauptstadt verbracht haben hier einige Infos dazu.
Die Altstadt Vegueta:
Viele verwinkelte, kleine Gassen die sich lohnen, zu besichtigen. Der Mittelpunkt dürfte die Kathedrale de Santa Ana sein. Diese kostet allerdings 3 Euro um sie zu besichtigen. Für Interessierte! Man sollte sich vorher schlau machen wegen den Öffnungszeiten.



Vor der Kathedrale befinden sich 2 Plätze, wo jeweils 4 Hunde als Statuen sitzen. Die Hunde sind das Wahrzeichen von Las Palmas. Es gibt auch eine Geschichte zu den Hunden. Sie sollen wohl über die Kathedrale wachen. Bei Interesse einfach im Reiseführer nachlesen. Zumindest haben sich viele Leute mit den Hunden fotografieren lassen.
Sonst kann ich hinter dieser Kathedrale das kleine Bistro empfehlen. Dort bekommt man landestypische Kost und Getränke, die auch noch zahlbar sind. Dort tummeln sich viele Einheimische um ihren Mittagskaffee einzunehmen. Dort in der Nähe befindet sich auch das Haus des Columbus, das älteste Haus von Gran Canaria und weitere Sehenswürdigkeiten. Also als Ausflugsziel zu empfehlen. Dorthin fahren auch alle Busse, denn dort ist ein großer Busbahnhof.
Das alte Rathaus:
Gegenüber der Kathedrale befindet sich das alte Rathaus. Wenn man schon mal in der Ecke ist, kann man dieses auch mit besichtigen. Zumindest von außen. Es befindet sich am Ende eines großen Platzes. Interessant sind auch die Gebäude, die sich um den Platz türmen. So sind die unterschiedlichen Baustiele der Neu- und Altzeit hier zu bewundern.













Die Stadtstrände:
Playa de las Alcaravaneras und Playa de las Canteras:
Im Nord-Osten am oberen Ende der Stadt befindet sich in der Nähe des Jachthafens der Strand Playa de las Alcaravaneras. Dieser ist recht klein und ist für Sonnenhungrige nicht so zu empfehlen, denn dort tummeln sich einige Leute. Ebenfalls führt eine große Verbindungsstraße dort entlang. Der andere Strand, er befindet sich im Nordwesten der oberen Spitze der Stadt, ist das Schmuckstück. Es ist ein reiner Sandstrand, den ich nur empfehlen kann. Er zieht sich über ca. 2,5 km und bietet genug Platz für alle Sonnenanbeter, sowie Badenixen oder einfach nur Ruhe Suchende. Ebenfalls ist es schön, daß keine Liegestühle und Sonnenschirme von irgendwelchen Hotels aufgestellt sind. Der Strand ist sauber und für Jeden zugänglich. Zusätzlich zieht sich am kompletten Strand eine Promenade entlang, die die Möglichkeiten von Bars, Restaurants und Geschäfte bietet. Besonders schön fand ich, daß es, außer am obersten nördlichen Teil des Strandes, wenig auf Tourismus gemacht wird und man in den Seitengassen schöne einheimische Kneipen und Restaurants für billiges Geld findet.




Planung und Vorbereitung:
Schon seit längerer Zeit stand bei mir auf dem Plan, die Canaren zu besuchen. Natürlich spielte das milde Klima auch im Winter eine Rolle, zusätzlich wollte ich die zwei großen Fußballvereine abgrasen, also UD Las Palmas und CD Teneriffa. Bei meiner Planung hatte ich aber immer das Problem, nicht beide Mannschaften an einem Wochenende zu erwischen. So spielte entweder die Eine, oder die andere Mannschaft auswärts. Nach etwas längerer Suche fand ich dann ein Wochenende, wo zumindest Beide ein Heimspiel hatten. Das war dann das Wochenende, das ich ins Auge gefasst habe. Dazu aber auch später mehr. So wurde ca. 3 Monate vor Beginn der Reise die Planung angekurbelt. Zuerst wurde sich nach Absprache mit der Freundin um den Flug gekümmert. Diesen fand ich wieder über meine bekannte Internetseite (www.fluege.de). Dort fand ich einen Flug von München - Gran Canaria für unter 100 Euro. Als nächstes kümmerten wir uns um die Übernachtung. Da wir den Süden des Massentourismus meiden wollten entschieden wir uns für die Hauptstadt Las Palmas. Die Entscheidung fiel auf ein Apartment in der Innenstadt Nähe der beiden Strände (www.airbnb.com) für eine Woche 328 €. Danach wurde das Auto gebucht (www.billiger-mietwagen.de). Zu Zweit fanden wir einen kleinen Fiat 500 mit All Inklusive für 109 Euro für 7 Tage. Abholung am Flughafen über Europcar. 4 Wochen vor Abflug wurde dann der Spieltag der ersten und zweiten Liga terminiert und so wurde auch die Planung gemacht. Freitag den 20.01.2017 war das Spiel Las Palmas : La Coruna um 19:45 Uhr Ortszeit und am Samstag den 21.01.2017 17 Uhr war CD Teneriffa : Cordoba. Somit war die letzte Planung/Buchung das Hin- und Zurück kommen Gran Canaria - Teneriffa. Nach längeren Hin- und Her Überlegen entschied ich mich für den Inlandsflug, der früh Morgens von Gran Canaria Flughafen abging und zum Abend wieder zurück (www.Expedia.de). So musste ich nicht in Teneriffa übernachten und hatte auch keinen Stress nach dem Spiel.


