Eifelturm Paris

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Sonntag, 11. September 2016

21.08. - 29.08.2016 Islandtour

Island:
Ist mit 103.000 Quadratkilometern der zweitgrößte Inselstaat Europas.
Die Einwohnerzahl beträgt zur Zeit 334.300.
Hauptstadt: Reykjavik
Einwohner Reykjaviks: 119.000
Landschaft: geprägt durch Vulkanismus und Wasserreichtum
Währung: Islandische Kronen 
Wechselkurs: 1 € - 130 ISK, 1 ISK - 0,0078 €

Um die gesamte Insel führt eine Ringstraße, die gesamt 1330 km beträgt.

Zeitraum meines Urlaubs:
21.08. - 29.08.2016

Kosten:
Flug:                                         285 €
Übernachtungen:                      455 €
Auto:                                        200 €
Sprit:                                        280 €
Diverses:                                  250 €
______________________________
gesamt:                                  1470 €  

Planung und Vorbereitung:
Nach meinem Besuch/Aufenthalt 2013 auf den Faröer Inseln wollte ich unbedingt auch Island besuchen, denn mir wurde von allen Seiten berichtet, dass Island noch viel Schöner sein sollte als die Faröer Inseln. So fand ich den angegebenen Zeitraum sehr treffen, denn ich hatte auch noch im Vorhinein heraus bekommen, daß die Metalband Skalmöld ein Konzert am 27.08.2016 in Reykjavik geben sollte. Dieses wollte ich auf alle Fälle mit anschauen.
I
n die Planung für meinen Aufenthalt:
- Fußball schauen (um den Länderpunkt abzuhaken)
- Sightseeing
- Reykjavik begutachten
- die Blaue Lagune besuchen
- golden Circle (die einzelnen Punkte) ansehen
- Skalmöld Konzert

Den Flug (Fluege.de) hatte ich im Juni gebucht und dabei ein Schnäppchen abgegriffen. Mit 285 € haben mir meine Freunde und Kameraden bestätigt, daß es wohl günstig sein sollte. Konnte ich aber nichts genaues dazu sagen. Soll wohl teurer sein. Danach schaute ich mir den Fußballplan (soccerway.com) an. Dort fand ich einige Spiele. Weiterhin machte ich mich schlau wegen Übernachtungen. (Trivago.de) Da die Landung erst am 21.08.2016 23:30 Uhr sein sollte entschied ich mich dafür, ein Hotel in der Nähe des Flughafens Keflavic zu suchen. Den zweiten Tag wollte ich, geschuldet durch das Spiel in Hafnarfjordur dort eine erreichbare Übernachtung buchen. Ab 23.08 - 28.08.2016 in Reykjavikin einem Hostel. Weiterhin musste ich ja wegen einem Leihwagen schauen. (billiger-mietwagen.de) Dort wurde ich fündig.

Tourbericht:
Aufgrund der Länge und der Vielseitigkeit der Tour werde ich nicht auf jeden einzelnen Tag meiner Tour eingehen, sondern mehr auf die Aktivitäten und Sightseeing Punkte ansprechen.
So startete die Tour also am 21.08.2016 mit der Anfahrt zum Flughafen. Wie schon in vorherigen Berichten erwähnt parkte ich das Auto in Neufahrn auf dem großen Parkplatz des TSV Neufahrn 1919. Danach mit der S-Bahn U1 2 Stationen zum Flughafen München. Dort noch einmal was gutes Essen im Airbräu am Flughafen und um 21 Uhr ging der Flieger los nach Island. Nach der Ankunft erst einmal Geld besorgt und mit dem Taxi zum Hotel. 
Taxi: sehr teuer! Für knapp 10 km vom Flughafen Keflavik - Hotel 3300 ISK (26 €)
Danach nicht mehr viel! Einchecken und Schlafen. Hotel sehr zu empfehlen! (Base Hotel Nähe Flughafen Keflavik)

