Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Mittwoch, 13. Februar 2019

30.01.2019 Spanien Tag 1

Plan der Tour:
30.01.2019            
Flug von Memmingen nach Alicante
Sightseeing in Alicante
Übernachtung in Alicante
31.01.2019            
Fahrt von Alicante nach Tarragona
Sightseeing in Tarragona
Übernachtung in Tarragona
01.02.2019            
Fahrt von Tarragona nach Saragossa
Fahrt von Saragossa nach Huesca
Spiel: Huesca : Valladolid, Anpfiff: 21 Uhr
Halbzeitstand: 1:0, Endstand: 4:0
Zuschauer: 6052, davon Auswärts: 70
Stadion: Estadio El Alcoraz (Huesca)
Fahrt von Huesca nach Saragossa
Übernachtung in Saragossa
02.02.2019
Fahrt von Saragossa nach Valencia
Spiel: Levante UD : Getafe CF, Anstoß: 13 Uhr
Halbzeitstand: 0:0, Endstand: 0:0
Zuschauer: 18437, davon Auswärts: 200
Spiel: Valencia II : Levante II, Anpfiff: 16 Uhr
Halbzeitstand: 0:0, Endstand: 0:1
Zuschauer: 400, davon Auswärts: 150
Stadion: Estadio Antonio Puchades (Paterna)
Sightseeing in Valencia
Übernachtung in Valencia
03.02.2019
Fahrt von Valencia nach Villareal
Spiel: CF Villareal : Espanyol Barcelona
Halbzeitstand: 1:0, Endstand: 2:2
Zuschauer: 15476, davon Auswärts: 150
Stadion: Estadio de la Ceramica (Villareal)
Fahrt von Villareal nach Alicante
Rückflug von Alicante nach Memmingen

Kilometer:
Brannenburg - Memmingen            182 km
Alicante - Tarragona                        432 km
Tarragona - Saragossa                     236 km
Saragossa - Huesca                           74 km
Huesca - Saragossa                           74 km
Saragossa - Valencia                       309 km
Valencia - Villareal                           65 km
Villareal - Alicante                          239 km
Memmingen - Brannenburg            182 km
gesamt:                                           1793 km

Markierungen der Parkplätze:
weiß = allgemein frei, außer es wird durch ein Schild eine Zeit angegeben
gelb = Be- und Entladezone, Halten nur für eine gewisse Zeit möglich (Zeit steht auf dem Schild)
grün = Anwohnerparkplatz, kann trotzdem zum Parken genutzt werden, muß aber bezahlt werden.
blau = Bezahlparkplatz
orange = in einigen Städten gibt es verbilligte Parkplätze. Diese kosten für 24 Std gerade einmal 1 €.

Kosten:
Flug:                            32 € pro Person
Parken:                    17,50 € : 3 = 6 €
Leihwagen:                  80 € : 4 = 20 €
Strafe + Taxi              200 € : 3 = 67 €
Sprit:                          103 € : 3 = 35 €
Maut:                           60 €  : 3 = 20 €
Alicante:                      40 €  : 4 = 10 €
Tarragona:                   66 € : 4 = 16,5 €
Saragossa:                   45 € : 4 = 11,25 €
Valencia:                     32 € : 4 = 8 €
Tickets:                       46 €
Diverses:                     50 €
gesamt:                     321,5 €