Tourbericht:
Am 18.01.2017 sollte unser Trip/Urlaub beginnen. Mit dem Auto ging es wieder nach Neufahrn, wo ich meinen altbekannten Parkplatz aufsuchte. Von dort aus ist die S-Bahn zum Flughafen nur 10 Gehminuten entfernt und der Parkplatz ist kostenlos und sicher. Das erste negative Erlebnis hatten wir, als wir an der S-Bahn Haltestelle standen und die S-Bahn mit knapp 40 Minuten Verspätung einrollte. Bei - 10 Grad sehr gerne genommen. Trotzdem hatten wir noch so viel Pufferzeit, daß sich bei Ankunft am Flughafen im Zentralbereich im Airbräu ein Weißwurstfrühstück ausging. Nach der Stärkung machten wir uns auf zu unserem Gate und nach der Sicherheitskontrolle ohne Anstanden kauften wir auf Reserve noch eine Flasche Whiskey im Duty Free Shop. Man weiß ja nicht, was einem Vorort erwartet. Nach kurzer Zeit kam dann der Aufruf zum Bording und etwas später saßen wir dann im Flieger. Dieser war zu zweidrittel gefüllt und ermöglichte uns zu zweit nebeneinander in einer Reihe zu sitzen. Der dritte Platz blieb frei, daß gab uns die Möglichkeit, uns richtig breit zu machen. Pünktlich um 12:20 Uhr Ortszeit hoben wir dann ab und hatten 4,5 Stunden Flugzeit vor uns. Diese nutzten wir mit Schlafen, Lesen und Unterhaltungen. Etwas früher als erwartet landete der Flieger in Gran Canaria und eine Temperatur von 20 Grad nahm uns beim Aussteigen in Empfang. Als nächstes stand der Empfang des Leihautos an. War auch sehr unproblematisch, denn die Beschilderung für die Stationen war gut ausgeschrieben und beim Europcar Stand war nicht los. Wie immer wollten mir die Spanier eine Zusatzversicherung aufquatschen, aber man kennt die Jungs ja. Mit einem Zettel, auf dem geschrieben stand, daß das Auto Vollkasko hat, brachte ich den Kameraden zum Schweigen. Das Auto zu finden war dann eher etwas schwerer, wobei der Fehler eindeutig bei mir lag. Wenn man halt down mit up verwechselt kann das schon mal vorkommen. Nach einer weiteren Nachfrage, Andrea opferte sich dafür, fanden wir auch das Fahrzeug im Untergeschoß. Dort befinden sich alle Autos der verschiedenen Mietfirmen. Die Übergabe des Fahrzeuges war auch schnell erledigt. Einmal ums Auto rum, ob Alles passt, dann gefragt, ob wir was brauchen und nach der Verneinung fuhren wir auch schon los. Es empfiehlt sich ein Navi mitzuführen, wenn man eins hat. Wobei, wenn man einen guten Kartenleser als Beifahrer hat, geht das auch ganz locker. Die 18 km vom Flughafen nach Las Palmas fährt man bis zum Beginn der Stadt über eine Autobahn (GC1), wobei ich nicht ganz verstanden habe, warum man immer die Geschwindigkeit zwischen 80 - 120 km/h durchwechseln muß. Die Autobahn ist gut ausgebaut, ist durch eine Leitplanke getrennt und es waren keine Hindernisse vorhanden. Also etwas seltsam, aber ist halt so. So ist es übrigens auf der ganzen Insel. Die Autobahn wechselt immer wieder von der Geschwindigkeit. Blitzer und Geschwindigkeitskontrollen haben wir keine gesehen, wir haben es aber auch nicht darauf angelegt. Nach 20 Minuten hatten wir dann die Stadtgrenze im Süden erreicht und kämpften uns hoch in den Norden. Da wir keine Ahnung von der Parksituation hatten entschlossen wir uns erst einmal für ein Parkhaus in der Nähe unserer Unterkunft. Parkhäuser gibt es jede Menge in Las Palmas und sie sind sehr gut ausgeschildert und zu finden. Dort hinein gefahren fanden wir auch eine Parkbucht, wo unser kleiner Fiat 500 hinein passte. Danach ging es zu Fuß weiter zu unserem Apartment. Die Vermieterin wartete schon. Eine sehr nette Frau, die uns alles erklärte und auch Tipps und Tricks für die Umgebung preis gab. So legte sie uns gleich eine Inselkarte vor und zeichnete uns die wichtigsten Sightseeingpunkte ein. Nach kurzem Auspacken der Klamotten und frisch machen entschieden wir uns dafür, die Gegend zu erkunden. Dabei machten wir auch gleich einen Einkauf in dem naheliegenden Supermarkt. Supermärkte gibt es zu genügende in der ganzen Stadt. Die Öffnungszeiten variieren je nach Markt. Teilweise Öffnungszeiten von 08 - 21 Uhr, es gibt aber auch welche, die haben länger offen. Muß man sich am Besten Vorort selber schlau machen. Preislich sind die Sachen vergleichbar wie bei uns, außer die landestypischen Dinge, die kosten weniger. So kommt man als Selbstverpfleger billig über die Runden. Natürlich gibt es auch für die Leute, die noch später unterwegs sind, 24 Stunden Kioske, die auch alles führen, was das Herz begehrt. Den Abend verbrachten wir dann noch am Strand. Mit einem gemeinsamen Drink auf der Couch im Apartment schlossen wir den ersten Tag ab.

19.01.2017
Den Tag starteten wir mit einem Frühstück. Unsere Wohnungsbesitzerin hatte uns für den Start ein paar Dinge im Kühlschrank gelassen. So fanden wir Kaffee und Saft vor. Danach gingen wir in die Markthalle, die gleich in der Nähe war. Das wurde uns von unserer Vermieterin empfohlen. Wir hatten am heutigen Tag einen Ausflug in den Nordwesten vor, so wollten wir uns mit Obst und Getränken eindecken. Zu den Märkten. Das Obst hat nicht besonders gut ausgeschaut und war auch nicht besonders billig. Allgemein lohnte sich die Markthalle nicht für den Einkauf. Meiner Meinung nach bekommt man diese Sachen besser und günstiger im Supermarkt. Nachdem wir uns für den Ausflug gerichtet hatten machten wir uns auf den Weg zum Parkhaus. Mit dem schlechten Gefühl im Bauch, daß uns jetzt die Kosten erschlagen würden, standen wir am Automaten und steckten das Ticket hinein. 27,70 € für nicht einmal 20 Stunden parken, vielen Dank auch! Etwas schlechter Laune fuhren wir also los. Das erste Ziel für heute war das Dorf Agaete. Über die Autobahn (GC2) geht es knapp 35 Kilometer in den Westen. Schon bei der Einfahrt in das Dorf merkt man das Flair einer verschlafenen Ortschaft, die sehr verwinkelt ist. Parkplätze waren genug vorhanden, so stellten wir das Auto in der Nähe der Kirche ab. Diese Kirche ist echt zu empfehlen. Sie ist schlicht eingerichtet, man merkt aber gleich, wenn man hinein kommt, daß sie eine lange Geschichte zu erzählen hat. Etwas versteckt findet man dann auch einen botanischen Garten, der mehr als 100 verschiedene Pflanzen und Bäume vorzuweisen hat. Wenn das Wetter dann mal wieder wärmer ist, ist der bestimmt super zu besichtigen. Bei uns war er leider noch nicht so besonders. Zu beachten ist, daß er nur von 10 - 14 Uhr geöffnet ist. Man sollte sich also vorher erkundigen. Zu Fuß besteht dann die Möglichkeit, von Agaete über eine Straße nach Puerto de las Nieves zu marschieren.