22.08.2016: 
Nach dem Aufstehen ging es wieder mit dem Taxi (gleicher Preis) zurück zum Flughafen, um das Auto abzuholen. Ich habe im Vorhinein ein Auto für den Zeitraum 22.08. - 28.08.2016 gebucht. Über die Firma Geisir. Das Personal war sehr professionell und es gab keine Probleme bei der Übergabe. Da ich von Erzählungen bekannter Kameraden erfahren hatte, daß die meisten Straßen in Island geteert sind entschied ich mich für einen kleinen Flitzer. Der reichte mir auch vollkommen. Und der reicht auch vollkommen! Die Straßen sind wirklich alle geteert. Sollte man von der Ringstraße R1 abfahren, erwarten einen entweder weiter geteerte Straßen, oder Schotterwege. Diese sind aber leicht ohne Allrad zu befahren, wenn man nicht die Vortage Regen gehabt hat. Also kein Problem. Man sollte sich halt etwas auf sein Bauchgefühl verlassen und selbst entscheiden, ob man manche Straßen befährt. Die Ringstraße R1 hat eine Länge von 1336 km. Sollte man vorhaben, die gesamte Insel zu besichtigen, bietet es sich an Teilziele zu wählen und dort seine Übernachtungen zu suchen. Ich entschied mich dafür, in Reykjavik zu bleiben, da ich durch das Fußball und das Konzert zeitlich gebunden war. 

Die zweiten Tag verbrachte ich in einem Hostel, das ich nicht empfehlen kann. Das Personal war sehr gestresst, aber wenigstens freundlich. Ab den 23.08. - 28.08. hatte ich mich ins Galaxy Hostel in einem 6 Mann Raum eingebucht. Dieses Hostel war mir durch die Nähe zur Innenstadt und den guten Kritiken aufgefallen und ich muß im Nachhinein sagen, es war die richtige Entscheidung. Das Personal im Hostel war sehr freundlich und hilfsbereit. So erfuhr ich über das Personal eine gute Punkte meiner Besichtigungstour, die ich im Vorhinein nicht wusste. Auch durch das vorhandene Frühstück und dem zurückgelassenem Essen von abgereisten Gästen war es mir möglich, einiges an Kosten zu sparen. Wer also in Reykjavik nächtigen möchte, sollte dieses Hostel nutzen!

Zu den Aktivitäten:
Reykjavik:
Wie vorher schon geschrieben lebt ca. Eindrittel der Bevölkerung von Island in der Hauptstadt. Sie liegt am Meer, hat aber leider von Bauwerken und Sightseeing Punkten nicht viel Spektakuläres zu bieten. Da ich kein Museeumsgänger bin haben mich hauptsächlich die Bauwerke und die Innenstadt interessiert. Ich habe mir die Stadt am Tag angeschaut, so wie auch Abends, da das Hostel nicht weit entfernt war. Persönlich war ich etwas enttäuscht, denn ich hätte mir schon mehr erwartet. Es gibt zwei große Kirchen zu beschauen, wobei die Domkirkja (Dom) die Schönere der Beiden Kirchen ist. Die Zweite, die auf den Namen Hallgrimskirkja hört, schaut zwar von Außen beeindruckend aus, aber im Inneren war sie mir viel zu Neumodisch. Sonst sind die Kirchen in Reykjavik nichts besonderes. Vor der Kirche steht der Entdecker von Island Leifur Erikson.
















Fußgängerzone:
Die untere Teil der Fußgängerzone von Reykjavik ist gerade Mal geschätzte 300 Meter lang und besteht aus Kneipen und Bars. Am Abend ist da einiges los, doch ich habe mich gefragt, wie sich das der normal Sterbliche leisten kann. Denn es ist extrem teuer. So zahlt man für ein Bier zwischen 10 - 15 €. Und da hat man noch nichts gegessen. Also kaum machbar. Trotzdem sind am Wochenende Nachts viele Jugendliche unterwegs und die hatten schon kräftig Einen im Gesicht sitzen. Sonst gibt der Bereich der Stadt nicht viel her. Der obere Teil der Innenstadt besteht hauptsächlich aus Einkaufs Geschäften, wobei sich auch Mal eine Fressbude dort befindet. Aber auch nichts Besonderes.

Innenstadt:
Sonst fand ich die kleinen Wohnhäuser sehr ansehnlich. Ganz ein eigener Stil, vor allem waren die Außenwände mit Wellblech bestückt. Auch so noch nicht gesehen. Es gibt einen kleinen Stadtpark den Mann nutzen kann für einen Blick aufs Meer. In dem steht auch eine Statue, zu der ich aber keine Geschichte gefunden habe.






