Eifelturm Paris

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Montag, 22. November 2021

22.08.2021 JFC Gera : JVC Seenkirchen

22.08.2021
Restlichen Kilometer nach Gera
JFC Gera : JFC Seenkirchen
Anpfiff: 11 Uhr
Halbzeit: 0:0; Endstand: 2:1
Stadion: Stadion der Freundschaft Gera

Sightseeing in Gera

Rückfahrt von Gera - Nußdorf am Inn

Tourplan:
Um 8:30 Uhr klingelte uns der Wecker aus dem Schlaf. Wir machten uns in der Tankstelle frisch, es gab noch einen heißen Kaffee und kurz darauf saßen wir wieder im Auto. Weiter sollte die Fahrt jetzt nach Gera gehen. Direkt als Ziel hatten wir das Stadion der Freundschaft eingegeben. Ca. 40 Minuten später waren wir dann auf einen großen Platz, auf dem viele Fahrzeuge parkten, in der Nähe des Stadions. Als ich auf diesem Platz fuhr, sah ich dann das erste schöne Gebäude. Nachdem das Auto stand, ging ich in die Richtung von diesem und es wurde auch gleich abfotografiert. 
Als ich dann an diesem Gebäude stand erkannte ich auch den Platz wieder, denn hier hatte ich mich schon einmal mit meiner Tochter Maxime getroffen. Sehr witzig, denn ich konnte mich erst jetzt wieder daran erinnern. Danach ging ich wieder zurück zu meiner Freundin und wir setzten unseren Weg zu Fuß weiter fort. 
Leider mussten wir feststellen, dass das Stadion auf der Seite, wo der große Parkplatz ist, nicht geöffnet war. Es gab zwar einen Eingang, der war aber mit einem Tor verschlossen. Deswegen mussten wir einmal um das Stadion herum laufen. Das Gelände um das Stadion ist auch sehr schön, es ist eine Parkanlage wo auch jetzt schon einige Menschen unterwegs waren. Wir gingen also um das Stadion herum und auf der anderen Seite war es dann geöffnet. Hier brauchte man heute keine Eintrittskarte, das Spiel war kostenlos. Wir fanden auf der Haupttribüne ein Plätzchen und nahmen dort Platz. 
Zum Stadion. 
Das Stadion ist eine Augenweide. Jeder Fußballfan, der auf den alten Baustil steht, sollte hier einmal vorbei schauen.
Das Stadion wurde zwischen 1952 - 1955 erbaut. Es hatte damals ein Fassungsvermögen von 35.000 Zuschauern.
1966 wurde das Länderspiel der DDR - Bulgarien hier ausgetragen. Es sollten noch vier weitere Länderspiele folgen.
In den neunziger Jahren wurde das Stadion sarniert und hatte danach ein Fassungsvermögen von 15.900 Zuschauern. Wobei auch hier ein Teil Stehplatz war.
Ab der Saison 2012 / 2013 bestreitete der Verein Wismut Gera seine Heimspiele in diesem Stadion.
Mittlerweile haben sie ein eigenes Stadion und das Stadion der Freundschaft wird nur noch für den Jugendfußball genutzt. Vereinzelt auch noch für Relegationsspiele.
Die komplette Tribüne ist in einem oval um das Spielfeld gebaut. Um das Spielfeld befindet sich eine Tartanbahn. 
Die Haupttribüne ist in seinem Mittelteil überdacht und Sitzplatz. Dies war heute auch der einzige Bereich, der geöffnet war. Besonders auffällig ist die Überdachung. Sie ist ein gewelltes Plastikdach, daß von Metallstreben gehalten wird.

In der Haupttribüne integriert ist ein Gebäude, daß als Umkleidekabinen für die Spieler dient und auch Büroräume enthällt. Auch gibt es hier eine Stadionwirtschaft, die aber heute nicht geöffnet war. Die Tribüne steht einzeln und ist nicht mit dem anderen Rest der anderen Tribünen verbunden. Wenn man von der Haupttribüne nach rechts schaut beginnt das Oval um das Spielfeld. Von rechts beginnend bis auf die andere Seite der Haupttribüne sind die Hintertortribünen und die Gegengerade miteinander verbunden. Außer auf der Mitte der Gegengerade. Hier ist ebenfalls noch ein Eingangstor. Dort wären wir hinein gekommen, denn dort lag unser Parkplatz. Bis auf zwei - drei Blöcke in den Hintertorkurven, der Stehplatz ist, ist der Rest des Stadions Sitzplatz. Was auch besonders auffällt ist, daß die Tribünen im gesamten Stadion alle gleich hoch sind.