Sind ca 1 km und man kommt wieder bei einem verschlafenen Dorf raus. Nur dieses Dorf liegt am Hafen, wo auch die Fähren zu den anderen canarischen Inseln ablegt/anlegt. Diese Fähre hätte ich nehmen können, um nach Teneriffa zu kommen. Abfahrtszeiten findet man im Internet. Es gibt zwei Anbieter, die zu unterschiedlichen Zeiten fahren.





Am Hafen besteht die Möglichkeit, sich in Ruhe hinzusetzen und das Treiben in der Ortschaft zu beobachten. Auch das An- und Ablegen der Schiffe ist zu Sehen. Wenn dann auch noch die Sonne scheint, kann man es sich richtig gut gehen lassen. So taten wir es dann auch.
Danach begaben wir uns zur kleinen Strandpromenade, die einige Fischlokale im Angebot hatte. Ich hatte mir vorgenommen, im Urlaub mal gescheit frischen Fisch zu essen und da spielte mit das genau in die Karten. Nach dem Zufallsprinzip entschieden wir uns für ein Lokal und wurden nicht enttäuscht. Der Fisch schmeckte, das Bier auch und die Rechnung war auch zahlbar. Kann man nur empfehlen. Danach machten wir uns durch das kleine Dorf auf den Rückweg zum Auto. Auch dieses Dorf hatte seinen Charm.




Am Auto wieder angekommen wollten wir die Rückfahrt noch nutzen, um an der Punte de Sardinia noch einen Leuchtturm zu besuchen und uns einen Blick aufs Meer zu gönnen. Der Leuchtturm liegt am linken oberen Ende der Insel und ist etwas schwer zu finde. Wir fuhren Richtung Sardinia und wurden ab da über eine Serpentinen reiche Straße direkt zum Felsstrand gebracht. Auch dieser Bereich der Insel ist empfehlenswert. Es bietet sich an etwas zu Trinken mitzunehmen und eine Decke, damit man sich absetzen und das Rauschen des Meeres genießen kann. Von dort aus kann man auch auf die Insel Teneriffa sehen.


Nachdem wir uns dort sicher eine halbe Stunde aufgehalten hatten machten wir uns wieder auf den Rückweg. Es war uns bewußt, daß wir das Auto nicht mehr in das Parkhaus stellen würden. So führten wir schon bei der Rückfahrt Gespräche darüber, wie und wo wir das Auto die nächsten Tage abstellen könnten. Es gibt auf der Nord-Westseite von Las Palmas am Strand ein auffälliges Gebäude. Das Auditorio Alfredo Kraus. Dort liegt auch das Hospital/Krankenhaus. Dort wollten wir unser Glück probieren, denn von dort aus war es auch nicht mehr weit in die Innenstadt. So fuhren wir die Ausfahrt Richtung Hospital ab und nach kurzer Zeit entdeckten wir schon einen großen Platz, wo man das Auto kostenfrei abstellen konnte. Also war dieses Problem auch schon mal gelöst. Die letzten 1,5 km zu unserem Appartement legten wir dann zu Fuß zurück und entschieden uns dafür, diesen Parkplatz weiter zu nutzen. Auf den Weg in die Stadt entdeckten wir noch weitere Plätze, die sich zum Parken anbieten würden. Und es stellte sich während des Urlaubes heraus, daß es immer wieder Lücken in diesem Bereich gab, wo man das Auto abstellen konnte. Das Einzige, was man bedenken sollte, daß man nichts im Auto liegen lässt, was nach wertvoll oder Geld ausschaut. Es könnte sonst sein, daß man bei der Rückkehr ein böses Erwachen hat. Uns zum Glück nicht passiert. Der Rückweg führte uns dann über den Place de Espana, den wir dann täglich zu Gesicht bekamen. Über diese Straße sollte uns der Weg jeden Tag zurück zu unserer Unterkunft führen.













Nach kurzer Orientierungslosigkeit fanden wir dann doch den kürzesten/richtigen Weg und schon bald waren wir in unserem Apartment. Den Abend verbrachten wir mit Planen des nächsten Tages und einen Drink.

20.01.2017 Altstadt und Fußball
Da heute Abend das Spiel Las Palmas : La Coruna bei mir auf dem Plan stand und ich deswegen zeitlich gebunden war entschieden wir uns für den heutigen Tag, die Altstadt zu besichtigen. Und weil wir deswegen keinen Stress hatten begannen wir den Tag etwas später und mit einem gemütlichen Frühstück. Danach verhalf uns wieder einmal das Internet zur Informationsgewinnung wegen Transportmöglichkeit  zu unserem Ziel. So brachten wir heraus, daß gleich ums Eck der Bus in die Altstadt abfuhr. Wie sind wir nur in den neunziger Jahren ohne Internet gereist!? Den Bus erreichten wir schnellen Schrittes und nach ca. 10 Minuten waren wir an der Haltestation für die Altstadt angekommen. Auf Nachfrage, wo die Kathedrale Santa de Ana ist, wurde uns freundlich von Einheimischen der Weg erklärt. 2 Straßen weiter standen wir auch schon fast davor. Die Gebäude und Gassen, die uns empfangen waren schon sehr sehenswert. Zu der Kathedrale und dem Rathaus habe ich ja in der Einleitung schon etwas geschrieben. Was mir bei der Kathedrale aufgefallen ist, war, daß sie sehr schäbig von außen ausgeschaut hat. Dafür, daß sie ein Wahrzeichen der Insel ist, ist sie in einem schlechten äußerlichen Zustand. So bewegten wir uns durch die kleinen Gassen und entdeckten immer wieder neue Dinge, die man sich anschauen konnte. Danach begaben wir uns aus der Altstadt raus und bewegten uns Richtung Fußgängerzone, die gleich an der Altstadt anschloss.





