Was auch noch sehenswert von außen ist, ist das Konzert- und Konferenzzentrum, vor allem Nachts erstrahlt es in einer unglaublich schönen Beleuchtung und mit den Lichteffekten hat es mir gut gefallen. Hinein bin ich aber nicht gegangen.



Der Hafen:
Der Hafen von Reykjavik ist auch ein Punkt, den man sich anschauen kann. Es sind hauptsächlich Fischkutter und Anlieferer von Waren im Hafen. Auch wird durch Statuen und Gedenktafeln auf Schiffsleute hingewiesen, die ihr Leben auf hoher See verloren haben.


Uferpromenade:
Die Uferpromenade von Reykjavik kann nach der Innenstadt Tour auch noch gleich mitgenommen werden. Sie bietet mit ihren einzelnen Gedenktafeln ein paar sehenswerte Sachen.











Verkehr:
Ich fand die Verkehrsführung sehr einfach. Die Ausfahrten sind sehr gut gekennzeichnet und wenn Mann mit Navi fährt, dann findet man alles, was man sehen möchte. Die Isländer sind keine stressigen Autofahrer, also kommt Mann gut durch.

Geschwindigkeit:
Auf der Landstraße:   90 km/h
Kleinere Straßen Außerorts: 60 km/h
Innerorts: 50 km/h

Es herrscht auf der gesamten Insel Rechtsverkehr!
Zusätzlich muß man immer die Augen offen halten, denn es kann jederzeit passieren, daß ein Schaf oder ein Pony über die Straße rennt oder an der Straße steht.




Bier und Alkohol:
Das obligatorische Dosenbier im Stadtpark muß Mann sich dann über ein Einkaufszentrum holen. Denn Bier wird in Island in verschiedenen Varianten verkauft. Es gibt ein Lightbeer, daß hat 2,5 Prozent an Alkohol. Sonst habe ich mir erklären lassen, daß es wohl eine Art Alkohol Geschäfte geben soll, wo man auch stärkeren Alkohol und Bier bekommt, aber solche Geschäfte habe ich nicht gesehen. Das Lightbeer 0,5 l Dose kostet im Supermarkt zwischen 2 - 3 €. Also auch sehr geschenkt.
Was dann das andere Zeug kostet kann ich schlecht sagen! Aber bestimmt auch geschenkt. Das Beste ist wirklich, man holt sich beim Duty Free Shop am Flughafen eine Flasche von dem Zeug, daß Mann mag und gönnt sich mit dem Mixgetränk seiner Wahl das Gute im Hostel!

Sightseeing auf der Insel:
Wenn man sich die sehenswerten Punkte von Island anschauen möchte, ist man auf alle Fälle von einem Leihauto abhängig. Es gibt zwar Busse zu den bekannteren Punkten, aber Alles wird auch nicht angefahren. So ist es Besser, man kümmert sich schon im Vorhinein um einen fahrbaren Untersatz! Dann ist man nicht abhängig von irgendwelchen Abfahrtzeiten und kann das ansehen, was man möchte. Da ich das so gemacht habe, gehe ich auch nur auf die Punkte ein, die ich gesehen habe.

Golden Circle:
Bei dieser Rundtour besucht man von Reykjavik aus die bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Island. Bestehend aus dem Geysir-Feld, den Parlamentsplatz Pingvellir, den Wasserfall Gullfoss und den Laugarvatn "Fontana". Sehr schön und interessant zum Anschauen, aber solche Sightseeing Punkte sind halt auch sehr überlaufen.

Geysir-Feld:
War für mich sehr beeindruckend, denn wann sieht man schon einmal rauchende Erde oder Löcher im Boden, wo kochendes und sprudelndes Wasser darin ist. Zusätzlich riecht der gesamte Bereich nach Schwefel (faulige Eier) Ein kleiner benachbarter Geysir "Strokkur" spuckt alle 8 Minuten eine Heißwassersäule 35 m in die Luft. An diesem Loch finden sich natürlich alle Schaulustigen und Fotografen ein.









