Eifelturm Paris

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Mittwoch, 22. Februar 2017

08.02.2017 Apocalyptica München

Apocalyptica München Philharmonie am Gasteig
Vorband: ohne




Philharmonie am Gasteig: Mit seinen 2400 ausschließlich Sitzplätzen der größte Konzertsaal in München.




Eintritt: 34 €




Mit dabei: TS Peter und ich




Konzertbericht:
Ein weiteres Highlight hatte sich nach München angekündigt! Zu ihrem 20 jährigen Jubiläum, bzw. der Eröffnung ihres ersten Albums "Plays Metallica by four Chellos" begab sich die Band auf eine Tournee, um genau dieses Album neu aufgenommen noch einmal in den Umlauf zu bringen und vorzustellen. So besorgte Peter im Herbst 2016 die Karten für uns und es sollte sich herausstellen, daß er zur richtigen Zeit reagiert hatte. Denn eine Woche später gab es schon nichts mehr auf dem freien Markt. Nach seinem Anruf mit der freudigen Nachricht, daß wir Karten haben, begann die Freude auf das Konzert. Eine Besonderheit gab es nämlich dazu. Apocalyptica sollten an diesem Abend nur Metallica Songs spielen.




Am 08.02.2017 trafen wir (Peter und ich) uns vor der Philharmonie. Eine halbe Stunde vor Beginn war schon Einiges los und die Leute strömten in die Halle. Was wieder einmal sehr verwunderlich war, war das Potential an Menschen, die sich für dieses Musikspektakel interessierten. So sah ich Leute gehobeneren Alters, aber auch junge Menschen, Väter mit ihren Kindern und ganze Familien, Metaller mit Kutte, Hippis aber auch Personen, die mit Anzug und Krawatte in die Halle traten. Also sehr breit gefächert. Das war mir aber auch schon letztes Jahr bei dem Apocalyptica Konzert in der Tonhalle in München aufgefallen. Wir begaben uns dann 20 Minuten vor Beginn auch einmal in den Vorraum, wo noch ein Tresen mit Getränken und Essen war.
Vor dem Konzert noch ein 0,33 Liter Weißbier gegönnt und dann kurz vor 20 Uhr unseren Platz bezogen. Von der Bühne aus saßen wir rechts auf einer Empore. Die Bühne war nur sehr schlicht dekoriert, es waren 4 Stühle vorbereitet und hinter den Stühlen waren noch 4 Wände aufgestellt, daß war alles, was es zu Sehen gab. Die Halle füllte sich schnell und genau um 20 Uhr erlosch das Licht. Die 4 Musiker erschienen und ohne ein Wort nahmen sie Platz und begannen mit ihrem Spiel. Was auffiel war, daß sich wieder ein vierter Chellist mit eingefunden hatte. Wie sich kurz darauf erklären sollte, war es der Selbe, der auch schon beim Debut Album mit dabei war. 




















Mit dem Opener Master of Puppets ging es los und nach einer kurzen Ansage nach diesem Lied, wo darauf hingewiesen wurde, daß der erste Teil der Show genutzt werden sollte, um das gesamte Album zu Spielen. Danach sollte eine Pause folgen und dann weitere Metallica Songs. So spielten sie einen Klassiker nach dem Anderen herunter. Darunter The Unvorgiven, Sad but True, Welcome Home, Harvester of Sorrow, Enter Sandman und Wherever I may roam. Untermahlt wurde die Musik nur durch die Lichtanlage. So wurden die Musiker in unterschiedlichen Farben angestrahlt und über die Wand in ihrem Rücken sollte sich das Licht reflektieren. Danach kam eine 20 minütige Pause, die sich dann noch über 10 Minuten länger dehnen sollte. Die Zeit nutzten wir, um die Halle zu verlassen und wieder ein 0,33 Liter Getränk zu uns zu nehmen. Als dann die Hupe erklang wussten wir, daß es in Kürze weiter gehen sollte. Also begaben wir uns zurück auf unsere Plätze. Die Pause war für einen Umbau genutzt worden. Die vier Wände waren weg und im hinteren Bereich der Bühne war ein Drum aufgebaut. Als dann wieder das Licht erlosch kamen die vier Musiker zurück auf die Bühne. Das Drum blieb noch unbesetzt.




















Mit Songs wie Fade to Black, Batterie, Fight fire with fire, For whom the bell tolls (großartig mit Drum), Escape (auf keiner Tournee vorher gespielt), Orien (mein absoluter Favorit) und die Zugaben One und Nothing else Matter. Zur Untermalung wirbelte die Lichtanlage jetzt um Einiges mehr und die Farbauswahl wechselte sehr häufig.  Bestimmt habe ich jetzt noch ein paar Lieder vergessen, aber auch so war die Begeisterung bei uns Beiden sehr groß. Leider zeigte das Münchner Publikum wieder einmal, daß es zum Feiern nicht geboren ist. Die Jungs von Apocalyptica versuchten wirklich viel, um die Menge mitzureisen, aber irgendwie wollte der Funken nicht überspringen. Und es lag nicht an der Band. Das war für mich das einzig enttäuschende an diesem Abend. Nur ein paar Metaller verausgabten sich richtig.  Nach der Zugabe verabschiedeten sich die 5 Musiker von den Zuschauern und verließen die Bühne. Ich war mehr als zufrieden, da ich mal ein komplett anderes Konzert gesehen hatte. In einer Philharmonie und Cover Versionen mit dem Chello gespielt, daß werde ich wohl auch nicht mehr so schnell sehen. Ich brachte Peter noch zu seinem Auto und machte mich danach auch wieder auf den Heimweg.



Fazit:
Ein super Konzert, auch wenn es Mal was ganz Anderes war!


















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