Noch kurz in das eine oder andere Geschäft geschaut und dann wieder mit dem Bus zurück. Nachdem mich Andrea noch zum Bus gebracht hatte, mit dem ich dann zum Stadion fuhr, trennten sich hier unsere Wege. Andrea nutzte die Zeit um weiter durch die Geschäfte zu schlendern und ich schaute, daß ich schnell zu meinem Ziel kam. Es lohnt sich nicht, mit dem Auto zum Stadion zu fahren. Die Parkplatzsituation Vorort schaute für mich etwas Chaosmäßig aus. Da bietet sich definitiv die Variante Bus an. Auch kommt man nachher wieder gut weg vom Stadion. Der Bus hielt an einem großen Kaufhaus und alle stiegen aus. Das war dann auch für mich das Zeichen, den Bus zu verlassen. Da ich noch etwas Zeit hatte, stresste ich mich nicht zum Stadion, sondern erkundete die Gegend ums Stadion herum. Viel zu sehen gab es hier aber auch nicht. Am Stadion angekommen schaute ich nach der Kartensituation, die sehr entspannt ausschaute. Trotzdem war ich nicht gewillt, für die billigste Karte 30 € zu zahlen. So pokerte ich einfach und stellte mich vor den Ticketschalter. Es dauerte auch nicht lange, da kam ein älterer Mann mit seinem Enkel. Der hatte noch eine Jahreskarte im Angebot. Das Problem war nur, daß er kein Englisch und Deutsch konnte, und ich kein Spanisch. So musste sein Enkel, der ungefähr 8 Jahre alt war, übersetzen. Nach ein wenig hin und her einigten wir uns auf 15 €. Die Sicherheitskontrollen waren dann sehr dürftig und schon stand ich im Stadion. Ich gab dem alten Mann seine Karte zurück und suchte mir einen  freien Platz in der Kurve hinter dem Tor. Waren ja noch genügend Plätze frei.
Zum Spiel: Das Stadion ist ein alter Kessel, so wie ich es liebe. Es hat ein Fassungsvermögen von 33.070 Zuschauern. An diesem Abend hatten sich nur 18.051 Leute ins Stadion verirrt. Wobei den La Coruna Fans meine Hochachtung galt. Immerhin waren für ein Ligaspiel am Freitag ca. 50 - 70 Leute da. Und nicht zu vergessen, daß mit Bus und Bahn anreisen wohl nicht möglich war. Die Stimmung war von Anfang an nichts Großes. Das war wohl die Schuld des Spieles. Dieses tröppelte so dahin und war nicht groß mit Highlights gespickt. Nennenswert waren die beiden Tore, die jeweils durch Abwehrfehlern entstanden. In der ersten Halbzeit durfte Las Palmas den Fehler in der 13. Minute zum 1:0 nutzen und in der zweiten Halbzeit La Coruna in der 69. Minute zum 1:1. Dann gab es auch noch eine gelb-rote Karte für einen Las Palmas Spieler. Das besondere daran war, daß er sich die beiden Karten in nur 5 Minuten abholte. Passierte in der 72. und 77. Minute. Nach dieser Karte bemerkte man, daß La Corune etwas mehr versuchte, aber ein zweites Tor sollte nicht gelingen. So endete das Spiel nach 90 Minuten 1:1.


Ich machte mich mit dem Schlußpfiff auf dem Weg raus aus dem Stadion und schaute, daß ich schnell an dem Bushäuschen war, um wieder zurück zu verlegen. Kurze Zeit darauf war das Verkehrschaos perfekt. Der Bus kam doch irgendwie durch und brachte mich wieder zurück in die Innenstadt, wo ich dann um ca. 24 Uhr im Apartment war und kurze Zeit später im Bett.

21.01.2017 Teneriffa:
Um 06:00 Uhr läutete der Wecker und die Nacht war beendet. Also raus aus den Federn, denn heute stand das nächste Highlight an, Inselhopping nach Teneriffa, verbunden mit dem Spiel in der zweiten Liga Spaniens CD Tenerife : Cordoba. Nach der üblichen Körperhygiene und nem Kaffee stand ich um 07:00 Uhr an der Bushaltestelle und betrat den Bus Richtung Flughafen. Für 2,30 € sollte mich dieser ohne großartigen Problemen zum Flughafen Gran Canaria bringen. Ne halbe Stunde später hatte ich das Ziel erreicht. Im Flughafen war noch nichts los und mein Weg führte mich erst einmal zum Schalter, um meine Tickets zu bekommen. Danach hatte ich noch 45 Minuten Zeit bis zum Abflug. Der Sicherheitscheck war etwas genauer, denn ich musste sogar Uhr und Brille abnehmen. Die Zeit verbrachte ich damit, im Flughafen rum zu schauen und die wenigen Geschäfte, die schon geöffnet waren, zu besuchen. Irgendwann kam dann der Aufruf für das Boarding und ich begab mich zum Flugsteig. Im Flieger war freie Platzwahl und so platzierte ich mich auf einen freien Platz. Pünktlich startete der Flieger und kaum waren wir in der Luft, schon setzten wir auch schon wieder zur Landung an.
Was zum Ansprechen ist. Die Inlandsflüge sind für Einheimische um die Hälfte günstiger. Das war mir auch schon bei den Fähren aufgefallen. Auch diese kosteten nur die Hälfte für die Inselbewohner. Fähre und Flug halten sich vom Preis her die Waage. Nur daß die Fähre länger unterwegs ist und Abends um 20 Uhr die letzte Chance ist zum Zurück zu verlegen. Der Flieger ging noch eine Stunde später, das bedeutete 21 Uhr und war für mich ohne Probleme erreichbar. Die Landung erfolgte auch ohne Zwischenfälle und beim Ausstieg hing eine dunkle Regenwolke über dem Flughafen und ein merklich kalter Wind nahm mich in Empfang. Nach einer kurzen Orientierungsphase im Flughafen entdeckte ich schon die Buszeichen. Es gehen regelmäßig Busse in die Innenstadt Santa Cruz. So braucht man keine überteuerten Taxis nehmen. Die Busfahrt dauerte  knapp 20 Minuten, wobei man auf der Strecke auch an der Haltestelle für den Berg Pico del Teide vorbei kommt. Dieser Berg ist mit 3.817 m der höchste Berg der kanarischen Inseln. Lohnt sich bestimmt, auch einmal zu bereisen/besteigen. Dafür hatte ich aber heute keine Zeit. Da war der Tour Paket zu eng geschnürt. Die Endstation ist dann das Busterminal Nähe der Innenstadt Santa Cruz. Dort war auch ein Informationsschalter, bei dem ich mich gleich mal mit Kartenmaterial eindeckte. Gegenüber der Busstation ist ein großes Einkaufszentrum, bei dem man sich mit Essen und Trinken versorgen kann. Auch gibt es freies WLAN, somit sollte man es unbedingt ansteuern. Nachdem ich alles erledigt und mir ein Frühstück in der Sonne gegönnt hatte, führte mich mein Weg erstmal Richtung Innenstadt. Diese war leicht zu Fuß zu erreichen


Geprägt ist diese durch eine längere Fußgängerzone und einen Park. Die Fußgängerzone war sehr gefüllt und so wuselten viele Einheimische, aber auch Touristen durch die Geschäfte. Mich interessierte das nicht so, deswegen begab ich mich in Richtung Meer. Am Ende der Fußgängerzone kommt man auf einen künstlich angelegten See, der sehr schön zum Anschauen ist. So setzte ich mich kurz ab und gönnte mir ein Bierchen in der Sonne. 