Pingvellir:
Ist der bedeutenste Ort des Landes. Es ist der Platz der Versammlung. Dort trafen sich jährlich die verstreut lebenden freien Männer des Landes, um Gericht zu halten und wichtige Fragen zu klären. Es führen Wanderwege rund um den See Pingvallavatn. Zusätzöich kann man noch durch die Männerschlucht gehen, wo in früherer Zeit die Männer kurz vor ihrem Sterben noch einmal hindurch gegangen sind, um sich von ihrem Leben zu verabschieden.
Am See Pingvallvatn befindet sich die kleine Kirche Pingvallakirkja und Pingvallabaer. In der kleinen Kirche klingt die alte Islandglocke von 1018. Nebenan steht ein Gebäude, die dem damaligen Pfarrer und auch einigen Staatsoberhäuptern zur Übernachtung gedient hat.
























Wasserfall Gullfoss:
Der "goldene Wasserfall" ist einer der schönsten und beeindruckensten Wasserfälle des Landes. Das Wasser des Flusses Hvita stürzt in 2 Stufen 30 m tief. Sehr empfehlenswert zum Anschauen.






Laugarvatn "Fontana":
Der Ort der heißen Quellen wurde von mir nicht besichtigt, deswegen kann ich wenig dazu sagen.
Die komplette Tour, wenn man sich Zeit lässt und wirklich genau schaut ist in einem Tag erledig. Für etwas schnellere Leute, die schon Früh losrumpeln ist es auch in einem halben Tag schaffbar.



Blaue Lagune:
Die Blaue Lagune wollte ich natürlich auch besuchen! So führte der Weg wieder zurück von Reykjavik nach Keflavik und dann immer Richtung Süden den Wegweisern folgen. Das Gelände rund um die Blaue Lagune besteht nur aus Lavalandschaft und hat mich immer daran erinnert, daß man hier einen Film drehen könnte, der auf dem Mond spielt. 
Vor der Blauen Lagune ist ein großer Parkplatz, der für genug Autos und Busse Platz hat. Zu der Geschichte der Blauen Lagune erzähle ich hier jetzt nichts, würde den Rahmen sprengen. Kann man super nachlesen im Internet. Es ist nur soviel dazu zu sagen, daß sich der ganze Hype um dieses Schwimmbad nicht lohnt. Meiner Meinung nach sind die 51 € Eintritt für den Sommer, die 40 Euro für den Winter viel zu überteuert und es nicht wert. Das Thermalbad hat eine Fläche von 5000 m² und eine Temperatur von 37 - 42 Celcius. Und länger als 2 Stunden kann man sowieso nicht im Wasser bleiben, denn dann wachsen einem Schwimmflossen. Sonst ist bei dem Eintrittspreis nichts dabei, nicht mal ein Handtuch. Man kann noch ein Gesichtspeeling machen, aber das war es dann auch schon. Also wer unbedingt wert darauf legt, das Geld unnötig auszugeben und möchte sich das gönnen, viel Spaß dabei.

























Wasserfälle:
Glymur:
Der Glymur Wasserfall ist der zweitgrößte auf der Insel. Mit seinen 192 m ist er sehr mächtig und gut zum Anschauen. Die Entfernung von Reykjavik beträgt gerade mal 64 km, also muß man auch nicht lange im Auto sitzen. Das Besondere an diesem Wasserfall ist, daß man ihn umrunden kann. Soll heißen, daß man an der einen Seite hinauf gehen kann, dann den Wasserfall überqueren und auf der anderen Seite wieder hinunter geht. Nachdem man über die L1 Richtung Westen gefahren ist fährt man an einem Wasserausläufer entlang. Diese Gegend ist sehr schön zum Ansehen und ist von der Natur her sehenswert. Zusätzlich kommt man an kleinen Wasserfällen vorbei und auch die Flüsse lohnen zum Stehenbleiben und kurz den Anblick zu geniesen. Den letzten Kilometer muß man dann von der L1 abfahren und den Wegweiser Richtung Glymur fahren. Nach ca. 1 Kilometer kommt dann zu einem Parkplatz. Von da aus geht der Weg weiter zu Fuß. Es ist ein besserer Wanderpfad, der zu einem Fluß führt. Man muß aber für diesen Wanderweg auf alle Fälle 30 - 40 Minuten einrechnen. Bei Sonnenschein ist also bei der Ausrüstungswahl Getränk mit einrechnen. Dieser Fluß wird überquert durch einen Holzbalken, wo sich mir einige Dramen gezeigt haben. Denn auch dieser Wasserfall wird durch sämtliche Leute aller Altersklassen besucht. Natürlich muß man dann diesen Wasserfall die komplette Höhe hochsteigen, sowie auf der anderen Seite wieder hinunter. Und der Weg ist nicht Ohne. Denn es ist nur ein lehmiger Steig, der glitschig ist. Und wie da einige Leute gesehen habe, mit was für einer Ausrüstung und Schuhwerk die da hoch sind, brauch ich mir keine Gedanken machen, daß sich dort einige verletzen. Die Härte war dann ein schottisches Pärchen, wo sie mit FlipFlops runter kam, diese dann auszog und Barfuß den Weg fortführte. Lob und Anerkennung. Wenn man dann oben am Beginn des Wasserfalls steht hat man schon eine sehr schöne Aussicht und alle Anstrengungen haben sich auf alle Fälle gelohnt. Die komplette Tour mit An- und Abreise ist in einem halben Tag machbar. 




































