HNK Rijeka : Hajduk Split, Anpfiff: 21 Uhr
Halbzeit: 0:0, Endstand: 1:1
Stadion: Stadion HNK Rijeka
Zuschauer: 7122, davon Auswärts: 800
Kosten:
Eintrittskarte + Mitgliedsausweis: 20 €
Diverses: 30 €
gesamt: 50 €
Mit dabei: Steffi, Simon und ich
Vorbereitung und Planung:
Eigentlich wollte ich am 03.08.2018,
zu Beginn unseres Urlaub in Kroatien, nach Pula fahren um dort das Spiel NK Istra 1961 : Dynamo Zagreb anzuschauen. Diese Spiel stand schon seit langer Zeit auf Soccerway. Als ich dann kurz vor unserem Urlaub noch mal auf die Seite schaute, entdeckte ich, daß das Spiel gedreht wurde, Dynamo Zagreb hatte zuerst das
Heimspiel gegen Istra 1961. Somit wurde mein Plan komplett durcheinander
gewürfelt, denn bei Zagreb war ich schon zweimal. Und ein weiteres Mal muss ich da
nicht mehr hin. Somit dachte ich zuerst, dass ich in diesem Urlaub kein Spiel
sehen würde, denn die zweite und dritte Liga sollte erst später beginnen. Also fuhren wir in den Urlaub und eigentlich war keine Spiel geplant.
Als wir dann im Urlaub waren und Dieser langsam zu Ende ging, schaute ich noch
einmal auf die Seite Soccerway.de und sah, dass am 12.10.2018 das Spiel HNK Rijeka : Hajduk Split sein sollte. Da wir in unserem Urlaub noch nicht in Rijeka
waren konnte ich meine beiden Mitstreiter dazu animieren, mit mir nach Rijeka zu
fahren und dieses Spiel anzusehen. Der Plan für diesen Tag wurde dann später
noch etwas gefestigt und zum Schluss hatte man für diesen Tag Baden, Strand, Sightseeing, Essen und Fußball auf der Karte.
Tourplan:
Nach dem Frühstück am 12.08. sollte
es also losgehen mit dem Auto nach Rijeka. Waren auch nur 12 km Fahrt und es sollte nicht lang dauern, bis
wir in Rijeka waren. Unser Weg führte uns beim alten Stadion vorbei. Es war schon 14 Uhr als wir vor dem neuen Stadion in Rijeka standen. Dieses sollte das erste Ziel für den heutigen Tag sein, denn ich wollte
schauen so schnell wie möglich Karten für das Spiel zu bekommen. Dann hatten wir keinen Stress mehr, wenn wir die Tickets in den Händen halten konnten. Auf der Internetseite vom Verein stand, dass ab Mittag die Kassen Häuschen geöffnet sein sollten. Natürlich
waren Diese dann nicht geöffnet und nach einer Nachfrage bei einem
Ordner wurde mir erklärt, dass die Kassen erst um 16 Uhr öffnen würden.
Wir wollten
die Zeit nicht unnötig verstreichen lassen und warten, deswegen fuhren wir noch mal zurück zu dem alten Stadion von Rijeka, stellten dort das Auto ab und gingen über eine
Treppe hinunter an den Strand.
Die Zeit wollten wir nutzen, um Baden zu
gehen. Wir fanden am Ende der Treppe einen schönen Strand und genossen die
Zeit im Wasser.