Nach der kurzen Ruhephase führte mich mein Weg durch einige Seitengassen zurück zur Hauptstraße. In den Seitengassen entdeckte ich noch ein paar schöne Häuser, aber auch eine alte Kirche, die es lohnt, anzusehen. Als nächstes stand auf meinem Plan, zum Stadion zu schauen, da ich noch keine Karte für das Spiel hatte und auch die Entfernung Stadion - Busterminal betrachten wollte. Denn nach dem Spiel sollte alles gewusst sein, nicht daß ich den Bus verpasse. Es stellte sich heraus, daß auch das Stadion nicht allzu weit entfernt und alles gut zu Fuß erreichbar war. Eine Runde ums Stadion, ein paar Fotos gemacht und schon mal den obligatorischen Pin gekauft. Da ums Stadion noch einige andere Events am Laufen waren, entschied ich mich noch schnell da vorbei zu schauen. Zuerst besuchte ich das Wasserball Spiel, wobei ich mir da nur 10 Minuten gönnte. In der Sporthalle daneben wurde Hallenfußball gespielt. Auch da schaute ich ein paar Minuten zu. War aber auch nichts spektakuläres. 











Da ich weiterhin noch genug Zeit hatte machte ich mich nochmal auf den Weg zurück zum Busbahnhof und von da aus hinunter zum Hafen. Ich kam noch an einem etwas neueren Gebäudetrakt vorbei und bei genauerem Begutachten stellte sich heraus, daß dort der Marktbereich war.











Nachdem ich auch das gesehen hatte ging es jetzt weiter zum Hafen. Dieser lockte mit einigen Sehenswürdigkeiten, so konnte man schon von Weitem ein sehr auffälliges Gebäude sehen, daß sich später als Oper herausstellen sollte. Zudem war auch noch eine kleine Bucht zu sehen, die sehr einladend auf mich wirkte, um ein weiteres Bier zu sich zu nehmen. So genoß ich die Ruhe und das Rauschen des Meeres. Und das schöne Wetter.






Nach einer längeren Pause machte ich mich dann wieder auf zum Stadion. In weiter Entfernung sah man schon die ersten Regenwolken und so schaute ich, daß ich schnell zum Stadion kam. Dort war dann ca. 45 Minuten vor Anpfiff schon einiges los. Ich begab mich zum Ticketschalter und ergatterte eine Karte für 10 €. Danach schlenderte ich noch etwas ums Stadion und genoß das Treiben. Ca. 15 Minuten vor Beginn des Spieles begab ich mich dann auch ins Stadion. Die Kontrollen waren nichts Großes, so hätte man doch Einiges mit hinein nehmen können.

Zum Spiel:
Auch dieses Stadion ist ein alter Bau und mitten in der Stadt. Es hat ein Fassungsvermögen von 23.660 Zuschauern. Am heutigen Tag wollten 11.464 Zuschauer das Spiel sehen. Wobei es nach viel weniger aussah. Die Kurve der Heimfans versuchte immer wieder mit Stimmung zu überzeugen. Leider wollte aber das restliche Stadion nicht mitmachen. Von Auswärtsfans habe ich nichts gesehen. Das Spiel war in der ersten Hälfte eher langweilig. Beide Mannschaften versuchten, den Ball in den eigenen Reihen zu halten und keinen Fehler zu machen. So waren die Chancen Mangelware. In der Halbzeitpause zogen dann dicke Regenwolken über das Stadion, die sich kurz darauf entleerten. Da ich das vorher schon befürchtet hatte, wechselte ich rechtzeitig den Platz unter die Konstruktion des Oberranges. So hatte ich noch einen guten Platz erwischt und blieb trocken, als es zum Regnen begann. Zur zweiten Halbzeit kam Teneriffa mit mehr Schwung aus der Kabine. Jetzt merkte man ihnen vom Anpfiff ab an, daß sie die Punkte im eigenen Stadion halten wollte. Es ergaben sich auch Chancen, wobei sich Cordoba immer noch Hinten hinein stellte und auf Konter lauerte. Damit hatten sie dann aber wenig Erfolg. In der 76. Minute war es dann soweit. Ein gut platzierter Schuß vom Sechzener fand den Weg ins Tor und so stand es 1:0 für die Heimmannschaft. Cordoba machte daraufhin den Abwehrblock auf und versuchte mitzuspielen. 5 Minuten später klingelte es schon wieder im Kasten der gegnerischen Mannschaft. In der 81. Minute fiel das 2:0 und das Spiel war gelaufen. Kurz vor Schluß wäre fast noch das Anschlußtor gefallen, aber mit viel Pech und Unvermögen schaffte es Cordoba nicht, den Ball im Tor unter zu bekommen. So endete das Spiel mit einem 2:0 für Teneriffa. 
Nach dem Schlußpfiff machte ich mich dann wieder auf den Rückweg zum Busterminal. Bei meiner Ankunft stand der Bus schon Bereit zur Abfahrt. Da wäre mir dann fast ein folgenschwerer Fehler unterlaufen. Ich hatte vor lauter Schnell Schnell total vergessen, daß Teneriffa 2 Flughäfen hat. Einem im Norden, der ziemlich Nahe an der Hauptstadt liegt und einem im Süden. Natürlich habe ich auf dem Bus nur Aeroporto gelesen und bin eingestiegen. Nachdem der Fahrer aber von mir fast 10 € für die Fahrkarte wollte, kam mir das etwas komisch vor, denn ich hatte vorher nur 2,80 € gezahlt. Nach meiner Nachfrage erklärte er mir, daß ich im falschen Bus sei und in den anderen wechseln müsste. Da hatte ich nochmal Glück gehabt. Sonst hätte ich wohl meinen Flieger verpasst. Also in den anderen Bus und Richtung Aeroporto Nord. Am Flughafen der übliche Sicherheitscheck und nach einer weiteren kurzen Wartezeit stand auch schon der Flieger bereit für den Abflug/Rückflug. Die halbe Stunde Flugzeit überbrückte ich dann mit Schlaf, denn es war bis jetzt schon ein langer Tag. Am Flughafen in Gran Canaria erwischte ich dann nach kurzer Wartezeit einen Bus in die Innenstadt, wobei der Eine nur bis zur Altstadt ging und nach dem Umstieg in einen weiteren Bus Richtung Hafen rollte dieser dann in das Busterminal am Hafen ein. Die letzten paar Meter noch zu Fuß zurück und schon war ich wieder in der Bude. Um ca. 23 Uhr wurde der Tag dann auch beendet.