Hraunfossar:
Liegt im Westen von Island und ist es auch wert, mal vorbei zu schauen. Über 700 m Breite strömen aus dem Berg heraus lauter kleine Wasserfälle, die sich wieder im Fluß Hvita treffen. Auch diesen Fluß kann man über die Ringstraße R1 erreichen, denn im Westen ist es dann wieder angeschrieben. Nachdem man dann die R1 verlassen hat muß man noch weiter über eine geteerte Straßen fahren und direkt bis zum Fluß Hvita fahren. Dort trifft man auf einen großen Parkplatz, wo man viel Platz für das Fahrzeug findet. Über die Hvita führt eine Brücke, von der man einen unglaublich schönen Blick auf die Wasserfälle und auch auf den Fluß hat. Diese Fahrt kann man auch gut mit dem Wasserfall Glymur verbinden.



Seljalandsfoss:
Der Wasserfall Seljalandsfoss liegt im Süden von Island. Mit seinen 65 m ist er auch ein Sightseeing Punkt, der sich lohnt, zum Anfahren. Er liegt von Reykjavik aus 121 km entfernt und liegt direkt an der Ringstraße L1. Das besondere an diesem Wasserfall, man kann unter ihm durch gehen. Also den Wegweisern folgen und ab dem Parkplatz die letzten Meter zu Fuß weiter gehen. Danach führt ein Rundweg am Wasserfall vorbei, unter diesem durch und auf der anderen Seite wieder hinaus. Es bietet sich da wetterfeste Kleidung an, da man nass werden kann. Wenn man den Wasserfall umrundet hat kann man auch noch über einen Weg eine Höhle erreichen, die 20 m in den Felsen geht. Hat mich aber nicht interessiert, deswegen kann ich dazu wenig sagen. 


Skogaloss:
Dieser Wasserfall war für mich sehr beeindruckend, denn mit 62 m Höhe und einer großen Breite stürzt das Wasser beeindruckend in die Tiefe. Die Anfahrt ist ebenfalls über die L1 und von Seljalandsfoss gerade einmal knappe 30 km entfernt. Somit kann man beide Wasserfälle miteinander verbinden. Der Sage nach soll hinter dem Wasserfall ein Schatz liegen, habe aber nicht zum Suchen angefangen. Man sollte sich diesen Wasserfall auf alle Fälle ansehen.



Strand:
Reynisdrangar:
Wenn man von dem Wasserfall Skogaloss 35 km weiter in den Süden fährt kommt man nach Reynisdrangar. Diese Ortschaft am Meer ist mit einem kilometerlangen schwarzen Lavasandstrand sehr sehenswert und soll wohl der schönste seiner Art in Europa sein. Was auch sehr gut aussieht sind die 3 Felsspitzen, die aus dem Meer ragen. Wenn man schon mal in der Ecke ist, kann man das auf alle Fälle auch noch mitnehmen. Ist aber meiner Meinung auch nicht so spektakulär. 



Sonst ist Aufgrund der Fahrerei und der Zeit, die man benötigt, um wieder nach Reykjavik zurück zu kommen, kaum etwas möglich. Es bietet sich wirklich an, sich Teilziele zu setzen und so seine Übernachtungen zu planen. 

Auf der Rückfahrt bestand dann auch noch einmal die Möglichkeit, an ein paar Wiesen vorbei zu kommen, aus denen heißer Dampf und Wasser emporstieg. Also habe ich da auch noch einen kurzen Foto Stop eingelegt.