Mit dabei:
Igor, Viggal und ich

Vorbereitung und Planung:
Schon seit längerer Zeit hatte ich mit Sascha ausgemacht, dass wir vor seinem Einsatz noch gemeinsam eine kleine Fussballtour durchführen wollten. Nach etwas längerem Suchen nach einem guten Termin fanden wir ein Wochenende Ende Januar. Ich suchte danach im Internet nach ein paar Möglichkeiten, doch nach längerem Abschätzen kamen wir darauf, dass es zu dieser Zeit am Besten war, nach Spanien zu fliegen. Denn die Fußballliga spielte schon wieder und das Wetter sollte dort auch schon einigermaßen annehmbar sein. Nachdem ich etwas länger gebraucht hatte, um einen zahlbaren Flug zu finden, entschieden wir uns für den Flughafen in Alicante. Von dort aus sollte Ryanair von Memmingen aus angeflogen werden. Nachdem ich genauer schaute entdeckte ich, dass der Preis für den Flug bei unschlagbaren 32 € hin und zurück liegen sollte. Dieses Angebot konnten wir fast nicht ausschlagen. Nach der Klärung des Urlaubes wurde auch schon die etwas genauere Planung eingeleitet. Leider sollte sich rausstellen, dass der Spieltag erst sehr spät terminiert wurde. (ist wohl in Spanien so üblich). Als ich noch einen weiteren Mitstreiter anschrieb, den Igor, entschied sich dieser sofort dafür, mitzufliegen. Er fragte auch noch den Viggal, ob er Interesse hätte und auch der war mit dabei. Somit waren wir also zu viert. Erst zwei Wochen bevor unsere Tour starten sollte, war der Spielplan endlich terminiert. Und eine große Überraschung sollte sich für uns auftun. Die Möglichkeit, an dem Freitag, an dem Samstag und auch noch am Sonntag, unseren Abreisetag, war die Möglichkeit Spiele der erste Liga Spanien zu sehen. Nachdem die Terminierung endlich stand konnte ich mich auch darum kümmern, die einzelnen Orte auszuwählen und die Apartments, bzw. die Hotels dort zu buchen. Das Wochenende vor unserer Tour sagte Sascha noch ab, denn er hatte Probleme zu Hause mit der Familie. Ich konnte natürlich nicht mehr stornieren, denn die Zeit des Stornierens war schon abgelaufen. Also mussten wir die Tour so durchziehen und auch das etwas größere Auto, sowie die Übernachtungen so übernehmen. Die Tour stand also, es konnte losgehen.