22.01.2017 Fahrt nach Teror und Aruca
Um 9 Uhr sollte heute die Nacht beendet sein. Bis 10 Uhr gönnten wir uns die Zeit, in Ruhe zu frühstücken. Den heutigen Tag wollten wir dafür nutzen, um den größten Stadt-/Dorfmarkt auf der Insel zu besichtigen. Dieser fand am Sonntag in dem Dorf Teror statt. Unsere Vermieterin hatte uns das empfohlen und da heute sowieso ein Marathon in Las Palmas stattfinden sollte und die halbe Stadt gesperrt war, waren wir froh, dem Trubel zu entfliehen. So machten wir uns auf dem direkten Weg zu dem Parkplatz und bemerkten, daß sich der Parkplatz auszahlte. Das Auto stand sicher und wir hatten keinen Strafzettel an der Scheibe. Somit alles Richtig gemacht. Über die Autobahn in Richtung Westen fuhren wir bis zur Abfahrt Arucas und dann weiter über eine kurvige Landstraße Richtung der Stadt Teror. Als wir in dem Dorf ankamen, war ein totales Verkehrschaos am Laufen. Wie sich bei Annäherung an die Dorfkreuzung zeigen sollte, war dort ein Polizist, der den Verkehr regelte und total überfordert damit war. Trotzdem waren auch wir mit dem Auto irgendwann einmal an dieser Kreuzung und man sah jetzt schon die Menschenmengen, die sich Richtung Dorfmitte schoben. Dementsprechend schwer war es auch einen Parkplatz zu finden. Ca. 2 Kilometer von der Dorfmitte entfernt entdeckten wir dann einen Platz für das Auto. Diesen nahmen wir dann auch und machten uns dann zu Fuß auf zum Markt. Über eine Fußgängerzone gelangten wir dann zum Dorfplatz, der mit vielen Ständen überzogen war. In der Mitte des Dorfplatzes stand eine alte Basilika, die wir als erstes besichtigten. Diese gefiel mir sehr gut und ist absolut zu empfehlen! Zusätzlich war auch noch eine christliche Messe, was natürlich noch einen weiteren besonderen Flair mit sich brachte. Nach dieser Besichtigung begaben wir uns ins Getümmel des Marktes, wobei die angebotenen Dinge uns ein Bild zwischen einheimischer Kost, Getränken, aber auch unnötiger Plunder zeigte. Am unteren Ende des Marktplatzes war noch ein großes Tanzzelt aufgebaut, wo ein Orgelspieler und eine Sängerin ihr Bestes gaben, um die Leute mit spanischer Musik zum Tanzen zu bringen. Wir gönnten uns an einem Fressstand einheimisches Essen und waren Beide sehr begeistert. Auch preislich war es echt in Ordnung. So zahlten wir für eine Semmel mit einer Art Bratwurst 1 € und für eine Fleischsemmel 2 €. Also Alles machbar. Danach aßen wir noch ein paar Tapas bei einem Restaurant auf dem Stadtplatz. Ich persönlich war von der Stadt Teror sehr begeistert. Sie strahlte einen ganz gewissen Flair aus. Und wenn man sich so eine typische spanische Stadt im Fernseher vorstellt, dann ist man hier zu 100 % richtig. Für Interessierte unbedingt besuchen! 
Nachdem wir unsere Bäuche gefüllt hatten machten wir uns wieder zurück auf den Weg zum Auto. Zum Glück war das Verkehrschaos beendet und so konnten wir einigermaßen schnell die Weiterreise nach Arucas antreten. Dort sollte es eine sehr schöne Kathedrale geben, die uns ebenfalls von unserer Vermieterin und dem Reiseführer empfohlen worden ist. Hinterhalb dieser Stadt gab es auf dem Berg eine schöne Aussichtsplattform (Montana de Arucas), die wir als erstes ansteuerten. Dazu mussten wir durch ein paar enge Gassen und schon standen wir auf der Plattform. Im Sommer kostet das wohl etwas, aber wir hatten Glück und mussten nichts zahlen. Der Ausblick lohnte sich auf jeden Fall und man konnte von hier oben erst einmal die Ausmaße der Kathedrale erkennen,. 



Nachdem wir die Aussicht genossen hatten fuhren wir hinunter nach Arucas. Hier ist zu beachten, daß die Kathedrale bestimmte Öffnungszeiten hat. Evtl. kann man das über das Internet heraus finden. Wir standen auch vor verschlossener Tür, hatten aber Glück, daß wir nur noch knapp eine halbe Stunde überbrücken mussten, bis diese wieder geöffnet wurde. So vertrieben wir uns die Zeit mit besichtigen der Fußgängerzone und eines kleinen Parkes. Nichts weltbewegendes, aber sehenswert. Dieses Dorf lohnt sich jetzt nicht wirklich anzufahren, wenn man aber in der Nähe ist, sollte man es mitnehmen. Nachdem die Zeit voran geschritten war machten wir uns noch einmal auf den Rückweg zur Kathedrale. Diese sah von außen wirklich sehr groß aus, aber innen drin war ich total überrascht, wie klein sie war. Trotzdem sehenswert.

Nachdem die Besichtigung beendet war ging es wieder zum Auto und zurück nach Las Palmas. Dort fanden wir in den genannten Straßen auch wieder ohne Probleme einen Parkplatz. Danach zurück zu unserem Apartment und noch ein paar Sachen für den Strand gepackt. Dort angekommen (Playa de Las Conteras) war es eher unangenehm, dort zu sitzen. Denn es war wieder ein kühler Wind, der über den Strand fegte. So aßen und tranken wir schnell unser Zeug und nutzten die Zeit um noch etwas an der Strandpromenade entlang zu schlendern.
 Je weiter man der Promenade folgte, desto mehr kam man auch in die belebtere Gegend und man merkte auch hier, daß es etwas nach Tourismus aufgebaut war. So waren an der Promenade viele Bars und Restaurants, die mit viel Licht und Musik lockten. Dort war es auch windgeschützter. Wir schauten uns auch das etwas genauer an und folgten der Beschilderung noch zu einem Castle (Castello de la Luz). Dieses stand in einem Park, der im Frühling/Sommer bestimmt sehr schön war. Jetzt war er noch nicht so bewachsen. Dort gönnten wir uns auf einer Parkbank bei Windstille noch ein Dosenbier und danach führte uns der Weg wieder zurück in unser Apartment. Wie schon einmal angesprochen, es ist Alles sehr leicht zu Fuß zu erreichen. Den Abend ließen wir dann im Apartment ausklingen.