Brücke zwischen den Kontinenten:
Bei diesem Sightseeing Objekt handelt es sich um 2 Kontinentslplatten. Die Insel Island befindet sich auf zwei Kontinenten, dem Nordamerikanischen Teil und dem Europäischen Teil. Diese 2 Platten entfernen sich im Jahr ca. 2 cm voneinander. Natürlich wollte ich mir das auch anschauen. Von Reykjavik muß man Richtung Südwesten fahren, um an diese Platten zu gelangen. Wobei es eher 2 Steinwände sind, die sich voneinander entfernen. Nichts Großes, wenn man aber schon mal in der Nähe ist, sollte man sich das Anschauen! Vor allem die Brücke, die die zwei Wände einsehen lässt, sollte man nutzen.











Eindrücke von Unterwegs:






Fußball:
FH Hafnarfjordur : Stjarnan Gardabaer stand auf dem Plan. Zuvor fuhr ich noch nach Hafnarfjordur hinein, doch es ist keine schöne Stadt zum Besichtigen. Das Stadion liegt in der Nähe der Innenstadt und es gibt genug Parkmöglichkeiten am Stadion. Karten für das Spiel ist kein Problem am Stadion zu bekommen, da ich kein Spiel erlebt habe, das ausverkauft war.
Zum Spiel:
FH Hafnarfjordur : Stjarnan Gardabaer 3:2  Halbzeit: 1:1 // Endstand: 3:2
Stadion: Kaplakrikavöllur (Hafnarfjördür)
Zuschauer: 2188, davon Auswärtsfäns ca. 400

Spiel war für mich sehr gut. Kein Taktik Geplänkel, sonstern schöner Kampffußball, wo aus jeder Situation aufs Tor geschossen wurde. So entstand zu Beispiel das 2:1 von Hafnarfjordur. Einfach aus der zweiten Reihe abziehen, der Ball wurde noch von einem gegnerischen Spieler abgefälscht und schon rollte der Ball ins Tor. Zwar gewann dann die Heimmannschaft mit etwas Glück, denn das 3:2 war dann auch noch ein Eigentor von Stjarnan in der 78. Minute, aber mir sollte es Wurst sein. 5 Tore für das erste Spiel war super!




27.08.2016
Breidablik Kopavogur : Stjarnan Gardabaer 2:1 Halbzeit: 1:1 // Endstand: 2:1
Zuschauer: 863, davon  Auswärtsfans ca. 300

Spiel eigentlich vergleichbar mit dem vorher genannten Spiel. Auch nicht viel Taktik, immer schön den Ball spielen und drauf aufs Tor. Wieder brachte ich Stjarnan kein Glück. In der 90. Minute fiel das 2:1 für die Heimmannschaft. Etwas verärgert zogen die Auswärtsfans von dannen, aber ich hatte 3 Tore gesehen, also war ich wieder zufrieden. Parken war am Stadion auch kein Problem, da es ein Sportgelände mit mehreren Trainingshallen und Plätzen ist und deswegen ein großer Parkplatz zur Verfügung steht.



28.08.2016
Fjolnir Reykjavik : Fylkir Reykjavik 1:1 Halbzeit: 0:0 // Endstand: 1:1
Stadion: Extra Völlurinn (Reykjavik)
Zuschauer: 880, davon Auswärtsfans ca. 400

Das heutige Spiel nahm ich nur deswegen mit, da es noch in Reykjavik war und ich wirklich nichts mehr anderes zu tun hatte. Also hin zu einem 1000 Mann Stadion und sich dieses Derby angeschaut. Kartentechnisch auch wieder kein Problem. Spiel entwickelte sich dieses Mal gegen die Heimmannschaft, denn die Auswärtigen waren klar besser, sollten aber ihre reichlichen Chancen nicht nützen können. Erst in der zweiten Halbzeit klappte es mit dem Tor für Fylkir. In der 55. Minute sollte der Ball dann den Weg ins Tor finden. Danach entwickelte sich ein spannendes Spiel und der Ausgleich fiel auch erst in der 90+5. Minute. Auch ein sehr gutes Spiel zum Anschauen. 



Fazit:
Isländischer Fußball lohnt sich zum Anschauen!