Nachdem wir zwei bis drei Stunden dort waren entschlossen wir
uns dafür noch einmal in die Stadt zu fahren und dort etwas Zeit zu verbringen. Zuvor fuhren wir aber noch einmal kurz am Stadion vorbei, denn ich wollte die Karten besorgen. Am Stadion waren jetzt die Kassen Häuschen geöffnet und mir
wurde gesagt, dass das Spiel ausverkauft wäre. Nur wenn man Mitglied bei Rijeka werden würde könnte man Karten kaufen. Die restlichen Karten, die aus
dem freien Verkauf waren, waren schon vergeben. Ich erklärte dem Herrn im Kartenhäuschen, daß wir extra dafür von Deutschland gekommen sind und das Spiel
anschauen wollten. Er fand noch zwei Karten und gab sie mir. Diese hatte ich vor
gesehen für Steffi und ihrem Sohn Simon. Denn ich war der Meinung, dass ich
bestimmt vor dem Stadion noch eine Karte bekommen würde. Nachdem ich wieder
zurück am Auto war, fuhren wir in die Innenstadt. Auch hatten wir heute noch nichts
zu essen gehabt, außer das Frühstück und schön langsam machte sich der Magen bemerkbar. Einen kostenfreien Parkplatz sollten wir auch finden in der Stadt. Mit Hilfe von Google Maps suchten wir
uns in der Stadt ein Restaurant, das auch geöffnet war. Dies sollte sich nämlich als schwer gestalten, denn bei unserer Suche standen wir zweimal vor verschlossener Tür. Wir sollten an einem
kleinen Hafen herauskommen und dort war dann eine Pizzeria. Diese nutzen wir
gleich um uns nieder zu setzen und Essen zu bestellen. Die Sonne ging in der
Zwischenzeit unter und wir machten noch ein paar schöne Fotos.
Danach kam auch schon das
Essen und wir speisten sehr gut. Trotzdem lief uns die Zeit langsam davon und
als wir dann endlich gezahlt hatten merkten wir, daß es schon ganz schön knapp wurde
um den Anpfiff nicht zu verpassen.Was ich auch bei meinem ersten Besuch am heutigen Tag
gemerkt hatte, es gab den großen Parkplatz, den wir vor zwei Jahren genutzt
hatten, als wir schon einmal hier waren, nicht mehr. Somit musste wir uns
einen anderen Platz für das Auto suchen. Zum Glück gibt es unten am Kreisverkehr eine
Baustelle neben einen großen Interspar, da konnte man den Wagen gut abstellen. Ich hatte auch nur noch 30 Minuten
Zeit, um mir eine Karte zu besorgen. Zusätzlich wusste ich auch, dass der Weg vom Einkaufszentrum hoch zum Stadion etwas schnelleren Schrittes in 10 Minuten zu
schaffen war. Also rechnete ich mir aus, daß ich in 20 Minuten eine Karte bekommen würde. Ich verabschiedete mich noch von Steffi und Simon und wir machten aus, daß wir uns wieder am Parkplatz nach dem Spiel treffen würden. Als ich dann 20 Minuten vor Spielbeginn oben an dem Kassen
Häuschen war, traf ich auf zwei Deutsche, die ebenfalls in der Reihe anstanden. Ich kam mit ihnen ins Gespräch und sie erkläre mir, dass es wirklich keine Karten mehr geben sollte, nur wenn man Mitglied werden
würde. Als wir dann an der Reihe waren hatten wir noch 10 Minuten bis zum Anpfiff. Ich erklärte erneut dem Typen im Karten Häuschen was mein Anliegen
war, doch er wies mich noch einmal darauf hin, dass es nur Karten gibt, wenn
man Mitglied bei Rijeka ist. Ist eine neue Order des kroatischen Fußballverbandes. Auf meine Nachfrage was das kosten sollte sagte er mir Karte und
Mitgliedschaft 20 €. Da überlegt ich nicht lange herum, sondern wurde Mitglied bei Rijeka und bekam meine Karte und den Mitgliedsausweis. Auch die anderen Beiden hatten schnell ihre Karten, wurden ebenfalls Mitglied und schon waren
wir auf dem Weg zur Sicherheitskontrolle am Stadion Eingang. Die Untersuchung am Eingang war nicht besonders stressig und schon standen wir im Stadion.
Schnellen Schrittes begaben wir uns in die Kurve. Als wir feststellen, dass
wir in der Heim Kurve unseren Platz hatten, stellten wir uns ganz links auf die
Seite, denn wir wollten keinen unnötigen Stress mit den Heimfans haben. Man hört ja jetzt doch häufiger, daß Fußballfans und Hopper in fremden Stadien nicht gern gesehen sind. Und wenn sie dann auch noch im Heimblock stehen, dann sowieso.