Tourplan:
Am Mittwoch den 30.01 sollte die Tour beginnen. Ich fuhr um 10 Uhr bei mir zu Hause in Brannenburg los, denn um 11 Uhr wollte ich mich mit Viggal und Igor bei der Kletterhalle in Fröttmaning treffen, zumindestens wollten sie ihr Auto dort abstellen und ich wär dann weiter nach Memmingen gefahren. Zeit- und Verkehrstechnisch sollte ich es schaffen bis um 11 Uhr dort zu sein, doch leider gab es keine Parklücke mehr für das Auto von Igor. So entschieden wir uns dafür, einen Park & Ride-Parkplatz in München an zu fahren. Dort sollte es aber nicht besonders billig sein, deswegen kam ich zu dem Entschluss, wir fahren einfach weiter Richtung Memmingen, eine der nächsten Ausfahrten hinaus und dort würde es dann schon einen Parkplatz für die Jungs geben. So taten wir es dann auch und fanden bei der Ausfahrt Feldmoching einen freien Parkplatz, wo die Jungs ihr Auto abstellen konnten. Weiter ging die Fahrt mit meinem Auto Richtung Memmingen. Wir hatten schon vorher ausgemacht, da unsere Abflugzeiten dieses Mal etwas später war, dass wir noch in Memmingen ein Sportheim aufsuchen würden und dort zu Mittag essen. Nach ca. einer Stunde weiterer Fahrt waren wir kurz nach 12 Uhr dann in Memmingen. Unser Weg führte gleich zu dem Sportheim und mit Entsetzen stellten wir fest, dass Dieses geschlossen war. Aber das hielt uns nicht davon ab, zum Glück gibt es ja Internet, ein weiteres Restaurant aufzusuchen, dass sich in der Nähe befand. Es sollte ein Grieche sein der uns den Hunger vertreiben sollte. Doch als wir vor Diesem standen, dasselbe Bild, er war ebenfalls geschlossen. Also wieder das Internet befragt und beim dritten Versuch hatten wir dann Glück. Dieses Mal war es ein Italiener in der Innenstadt. Das Auto stellten wir in der Nähe von Diesem ab, zahlten eine geringen Teil an Parkgebühren und schon waren wir zu Fuß auf dem Weg zum Italiener. Dort ließen wir es uns für eineinhalb Stunden richtig gut gehen, aßen sehr schmackhaft und tranken ein paar Bierchen dazu. Immer noch ohne Stress zahlten wir aber trotzdem und fuhren dann zum Flughafen hoch. Wie immer in Memmingen am Flughafen wurde das Auto beim Privatparkplatz gegenüber des Flughafens abgestellt, ein Parkticket gezogen und der Rest zum Flughafen zu Fuß zurückgelegt. (kostet pro Tag 3,50 €). Auf dem Weg dorthin entdeckten wir eine Person, die in einem Feldweg ihr Fahrzeug abgestellt hatte. Wir warteten kurz auf diese Person und fragten sie, ob es erlaubt sei dort das Auto abzustellen. Diese verneinte und gab uns zu verstehen, dass das Auto später abgeholt werden sollte. Die Frau stellte sich als Christine vor und flog ebenfalls nach Alicante. Als wir dann in der Flughalle waren gingen wir gleich einmal durch den Sicherheitscheck, wo es keine Probleme geben sollte und der Weg führte uns in die Wartehalle. Wir hatten noch ein paar Minuten Zeit und gönnten uns an der Bar ein Bierchen zum Start einer guten Tour. Was etwas verwunderlich war, daß Viggal wegen seinem Koffer keine Probleme haben sollte. Denn es gab ja seit Dezember neue Richtlinien bei Ryanair wegen der Maße der Gepäckstücke.
Mit dem last call und des namentlichen Nennens gingen wir dann durch die Ausweiß und Ticketkontrolle und weiter direkt zum Flieger. An der Kontrolle musste Viggal dann nachzahlen, immerhin 20 € für seinen Koffer.
Der Flieger war zu dreiviertel voll, deswegen setzen wir uns erst einmal auf unsere Plätze und wollten den Start abwarten. Pünktlich hob der Vogel dann ab. 
Die Anfangszeit des Fluges nutzte ich um kurz die Äuglein zu schließen und etwas Kraft ein zu bekommen. Doch als Viggal dann mit einem Dosenbier an meiner Schulter klopfte, war das Schlafen auch schon wieder vorbei. Ich begab mich also hinter zu den Jungs und gemeinsam zogen wir die Bierchen. Der Flug sollte etwas mehr als zwei Stunden dauern, trotzdem verging er sehr schnell. Nach der Landung und des Parkens des Fliegers sprangen schon wieder Alle auf und scharrten mit den Hufen, um aus dem Flieger heraus zu kommen. Nach dem Öffnen der Türen begaben wir uns auch aus dem Flieger und unser nächstes Ziel war die Empfangshalle. 
Dort sollte auch die Verleihstation für unseren Mietwagen sein. Wir hatten Glück, denn wir fanden sie auch sehr schnell und hatten gerade einmal 2 Leute vor uns. Was mir wieder einmal auffiel, die Spanier sind sehr schlecht was das Englisch angeht. Kaum Jemand kann