Zum Spiel:
Da es nur ein Jugendspiel war, nenne  ich hier nur die wichtigsten Szenen.
In der ersten Halbzeit passierte nicht viel. Kaum nennenswerte Chancen. Deswegen waren wir mehr mit unterhalten beschäftigt, als mit auf das Spiel achten. Nach 45 Minuten war dann Halbzeitpause. Da gab es dann die große Überraschung. Nachdem wir nachgeschaut hatten, wie weit das andere Stadion von Wismut Gera entfernt ist mussten wir feststellen, daß das Spiel schon einen Tag zuvor war. Wieder einmal hatte sich die Groundhopper App getäuscht. Ein weiteres Spiel in der Nähe konnten wir nicht finden, deswegen entschieden wir uns dafür, nach dem Spiel in die Innenstadt zu fahren und diese zu besichtigen.
Nach 15 Minuten Pause waren die Spieler dann wieder zurück.
50. Spielminute: Durch ein Foul im Strafraum gab es einen Strafstoß. Durch diesen Elfmeter gab es das 1:0.
75. Spielminute: 1:1. Durch einen Eckball kam ein Spieler frei zum Kopfball. Dieser ging ins Tor. 
76. Spielminute: Chance für die Auswärtsmannschaft. Der Spieler spielt den Torwart aus, wird aber zu weit abgedrängt. Sein Schuss geht an den Pfosten. 
77. Spielminute: 2:1. Ein langer Abschlag vom Torwart von Gera. Der Ball geht bis zum gegnerischen Torwart. Der möchte den Ball annehmen, überschätzt sich und der Ball springt ihm über den Fuß. Ein Stürmer der gegnerischen Mannschaft reagiert am schnellsten und kann denn Ball frei und ohne Bedrängnis ins Tor schieben. 
Danach sollte nichts mehr passieren, das Spiel ging noch bis zur 90. Minute und ziemlich pünktlich pfiff der Schiedsrichter dieses ab.
Als wir dann wieder zum Auto zurück gingen kamen wir an einen Imbiss vorbei, der bei unserem Hinweg noch geschlossen hatte. Da wir genug Zeit hatten, holten wir uns hier was zu Essen und zu Trinken und genossen die Zeit miteinander. Vor allem die Thüringer Rostbratwurst hatte es mir angetan.
Hier verbrachten wir auch noch mehr als eine Stunde, bevor wir dann wieder zurück zum Auto gingen. Nun hatten wir noch ein paar Meter in die Stadt. Dort suchten wir uns einen Parkplatz in der Nähe der Innenstadt. Sollte auch kein großartiges Problem werden. Gera ist eine sehr schöne und alte Stadt, Zumindestens der Stadtkern ist sehr sehenswert. Auf unserem Weg dorthin kamen wir an einem Steinpark vorbei.









Nachdem wir dann die Innénstadt erreicht hatten, machten wir auch hier schöne Entdeckungen.






Auch gönnten wir uns zwischenzeitlich eine Pause und entdeckten sogar noch eine Einkaufsstraße und Fußgängerzone. Hier setzten wir uns in einen Außenbereich von einer Bar und beobachteten das Treiben um uns herum. Nach einem kalten Getränk machten wir uns wieder auf den Rückweg zum Auto. Wir kamen erneut bei dem schönen, alten Stadtplatz vorbei.




Wenn man dann ein bisschen von dem Stadtkern weggeht und sich die äußeren Bereiche anschaut sieht man auch, dass das Geld wohl nicht für komplett Gera gereicht hat, um alles wieder herzurichten. Denn hier sind schon viele baufällige und nicht mehr bewohnbare Häuser. Entweder wurden sie abgerissen oder die Fenster einfach zugenagelt. 


Nachdem wir auch in der Innenstadt mehrere Stunden verbracht hatten ging es dann wieder zurück zum Auto. Jetzt stand noch eine sehr lange Autofahrt vor uns. Das Navi zeigte an, dass wir noch viereinhalb Stunden bis nach Hause brauchen würden. Mit regelmäßigen Pausen und gutem Durchkommen waren wir dann nach fünf Stunden an unserem Ziel angekommen. Das Auto räumten wir nicht mehr aus, dies wollte ich dann am nächsten Tag erledigen. Um 23 Uhr lagen wir dann im Bett und beendeten den heutigen Tag. 

Fazit des Tages: 
Der heutige Tag ging zum einen positiv, aber auch negativ aus. Das Positive war ganz klar die Besichtigung von Gera und der Besuch der Spielstätte Stadion der Freundschaft. Das Negative war das zweite Spiel, das nicht stattgefunden hatte. Ich muss mir angewöhnen, einen Tag vor den Spielen immer noch einmal überprüfen, ob die Spiele auch wirklich stattfinden. Trotzdem hatten wir eine sehr schöne Zeit in Gera.

Fazit der Tour:
Wir hatten vier Spiele gesehen, davon zwei in der Regionalliga Bayern und dazu noch zwei sensationelle alte Stadien mitgenommen. Allein das war die Reise schon wert. Zusätzlich haben wir noch einen guten Freund getroffen, schöne Städte gesehen und nette Leute kennengelernt. Also wieder alles richtig gemacht.
























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