Zum Stadion: das Stadion wurde extra neu errichtet und damals, wo ich schon vor zwei Jahren hier war, hieß es das Stadion würde bald ersetzt werden durch einen Umbau des alten Stadion unten am Meer. Doch das neue Stadion sieht sehr gut und für die Ansprüche des Vereins reicht es auch vollkommen. Ich bin der Meinung, dass es so bleiben wird das Rijeka in diesem Stadion weiter spielen wird. Denn das Geld für den Umbau des anderen Stadion dürfte wohl nicht unbedingt vorhanden sein. Das Stadion ist ja neuwertig hat aber trotzdem für mich einen gewissen Flair. Letztes Mal wo ich mit Salzburg hier war stand ich noch in dem Auswärts Block, der wie ein Käfig ist. Dieses Mal konnte ich Diesen von der anderen Seite begutachten und entdeckte in dem Käfig die Auswärtsfans von Split. Das Stadion besteht aus 4 Tribünen, eine Hauptbühne überdacht, einer Gegengeraden nicht überdacht, dann zwei Hintertor Kurven, wobei die eine die Heim Kurve Stehplatz ist und die andere der Käfig für die Auswärtsfans. Zum Spiel: Ich erwartete mir von Rijeka sehr viel, denn sie waren gut in die Saison gestartet und in der Tabelle vor Split. Die Stimmung im Heimblock war auch sehr gut und sie peitschten ihre Mannschaft nach vorn.
Die zweite Halbzeit
begann wie die Erste. Rijeka Übernahme das Zepter und Split wartete ab. So
entwickelt sich wieder ein einseitiges Spiel, indem das Heim Team die bessere
Mannschaft war. Sie hatten auch wieder einige Chancen, doch erst in der 62
Minuten sollte durch einen schönen Pass durch die Abwehr ein Spieler von Rijeka
im Strafraum frei stehen und Dieser schlenzte den Ball vorbei am Torwart ins Tor.
Nun stand es 1.0 für Rijeka und sie spielten weiter einen guten und ansehnlichen Fußball. Jetzt wachte Split ein bisschen auf und
versuchte ebenfalls mitzuspielen. Trotzdem bekamen sie das Spiel nicht richtig unter Kontrolle und mussten Rijeka weiterhin gute Chancen lassen. In der 70. Minute kam dann ein Lebenszeichen aus der Kurve von Split.Zuerst wurde ein Transparent hoch gehoben und dann wurde durch ein bekanntes Zischen die Kurve in Rot gehüllt. Eine Pyro Show wurde gestartet.
Was auch noch erwähnenswert war, daß bei der ganzen Fackelei eine Split Fahne Feuer fing und diese dann durch die Feuerwehr mit Feuerlöschern gelöscht wurde. Dabei wurde mit den Löschern auch in die Split Kurve gehalten und so manch Einer bekam ne gute Ladung ab.
Als ich mich schon damit abgefunden hatte, dass das Spiel mit einem Sieg für die Heimmannschaft aus
gehen sollte, wurde in der 80. Minuten ein Spieler von Split im Strafraum gefoult und es gab Elfmeter für Split. Jetzt war richtig Bambule im Rijeka
Block. Sie rissen die Sitze heraus und warfen Sie auf das Spielfeld. Auch Bierbecher und Feuerzeuge flogen. Diese ganzen Aktionen sollten über zehn Minuten dauern und den Spieler von
Split, der den Elfmeter treten würde, verunsichern. Doch Dieser blieb cool
und verwandelt den Elfmeter zum unverdienten 1:1.
Das ganze Stadion pfiff und dadurch kochte die Stimmung richtig hoch. Natürlich war der Schiedsrichter daran Schuld.