27.08.2016
Skalmöld Konzert:
Mein absolutes Highlight dieser Tour war dieses Konzert. Deswegen hatte ich auch den Urlaubszeitraum so gewählt, damit ich dieses Konzert mitnehmen konnte. Also erkundigte ich mich im Vorhinein über den Konzertsaal, der sich dann als ein Disko Club heraus stellen sollte. In dem Club passten auch nur knappe 800 Leute hinein. Wie sich später herausstellen sollte war das Konzert ausverkauft, aber Platz war eigentlich genug. Ich hatte die Band im Vorhinein schon 5x gesehen, aber leider sind sie bei uns in Deutschland so unbekannt, daß sie auch immer nur als Vorband gespielt hatten. Aber hier in Island sind sie schon eine bekannte Größe und werden von den Meisten gekannt und auch gehört. Sie haben auch einen Fanclub, der einige Mitglieder hat. Was ich auch sehr gut fand, daß beim Aufwärmen beim Fußballspiel bei Breidablik Skalmöld gelaufen ist. Also sind die wirklich fest integriert, auch wenn sie einen etwas eigenen Musikstil haben. Das Konzert startete um 21 Uhr mit einer Vorband, die ich Vorher noch nie gehört hatte. Somit kann ich diese auch nicht mehr nennen. War als Opener nicht schlecht, hat mich aber nicht vom Hocker gerissen. Danach war 15 Minute Umbaupause, die ich nutzte, um mir ein 0,3 Liter Bier für 10 € zu holen. Mit dem üblichen Intro begannen dann die Jungs von Skalmöld und legten gleich mal mit einem neuen Song los. Wie ich im Vorhinein erfahren hatte, sollte dieses Konzert dazu dienen, das neue Album zu performen. Dieses Lied sollte die Menge noch nicht so vom Hocker reißen, aber gleich mit dem 2 Song kam ein Bekannteres aus alten Tagen und schon war der Club am toben. Zwischen den Songs wurden regelmäßig Ansagen gemacht, die natürlich rein auf Isländisch waren. So wurde ein Klassiker nach dem Anderen gebracht und die Menge war zufrieden und begeistert. Eines der Highlights war dann der Song Narfi, den die komplette Menge mit sang. Durch die Stimmung in der Menge merkte man der Band die Spielfreude und den Spaß an und so legten sie sich richtig ins Zeug. Nach 1,5 Stunden, 3 Songs von der neuen CD und einer Zugabe war dann auch schon wieder Schluß und die Menge war mehr als zufrieden. Auch ich für meinen Teil war wieder einmal begeistert von Skalmöld und werde sie mir bei ihrer nächsten Tour erneut anschauen. Danach erwischte ich noch eine Playlist der Band und nach und nach kamen auch die Musiker zum Vorschein und unterhielten sich mit dem Anwesenden. Ich hatte die Band auch schon kennen gelernt und wechselte so noch ein paar Worte und ließ mir die Playlist signieren. Völlig zufrieden verließ ich den Club und wusste, daß das Highlight, daß ich mir persönlich gesetzt hatte, voll erfüllt wurde.








Am 28.08.2016 fuhr ich dann mit dem Leihauto zurück zum Flughafen Keflavik und gab das Fahrzeug ohne große Probleme wieder zurück.


Nochmal! Die Verleihfirma Geisir kann ich echt empfehlen. Danach zu Fuß zum Flughafen, der nur knapp 500 m entfernt war und die restliche Zeit am Flughafen verbringen. Pünktlich saß ich dann in meinem Flieger und und um 00:30 Uhr flog der Flieger Richtung München ab. Um 06:30 bin ich wieder in München gelandet und habe mir danach erstmal was Gescheites zum Essen geholt. Danach zurück zum Auto nach Neufahrn und wieder nach Hause.

Fazit der Tour:
Persönlich war ich von der Tour enttäuscht. Ich hätte mir von der Natur viel mehr erwartet und habe mich da viel zu sehr auf die Erzählungen meiner Kameraden verlassen. Zusätzlich spielt der Kostenfaktor natürlich eine entscheidende Rolle. Einen normalen Urlaub würde ich dort nicht machen. Auch gibt die Hauptstadt Reykjavik und auch die übrigen Dörfer wenig her. Man darf auch nicht vergessen, daß die Sightseeing Punkte schön anzuschauen sind, aber Land und Leute sind sehr eintönig. 

Fazit für mich:
Der Länderpunkt ist abgehakt, daß Konzert war super, aber Island wird mich so schnell nicht wieder sehen.






























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