23.01.2017 Der Süden
Heute stand auf dem Plan, den Süden zu bereisen. Da speziell Maspalomas und Puerto Rico. Andrea wollte heute nicht mit, so trat ich die Reise alleine an. Zu Fuß überwand ich die Strecke vom Apartment zum Parkplatz des Autos. Dabei legte ich noch einen schnellen Halt in einem Supermarkt ein und holte mir Verpflegung für den Tag.
Wie schon einmal angesprochen gibt es genügend Supermärkte in Las Palmas. Mit dem Auto ging es dann erst einmal über die Autobahn (GC1) Richtung Süden, am Flughafen vorbei und weiter Richtung Maspalomas. Strecke 57 Kilometer/40 Minuten Fahrzeit. Von da aus noch einmal knapp 20 Kilometer, dann war ich an meinem ersten Zielort angekommen. Ein völlig anderes Bild zeigte sich mir. Alles nur auf Tourismus gemacht, Hotels an Hotels gereiht und Menschenmengen ohne Ende. Für den Naturfreund und Ruhe Suchenden war das hier nichts. So hielt ich mich auch nicht lange in Puerto Rico auf und setzte meine Fahrt über die Küstenstraße weiter fort nach Maspalomas. Dort wollte ich mir die Dünen (Duney de Maspalomas) anschauen. Da am Strand , in der Nähe der Dünen nur Bezahlparkplätze waren, beschloß ich für mich, etwas weiter weg zu parken und den Weg zu den Dünen über die Strandpromenade zurück zu legen. In einer Entfernung von ca. 2 Kilometer fand ich dann in einer Seitenstraße eine Lücke, die nichts kostete und Platz für das Auto bot. Heute war kurz an Klamotten angesagt, denn der Süden bietet Sonne pur. Auch zeigte das Thermometer gleich mal 6 Grad mehr als im Norden und es ging auch kein Wind. So kam es mir schon sehr sommerlich und warm vor. Die 2 Kilometer an der Strandpromenade entlang zeigte mir ein sehr schönes Bild aufs Meer. Wenn halt nicht die Überhäufung der Touristen wäre. Hier waren die Winterflüchtlinge deutlich zu erkennen und ich drückte mit meinem Alter den Altersdurchschnitt schon gewaltig nach unten.

So bewegte ich mich immer mehr auf die Dünen zu, die schon aus weiterer Entfernung gut zu sehen waren. Die letzten paar Meter legte ich dann am Strand zurück, wobei hier die Anmerkung erlaubt sei, daß hier die Leute wie die Ölsardinen aneinander gereit lagen. Als ich dann endlich an den Dünen war, zeigte sich ein weiteres Bild des Tourismusses. Es lag überall Müll rum und niemand interessierte sich so richtig dafür. Sehr hässlich und erschreckend. So machte ich meine Fotos von der Sandlandschaft und bewegte mich wieder zurück zum Auto.


 Den Rückweg wählte ich über die Strandpromenade/Partymeile. Dort war das Altersheim komplett vertreten. Von allen Seiten hörte man deutsche Musik, die mehr in die 70./80. Jahre Gegend passte. Dazu noch irgendwelche Verkaufsshops und Brillen- und Uhrenverkäufer, total Klischee mäßig. Ich schaute, daß ich schnell Land gewinnte und wieder zurück zum Auto kam. Dort angekommen hatte ich noch den halben Tag vor mir, also entschied ich mich für die Tour ins Land und wollte den Roque Nublo aufsuchen, der das Wahrzeichen von Gran Canaria darstellt.



Roque Nublo: Der Roque Nublo ist ein Berg, der eine Höhe von 1813 Metern aufweist. Auf der Spitze des Berges befindet sich ein Felsgebilde, daß als das Wahrzeichen der Insel zählt. Dieses Felsgebilde ist 65 Meter hoch und entstand in der Zeit, als noch die Vulkane auf der Insel wüteten.  Er ist durch einen Wanderweg leicht zu erreichen. Ein kostenloser Parkplatz unterhalb des Wanderpfades besteht auch, so hat man nur knapp 20 Minuten Anstieg, bis man vor dem Felsmassiv steht. Vom Süden bis zu dem angesprochenen Berg fährt man über eine sehr kurvenreiche und enge Landstraße, die doch sehr hoch frequentiert ist. Zusätzlich wird sie auch von Rennradfahrern genutzt, die sie für ihre Trainingseinheiten nutzen. Also da ist auch einiges an Vorsicht geboten, denn so manch Einer überschätzt sich und kommt mit nem schnellen Tempo um die Kurve.

Auch wird die Straße vom Busverkehr genutzt, so kommt es an manchen engen Stellen zu "netten" Begegnungen. Je Näher ich meinem Ziel kam, umso mehr zog sich das Wetter zu und es kamen dunkle Wolken zum Vorschein. Als ich dann auf den Parkplatz rollte hatte es schon mit Regnen begonnen und es war merklich kühler geworden. Meine Entscheidung fiel aber trotzdem auf die Besteigung und so wurde die Kleidung in wetterfest gewechselt und der Anstieg begann. Leider wurden meine Pläne auch noch durch den Nebel durchkreuzt und als ich in der Nähe des Gipfels stand, sah ich gar nichts mehr. Also wurde ich zum Umdrehen gezwungen und etwas durchnässt und frierend setzte ich mich wieder ins Auto und trat die Rückreise an. Zu der Rückreise nur soviel! Wenn man mit Navi auf diesen Straßen unterwegs ist sollte man den gesunden Menschenverstand walten lassen. Sonst passiert es einem so, wie es mir ergangen ist. Ich bog in eine Seitenstraße und befand mich auf einem vergleichbaren Feldweg, der mir nicht einmal die Möglichkeit zum Umkehren gewährte. Auch fiel er sehr steil ab, es war also auch nichts mit Rückwärts fahren. Diesem Weg folgte ich ca. 30 Minuten, ohne das mir (zum Glück) jemand entgegen kam. Denn ein Ausweichmanöver wäre sicher Interessant geworden. Typischer Fall von "Wrong Turn". Irgendwann und Irgendwie kam ich dann wieder auf eine breitere Straße und einen Zubringer zu einer Autobahn. Ziemlich verwundert, daß mich das Navi über diesen Weg geführt hatte legte ich die letzten Kilometer zurück und fand auch auf der Straße wieder einen geeigneten Parkplatz. Die letzten paar Meter zurück zu Fuß zum Apartment und dann den Abend ruhig ausklingen lassen. Ein ereignisreicher Tag nahm sein Ende.