Jetzt waren natürlich, dadurch
dass es zehn Minuten gedauert hatte, bis sich die Fans beruhigt hatten, noch 13
Minuten Zeit für Rijeka, das Ergebnis wieder für sich besser zu stellen. Doch
auch diese Zeit konnten sie nicht nutzen, um das Ergebnis noch einmal in einen Sieg umzustellen. Split stellte sich jetzt nur noch hinten hinein und verteidigte mit Mann und Maus. Mit dem Schlußpfiff verließ ich das Stadion und ging schnell zum Auto zurück. Vorher verabschiedete ich mich noch von meinen beiden Kameraden und wünschte ihnen noch eine gute Zeit. Die Fans von Split feierte natürlich das Ergebnis und es sollte auch noch eine Zeit
dauern bis sie den Käfig verlassen durften. Denn sie hatten erst
mal eine Block Sperre. Am Auto angekommen war ich dann der Erste und kurz darauf sah ich schon meine beiden Mitstreiter um die Ecke kommen.. Wir kamen gut vom Parkplatz runter und der Rückweg sollte sich auch ohne große Beschwerden zeigen. Im Auto unterhalten wir uns dann über das Spiel und kamen zu dem Entschluss, dass Rijeka Dieses eigentlich gewinnen hätte müssen.
Nach ca. einer halben Stunde waren wir dann zurück in unsere Unterkunft und beendeten den Abend mit einem kühlen Bier.
Fazit des Tages: Wir hatten einen schönen Badetag in Rijeka verbracht und sahen am Abend ein gutes Spiel. Im Großen und Ganzen war auch das ganze drum herum sehr schön und der Ausflug würde ich sagen war ein gelungener Tag. Und was nicht zu Vergessen war! Ich war ab heute ein offizielles Mitglied bei HNK Rijeka.
Zum Stadion: das Stadion wurde extra neu errichtet und damals, wo ich schon vor zwei Jahren hier war, hieß es das Stadion würde bald ersetzt werden durch einen Umbau des alten Stadion unten am Meer. Doch das neue Stadion sieht sehr gut und für die Ansprüche des Vereins reicht es auch vollkommen. Ich bin der Meinung, dass es so bleiben wird das Rijeka in diesem Stadion weiter spielen wird. Denn das Geld für den Umbau des anderen Stadion dürfte wohl nicht unbedingt vorhanden sein. Das Stadion ist ja neuwertig hat aber trotzdem für mich einen gewissen Flair. Letztes Mal wo ich mit Salzburg hier war stand ich noch in dem Auswärts Block, der wie ein Käfig ist. Dieses Mal konnte ich Diesen von der anderen Seite begutachten und entdeckte in dem Käfig die Auswärtsfans von Split. Das Stadion besteht aus 4 Tribünen, eine Hauptbühne überdacht, einer Gegengeraden nicht überdacht, dann zwei Hintertor Kurven, wobei die eine die Heim Kurve Stehplatz ist und die andere der Käfig für die Auswärtsfans. Zum Spiel: Ich erwartete mir von Rijeka sehr viel, denn sie waren gut in die Saison gestartet und in der Tabelle vor Split. Die Stimmung im Heimblock war auch sehr gut und sie peitschten ihre Mannschaft nach vorn.
Von Split sah man in der ersten
Halbzeit so gut wie gar nichts. Sie bekamen das Spiel nicht unter Kontrolle
und eigentlich spielte nur Rijeka. Diese hatten auch sehr gute Chancen, sowie mehr Spiel Anteile, trotzdem sollte es in die Halbzeitpause mit einem 0:0 gehen. Die 15 Minuten Pause nutze ich, um mich mit meinem neuen Bekannten zu
unterhalten. Diese kamen direkt aus Split und hatten das Qualifikationsspiel
vom Donnerstag gesehen. Die letzten Tage wollten sie dann in Rijeka
verbringen und sich dieses Spiel gönnen. Man hat es sich viel zum Erzählen und so gingen die 15 Minuten schnell herum. Mittlerweile hatte ich auch Steffi und
ihren Sohn entdeckt , die links auf der Gegengerade saßen.
Fazit des Tages: Wir hatten einen schönen Badetag in Rijeka verbracht und sahen am Abend ein gutes Spiel. Im Großen und Ganzen war auch das ganze drum herum sehr schön und der Ausflug würde ich sagen war ein gelungener Tag. Und was nicht zu Vergessen war! Ich war ab heute ein offizielles Mitglied bei HNK Rijeka.
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