15.07.2019
Flug von New York - Los Angeles
Flugzeit: 11:30 – 14:40
Für den heutigen Tag hatten wir uns den Wecker gestellt. Denn die Reise
sollte weitergehen von New York nach Los Angeles. Nachdem wir das Frühstück
eingenommen hatten, machten wir uns noch frisch, packten unsere Rucksäcke und
checkten aus. Als ich am Tresen fragte, wie wir am besten zum Flughafen kommen
würden, bekamen wir von demselben Typen, der eigentlich immer da saß die
Antwort, wir sollten ein Taxi nutzen. Der Kerl rief uns dann Eines und wir
warteten. Leider sollte sich herausstellen, dass es fast eine Dreiviertelstunde
dauerte, bis das Taxi da war. Es sollte auch kein offizielles Taxi, sondern eher
ein Privatfahrer sein und ich hatte den Verdacht, dass er mit dem Typen hinter den
Tresen unter einer Decke steckte. Nachdem wir dem Taxifahrer mit etwas saure
Miene wieder einmal mehr als 30 $ für die kurze Fahrt geben mussten, waren wir
also am Flughafen. Dort war unser erster Weg zum Check-in-Schalter und dort bekamen
wir unsere Flugtickets. Dieses Mal saßen wir alle zusammen, was natürlich auch
besser war. Der Sicherheitscheck sollte sich wieder als sehr einfach gestalten.
Was dazu zu sagen ist, in Amerika muss man nicht die Flüssigkeiten aus dem Rucksack
herausnehmen, sondern kann Diese drinnen lassen. Dafür muss man aber immer
wieder die Schuhe ausziehen. Wenn man dann alles aus den Taschen heraus hat, geht
man durch einen kompletten Körperscanner und wird danach noch einmal mit einem
Metalldetektor durchsucht. Ähnlich wie in den Stadien. Also es wird schon etwas
genauer genommen hier an den Flughäfen. Unser nächster Weg führte uns dann zu
unserem Gate und es sollte sich herausstellen, dass wir wieder in der letzten
Gruppe für den Einstieg in den Flieger waren. So konnten erst einmal die
anderen Gruppen einsteigen und zu guter Letzt waren wir dran. Unsere Plätze
sollten in der letzten Reihe sein.
Als dann das Kommando Boarding complete
durchgegeben wurde sollte sich herausstellen, dass der Flieger nicht komplett
gefüllt war. So konnten wir uns aufteilen und hatten dadurch mehr Platz. Die
Zeit des Fluges wurde genutzt um noch einmal Schlaf ein zu bekommen.
Denn jetzt
kamen wieder drei Stunden Zeitunterschied auf uns zu. Von Los Angeles nach
Deutschland hatten wir jetzt eine Zeitverschiebung von 9 Stunden. Auch diese
sollten wir immer noch gut merken. Als wir zur Landung ansetzten wurde ich
wieder wach. Die Landung war ohne Zwischenfälle. Nachdem
der Flieger seine Parkposition eingenommen hatte und ein Großteil ausgestiegen war, gingen
auch wir hinaus. Auch hier gibt es das selbe Phänomen. Kaum steht der Flieger,
springt ein Großteil auf und stellt sich in den Gang. Dort verharren sie, bis
endlich die Türen des Fliegers geöffnet werden. Nachdem wir dann in der
Empfangshalle standen, mussten wir uns erst einmal orientieren. Der Flughafen von
Los Angeles ist doch etwas Größer.
Wir fragten uns etwas durch und fanden auch
zum Shuttlebus, der uns zur Autovermietungen bringen sollte. Die Zeit in Los
Angeles hatten wir einen Leihwagen geordert. Als wir dann im Shuttlebus saßen,
fuhren wir zur Leihstation. Die Fahrt kostete uns auch noch einmal zwischen 20
und 30 Minuten. An der Leihstation ging es ganz schön zu und ich nutze die Zeit,
um mir an der naheliegenden Tankstelle ein Getränk zu holen. Ich fand eine Art
Energydrink mit Alkohol, der mich reizte und mitgenommen wurde. Auch in Los
Angeles war das Wetter wieder sehr warm und das Thermometer sollte über 30°C
zeigen. Nachdem ich wieder zurück in der Station war lief uns der Ronny noch
über den Weg. Sein Begleiter und er hatten sich ebenfalls einen Leihwagen
herausgelassen.
Peter hatte mittlerweile die Unterlagen und als nächstes ging
es dann zum Auto. Das Auto war schon ganz schön zerkratzt und verdellt,
deswegen holte ich noch schnell eine Mitarbeiterin wegen der Schäden und der
Übergabe. Diese meinte aber, dass das überhaupt kein Problem sein, denn wir
hatten ja alles in unserer Versicherung inbegriffen. Peter hatte zusätzlich
noch ein Navi gebucht, dass sich als sehr hilfreich erwies. Nun wurde die
Adresse des Hotels eingegeben und wir machten uns gleich auf dem Weg zum Hotel.
Dieses hatte Franky gebucht und als wir dort
angekommen waren, checken wir erst einmal ein.
Die Lage war sehr
gut, denn in der Nähe befand sich ein großer Supermarkt sowie einige Fast Food
Buden. Nachdem wir dann unser Gepäck auf der Bude abgelegt hatten, begaben wir uns
noch zu diesem Supermarkt und holten dort Getränke. Danach ging es zurück auf
die Bude und es wurden die ersten Getränke geleert.
Nachdem die Jungs
festgestellt hatten, dass sie noch etwas zu Essen brauchten, machten sie sich
zu dritt auf dem Weg. Ich hatte keinen Hunger mehr und blieb in der Bude.
Natürlich nutze ich die Zeit, um weiter meinen Flüssigkeitshaushalt aufrecht zu
halten. Leider übersah ich den Punkt, wo ich dann zwischen Jetlag und
Biergenuss aufhören sollte. Ich hatte wohl noch die Tür geöffnet, da ich der Einzigste
war, der eine Schlüsselkarte für die Bude hatte. Aufrecht setzte ich mich ins
Bett und bin eingeschlafen. Als die Jungs zurückkamen fanden sie mich so vor.
Natürlich wurde diese Situation auf Bild festgehalten. Sie gingen noch nach unten
an den Pool und tranken noch ein Bierchen. Irgendwann wachte ich dann in der
Nacht auf und musste dringend aufs Klo. Vor lauter verplant sein und neben der
Spur stehend rannte ich aus dem Zimmer und über den Balkon im ersten Stock. Die
Jungs, immer noch am Pool sitzend, sahen
mich und riefen mir zu, was ich denn machen würde. Ich suche ein Klo,
antwortete ich. Ihre Aussage, dass wir Eins auf der Bude hätten, interessierte
mich aber erstmal nicht. Da ich draußen kein Klo fand und auch im Erdgeschoss,
sowie auf dem Parkplatz kein Glück hatte, erledigte ich meine Notdurft in dem
kleinen Garten vor dem Check-in-Schalter. Dies fand der Typ hinter dem Schalter
gar nicht so witzig. Dafür meine drei Kumpels umso mehr. Danach ging es für
mich wieder zurück auf die Bude und ich nutzte die Zeit um weiter zu schlafen.
Somit war der Tag 3 auch mit einem Highlight beendet worden. Und unsere erste
Dosen Pyramide wurde gebaut
Fazit des Tages:
Ein sehr unspektakulärer Tag, der hauptsächlich vom ersten Inlandsflug
geprägt war, ging zu Ende. Die Müdigkeit und der Alkohol hatten den Rest
erledigt. Aber auch heute hatte alles wieder sehr gut geklappt.
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