Eifelturm Paris

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Montag, 27. Februar 2017

26.02.2017 FSV Zwickau : Holstein Kiel

FSV Zwickau : Holstein Kiel 1:0 Anpfiff 14 Uhr
Halbzeit: 1:0, Endstand: 1:0

Stadion: Stadion Zwickau

Zuschauer: 3850, davon ca. 300 Auswärtsfans


Kosten:
Eintrittskarte:                  13 €
Tank:                              50 €
Diverses:                        10 €


Mit dabei: Alleine Unterwegs!


Entfernung:
Brannenburg - Zwickau          426 km / 3:45 Std


Tourbericht.
Da die Komplettierung der 3. Liga auch auf meinem Plan stand und ich für Sonntag noch nichts genaues vor hatte, entschied ich mich, diesen Tag zu nutzen und nach Zwickau zum Spiel zu fahren. War einer der berühmten Schnellschüsse, die einem aus dem Bauch raus kommen. Ich hatte noch am Abend versucht, über BlaBlaCar die Fahrt anzubieten, aber weder für die Hin- noch für die Rückfahrt meldete sich jemand an. Also die Fahrt alleine durchziehen! So saß ich um 09:20 Uhr im Auto von Brannenburg - Zwickau. Keine Ahnung davon, wie es um den Verkehr aus schaute und wie ich durchkommen sollte. Musste also etwas auf das Glück des Tüchtigen hoffen. Und das Glück sollte mich nicht verlassen. Ich kam gut durch. Egal ob es nach München hinauf, um München herum, nach Regensburg und dann weiter bis Zwickau sein sollte, die Autobahn war frei. Und so war ich um 13:30 Uhr in Zwickau am Stadion. Jetzt noch schnell einen Parkplatz, was sich ums Stadion als kein Problem heraus stellen sollte. Es gibt genug Seitenstraßen, die Möglichkeit zum Abstellen des Fahrzeuges bieten. So stand ich 13:40 Uhr am Ticketschalter und die Schlange war doch etwas länger. Hatte schon Angst, es nicht mehr rechtzeitig zum Anpfiff zu schaffen. Da war aber das Glück wieder auf meiner Seite.
Es kam ein Typ, der noch eine Stehplatzkarte über hatte und dem nahm ich Diese gleich ab. Ins Stadion zu kommen war dann auch nicht mehr schwer, auch wenn die Kontrollen etwas genauer waren. Zum Stadion: Das Stadion dient seit August 2016 als Heimstätte für den FSV Zwickau. Man sieht schon von außen, daß das Stadion noch nicht alt sein kann. Auch von Innen ist noch alles sehr sauber und es erinnert leider an eines der neumodischen Stadions, die immer mehr aus dem Erdboden gestampft werden. Ist nicht so mein Ding. Aber jetzt war ich da, um den Ground mitzunehmen. Kurz darauf begann das Spiel. In der Zwickauer Kurve befanden sich die Ultras in der Mitte und versuchten, mit einer Gruppe von 300 Mann Stimmung zu machen. Am Anfang konnten sie die Kurve noch etwas mitreißen, aber das flachte dann nach 10 Minuten merklich ab. Zum Spiel: Das Spiel war geprägt vom Kampf einer Heimmannschaft, die auf einem Abstiegsplatz steht und einer Auswärtsmannschaft, die auf einen Aufstiegsplatz steht. So setzte die Heimmannschaft mit Kampf einiges dagegen. Trotzdem entwickelte sich kein gutes Spiel. Die spielentscheidende Szene sollte sich in der 14. Minute abspielen. Ein Zwickauer Spieler ging im gegnerischen Strafraum nach einem Foul zu Boden und der Kapitän der Heimmannschaft behielt die Nerven und verwandelte den Elfmeter zum 1:0. Es kam wieder etwas Stimmung im Stadion auf, wobei ich auch die mitgereisten Kieler Fans loben muß, denn die versuchten 90 Minuten Support durchzuziehen.
Nach dem Tor blieb es ein kampfbetontes Spiel ohne viele Torchancen. Kurz vor der Halbzeit gab es noch einmal eine 100 % Chance für Zwickau, die aber kläglich vergeben wurde. So ging es mit der knappen Führung in die Halbzeitpause. Die Pause war schnell vorbei und schon startete es in die zweite Halbzeit. Jetzt entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, denn Kiel drückte auf den Ausgleich und Zwickau konnte sich fast nicht mehr befreien. Die wenigen Konter, die sie hatten, wurden ganz schlecht abgeschlossen. Aber auch Kiel fand kein Mittel, den Ball in das Tor der Zwickauer zu bekommen. So schoß Zwickau den Ball die letzten 20 Minuten nur noch aus allen Lagen raus. Aber die Ideenlosigkeit von Kiel sollte für Zwickau zum knappen Sieg reichen. Daß war nach dem gestrigen Spiel schon arge Schonkost. Mit dem Schlußpfiff schaute ich, schnell aus dem Stadion zu kommen und vor dem ganzen Mob auf der Straße zu sein. Es sollte mir auch gelingen und so war ich auf dem Rückweg, bevor das Chaos begann. Jetzt standen wieder knapp 4 Stunden Rückfahrt auf dem Plan. Doch auch all die vorhergesagten Stauungen vom Tag waren jetzt zum Glück weg. Also kam ich wieder gut durch und war kurz vor 20 Uhr daheim.


Fazit:
Immer weiter, auch wenns weh tut! Die 3. Liga muß noch vollgemacht werden!





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