englisch, wenn dann nur die jüngeren Leute. Zum Glück konnte das Personal bei der Leihwagenfirma besser Englisch und so sollte sich herausstellen, dass auch der Typ der Autovermietungsfirma es wieder einmal versuchte, mir eine extra Versicherung aufs Auge zu drücken. Ich erklärte ihm, daß wir Alles inklusive hatten, so lies er von seinem Versuch ab. Das Einzige, wo ich mich dazu überreden ließ, für etwas mehr Geld einen Diesel zu nehmen. Als ich dann zum Schalter neben mir schaute, stand Christine neben uns und versuchte ebenfalls ein Auto zu bekommen. Dabei bemerkte ich, dass sie überhaupt kein Englisch konnte. So sprang ich zwischen meinem Autovermieter und ihrem Typen hin und her versuchte ihr zu helfen und unsere Autos zu empfangen. Es ist wirklich verwunderlich, wie Leute ins Ausland fliegen können, sich irgendwelche Sachen besorgen wollen und nicht einmal Englisch können. Habe ich bis jetzt schon des öfteren erlebt und bin jedes mal sprachlos, wenn ich sowas erlebe. Nachdem wir es geklärt hatten mit unserem Auto und auch Sie Ihr Auto hatte, gingen wir gemeinsam zur Abholstation. Diese sollte gleich um die Ecke sein. Wir bekamen unser Auto, schauten es uns an allen Ecken und Enden an, gingen natürlich noch mal zurück zu dem Typen der unseres Auto übergeben hatte, ließen alle Schäden aufnehmen, wollten dann eigentlich losfahren aber plötzlich stand wieder Christine vor uns und bat uns, ihr zu helfen. Igor ging dann mit mit ihr und half ihr bei der kompletten Übernahme. Ich denke, sie hatte auch noch nie ein Leihauto übernommen. Selten eine so hilflose Person erlebt. Hier trennten sich dann endgültig unsere Wege. Wir fuhren nach Alicante, in Richtung unseres Appartements. Vorher rief ich noch einmal bei dem Vermieter an, dass auch wirklich jemand vor Ort ist. Uns wurde mitgeteilt, dass wir erwartet werden und nur klingeln sollten. Nachdem wir dann an dem Apartment waren, fanden wir keinen Parkplatz. Parkplätze in den spanischen Städten zu finden ist sehr schwer. Zu den unterschiedlichen Markierungen, Farben, habe ich ja in der Einleitung schon was geschrieben. Man sollte sich wirklich daran halten, denn in Spanien sind sie schnell mit Strafzettel oder abschleppen. Wir fanden keinen Parkplatz und stellten uns auf einen gelb markierten Platz, der gemäß Verkehrsschild auf einen Be- und Entladeplatz hinwies. So wie wir es auf den Schildern gelesen hatten, unser Spanisch ist natürlich sehr schlecht, war ab 8 Uhr absolutes Haltverbot, weil dort die Ladearbeiten stattfinden sollten. Bedeutete für uns, rechtzeitig aufzustehen, um das Auto wegzufahren. Unser Appartement zu finden war auch ein Ding für sich, denn es war nichts an der Tür beschrieben und erst nach etwas genauerem Hinschauen entdeckten wir am Klingelknopf den Namen der Unterkunft. Es sollte wirklich ein junges Mädel auf uns warten und das Einchecken mit uns durchführen. Als wir dann eingecheckt hatten und unser Apartment bezogen hatten, fiel Igor der große Querspiegel an der Wand auf. Er meinte, dahinter wäre sicher eine Kamera und die würden uns beobachten. Kaum ausgesprochen, hatte er auch schon den Spiegel von der Wand herunter gehoben. 
Sollte uns etwas Zeit und Nerven kosten, bis wir Diesen wieder unfallfrei aufgehängt hatten.
Danach entschieden wir uns aufgrund des Hungers, noch einmal den Weg in die Stadt aufzusuchen.
Wir suchten nach einer Bar in der Innenstadt, wo wir etwas Essen und Trinken konnten. Doch so richtig fanden wir nichts. 
So entschieden wir uns für ein Fast Food Restaurant, die auch Bier aus dem Halbekrügerl anboten. Auf die Frage vom Viggal, was denn das beste Bier hier sei, zeigte die Dame auf das Paulaner. Wir mussten lachen, nahmen aber trotzdem ein spanisches Bier. Dieses war so gut, daß noch ein Zweites ging. 
Danach schauten wir noch etwas die Stadt an, die hier leider nicht viel zu bieten hatte.
Nachdem wir genug gesehen hatten und auch die Zeit schon gut voran geschritten war, entschlossen wir uns dafür, den Rückweg anzutreten. Zum Schluß mussten wir wieder Google Maps beauftragen, uns nach Hause zu bringen. Mit dieser Hilfe fanden wir dann auch zurück und im Zimmer gönnten wir uns dann das letzte Dosenbier, bevor wir das Licht um ca. 1 Uhr löschten.

Fazit des Tages. Die Tour hatte also gut begonnen, so wie wir sie geplant hatten, war sie auch gestartet und bis zum Ende des Tages eingetreten. 



















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