24.01.2017 Roque Nublo Teil II
Da der gestrige Tag mit dem Misserfolg gekrönt war, das Wahrzeichen nicht zu sehen, wurde heute beschlossen, die Tour erneut zu wagen. Dieses Mal nahm ich Andrea mit, die dafür auch Interesse zeigte. Das Wetter sollte uns heute hold sein. Nach unserem Frühstück machten wir uns auf zum Auto. Wir holten uns bei unserem Stamm Supermarkt noch eine Brotzeit, damit wir auf dem Berg ein Picknick einlegen konnten. Auch die notwendigen Getränke (Bier) hatten wir am Start. So fuhren wir also noch einmal zu dem angesprochenen Parkplatz, nur dieses Mal über eine normale Bergpass Straße. Den engen Weg habe ich nicht mehr entdeckt. Als wir am Parkplatz ankamen, waren schon viele Autos geparkt. Das Wetter passte auch, strahlender Sonnenschein und ein leichter Wind. Nach einem kurzen Anstieg sah man dann auch schon das Felsmassiv, daß mir am vorherigen Tag durch den Nebel verwehrt wurde. Dieser Weg ist bei gutem Wetter stark frequentiert und mich würde echt mal interessieren, was hier erst einmal los ist, wenn Urlaubssaison auf der Insel ist. Dann wird man hier wohl tot getreten. Wir genossen den Ausblick auf die Berge, aber auch die Natur war sehr schön zum Ansehen.




Als wir dann an dem Punkt ankamen, wo ich am Vortag umdrehen musste, sah ich, daß ich nur noch ein kurzes Stück gehabt hätte, um bis zum Felsmassiv zu kommen. Drecks Nebel! Aber durch das schöne Wetter machte es natürlich schon um einiges mehr Spaß. Zusätzlich war die Fernsicht sehr schön und die Berge lagen im Nebel, ein unglaublich schönes Bild.




Trotz der vielen Leute, die sich hier rum trieben hatte man die Möglichkeit, schöne Bilder zu schießen. 



Je näher wir der Felsspitze kamen, desto mehr Kletterer sahen wir an dem Felsen. Das wenn wir mal gewusst hätten. Der Felsen ist also mit Kletterausrüstung besteigbar. Sollte Jemand Interesse daran haben, es sind Haken in dem Felsen verankert. Wir suchten uns ein windgeschütztes Plätzchen und gönnten uns unsere mitgebrachte Brotzeit bei einem herrlichen Ausblick. 




Den Abstieg erlebten wir beim Sonnenuntergang. Diesen gönnten wir uns natürlich auch noch und so nahm die Tour noch einen super Abschluß.




Ziemlich begeistert machten wir uns auf den Rückweg und auch bei dieser Fahrt fand ich den engen Seitenweg nicht mehr. Wir fuhren noch über die Ortschaft Artenara, die für ihre Häuser in den Felsen bekannt ist. In der Dunkelheit kamen wir dort an und für mich persönlich ist dieses Dorf es nicht wert, es anzufahren. Man sah sehr wenig von den Häusern und auch so war es nur ein kleines Bergdorf. Muss man nicht gesehen haben! Danach ging es wieder zurück in die Hauptstadt, Auto abstellen  und zurück zum Apartment. Wir entschieden uns noch für einen Abstecher an den Strand, denn etwas Essbares wäre noch sehr angenehm gewesen. So entschieden wir uns für ein chinesisches Restaurant an der Strandpromenade. Nach unserem Mahl dann aber wirklich zurück zu unserer Unterkunft. Ein sehr schöner Tag endete mit einem Drink auf der Couch.

25.01.2017 Rückflug
Der letzte Tag des Urlaubs stand an. Wir hatten mit der Vermieterin geklärt, daß wir das Apartment um 12 Uhr räumen würden. Das hatte sie wohl der Reinigungskraft nicht erzählt, denn die stand schon um 11 Uhr vor der Tür. Nachdem wir unsere Sachen gepackt hatten machten wir uns auf den Weg zum Auto. Zwischendrin fanden wir noch ein etwas schäbiges Restaurant, in dem wir noch Tapas und eine Pizza aßen. Zumindest war das Essen gut und günstig. Danach zum Auto und auf direktem Weg zum Flughafen. Wieder über die Autobahn (CG1). Dort die Ausfahrt Aeroporto raus und kurz vor dem Flughafen waren schon die Rent a Car Schilder zu sehen. Das Parkhaus hatten wir dann auch gleich gefunden und ohne großartige Probleme konnten wir das Fahrzeug zurück geben. Gute Aussage des Typen, der das Auto zurück nahm. Auto ist okay, hier ist meine Unterschrift, sonst noch irgendetwas?? War also in nicht mal einer Minute zurück gegeben. Die restliche Zeit nutzten wir, um unsere Sachen noch einmal Richtig zu verpacken und die Getränke, die wir nicht mitnehmen durften, zu leeren. Danach der übliche Sicherheitscheck beim Terminal und ab zum Gate. Der Flieger kam auch ohne Verspätung und der Aufruf zum Einsteigen sollte auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. Dieses Mal war die Maschine auch nur zu Dreiviertel gefüllt. Somit war es ein angenehmes Reisen. Die 4,5 Stunden Flugzeit wurde mit Musik hören und Schlafen überbrückt, bis wir dann kurz nach 23 Uhr landeten. Ein eisiger Wind und kühle Temperaturen nahmen uns beim Ausstieg aus dem Flugzeug in München in Empfang. Deutschland im Winter hatte uns wieder. Noch zur S-Bahn und die 2 Stationen nach Neufahrn gefahren, dann noch 10 Minuten zu Fuß zum Auto. Dieses stand unversehrt auf dem Parkplatz und nachdem ich Andrea nach Hause gebracht hatte machte ich mich noch auf den Weg nach Bad Reichenhall, um die restlichen Stunden auf dem Feldbett in meinem Büro zu verbringen. Ich entschied mich lieber für die 4 Stunden Schlaf am Stück, bevor ich noch einmal in der Nacht/frühen Morgen rum kurven musste. So nahm nach dem Ablegen auf dem Feldbett der Urlaub sein Ende.

Nachtrag:
Ein sehr schöner Urlaub war hinter mir/uns. Gran Canaria zur deutschen Winterzeit ist echt empfehlenswert. Für Leute, die Sonne tanken wollen! Es bietet sich an, ein Auto zu mieten. Die Preise sind sehr günstig und man ist halt unabhängig in seinen Bewegungen. Vorsicht bei den Preisen in den Parkhäusern. Da kann man mal schnell ein paar Euros los werden. Die Spiele, die ich gesehen habe waren es wert. Kartensituation sehr entspannt. Die kanarischen Inseln kann ich/wir auf alle Fälle wärmstens empfehlen!




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