Eifelturm Paris

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Donnerstag, 10. Mai 2018

16.04.2018 Tag 6 in Mexiko, Fahrt zur Pyramidenstätte

16.04.2018 Sightseeing Innenstadt, danach Beginn der Tour mit Silberladen und Tequila Tasting und Fahrt zur Pyramidenstätte Teotihuacan, Abends Einheimisch Essen gehen.
Tourplan:
Heute wurde wieder der Wecker gestellt, denn mit dem letzten kompletten Tag in Mexiko City wollten wir einen Ausflug zu der Pyramidenstadt Teotihuacan wagen. Bei diesem Ausflug war noch eine Besichtigung von einer Silber Werkstadt, die Schmuck her stellen, eingeplant, die Ausgrabungsstätte im Herzen der Stadt und ein Tequila Tasting. Kostete zwar 600 Pesos = 30 €, aber dadurch daß wir uns selber um nichts kümmern mussten, war es uns das wert. Wir hatten uns im Vorhinein schlau gemacht, wie man am Besten zu den Pyramiden kommen würde und mussten feststellen, daß es eher schwer war, dorthin zu gelangen. Deswegen nutzten wir die Pauschalreise. Um 10:45 Uhr Uhr sollte Abfahrt am Hotel sein. Nadine begleitete uns nicht, denn sie hatte die Pyramiden beim letzten Besuch in Mexiko schon gesehen. Sie wollte heute ins Museum, bzw. zu einer Burg. Für uns war der Tag schon ausgeplant. Bevor die Tour begann, wollte ich noch zu dem goldenen Engel laufen, den ich am vorherigen Tag bei der Rückfahrt am Abend mit unserem Fahrer gesehen hatte. Dieser Engel zählt auch als Wahrzeichen der Stadt. Somit war es für mich Pflicht, dort vorbei zu schauen und meine Fotos davon zu machen. Um 09:00 Uhr machte ich mich auf den Weg zu dieser Statue. Ich hatte mich aber etwas überschätzt und die Strecke falsch im Kopf, zumindest die Entfernung. Denn als ich mich grob in die Richtung bewegte stellte sich heraus, daß ich irgendwie nicht näher kam und noch einige andere interessante Dinge zu sehen waren.
Trotzdem wurde mir die Zeit etwas knapp und nach und nach machte ich mir Gedanken, daß ich nicht rechtzeitig am Hotel zurück wäre. Die letzten paar Meter sah ich dann die Statue schon, doch irgendwie sollte ich nicht näher kommen. Als ich dann davor stand zeigte die Uhr nur noch 30 Minuten bis zur Abfahrt des Busses.
Ich wusste somit, daß ich mich sputen musste, um die Abfahrt nicht zu verpassen. Im Laufschritt begab ich mich wieder zurück in Richtung Hotel und die Anstrengung und das Wetter ließen mich schon ganz schön ins Schwitzen kommen.
Mit einer Punktlandung schaffte ich es wirklich, pünktlich zurück am Hotel zu sein. Um 10:45 Uhr sollte dann auch der Kleinbus vor dem Hotel sein. Als wir einstiegen, waren schon 3 Mädels aus Ecuador auf der vordersten Sitzreihe. Sie schauten sich Videos von den vorherigen Tagen an und nervten mit ihrem Gelache. Nachdem wir losgefahren waren stoppten wir auch wieder noch ein paar Minuten vor einem Hotel und wurden von unserem Guide darauf hingewiesen, daß wir noch auf eine weitere Person warten würden. Diese sollte sich immens Zeit lassen und das Gewarte nervte uns schon ziemlich. Ich nutzte die Zeit um in einen Kiosk zu gehen und für Torsten und mich ein Bierchen zu holen. Dieses öffneten wir dann auch gleich und gönnten uns das kühle Nass. Als dann endlich die Person, auf die wir warteten, auftauchte sollte die Fahrt weiter gehen. Es war eine nervige Amerikanerin, die gleich Kontakt zu uns suchte. Ich tat, als würde ich sie nicht richtig verstehen und Torsten musste her halten. Aber bald bemerkte sie, daß wir unsere Ruhe haben wollten. Nach einem weiteren Stopp an einem Hotel war der Bus gefüllt und wir fuhren die erste Station an. Sollte die Ausgrabungsstätte sein, die wir schon am ersten Tag besichtigt hatten. Eigentlich total lächerlich, denn wir stiegen kurz aus, unser Reiseführer erzählte uns etwas zu der Stätte, Jeder konnte noch ein Foto machen und schon saßen wir wieder im Bus und fuhren weiter.
Die gesamte Sache dauerte keine 3 Minuten und wir waren unterwegs Richtung Silber Werkstatt. Diese wurde auch als Leonardo di Caprio angepriesen. Warum das so war, sollten wir spätestens bei der Werkstatt erfahren. Der Film Romeo und Julia wurde in Mexiko City gedreht. Und der Schmuck zu diesem Film wurde in dieser Werkstatt hergestellt. Ebenso wurde für den Film Titanik das Medaillon gefertigt, daß zum Schluß im Meer unterging.
Dazu war Leonardo di Caprio in dem Geschäft und ließ sich die Arbeiten zeigen. Dieser Arbeiter, der den Schmuck herstellte, zeigte uns dann seine Arbeit an dem Silber, als wir im Geschäft waren. Ziemlich interessant, aber trotzdem unnötig. Den Damen gefiel es und sie machten viele Fotos. Was uns nach der Vorführung interessierte war die Tequila Tasting Aktion. Natürlich genossen wir die Shots und den interessanten Geschmack des mexikanischen Getränks.
In der Zwischenzeit wuselten die Mädels unserer Reisegruppe durch das Geschäft und ließen sich Einiges andrehen. Wir sparten uns den Einkauf und nutzten die Zeit sinnvoll mit Tequila. Nachdem wir die Zeit rum hatten war großes Treffen wieder am Bus. Die Mädels brauchten noch einiges an Zeit, deswegen entschied ich mich für das naheliegende Kiosk und ein kühles Bier.
Als Letztes sollte dann wieder die Amerikanerin auftauchen, bewaffnet mit einigen Plastiktüten.  Unser Bier tranken wir dann, als wir weiter unseren Weg fortsetzten in Richtung Tequila Destillation. Leider blieben wir auch nur kurze Zeit vor Dieser stehen und stiegen nicht einmal aus. Es wurden ein paar warme Worte dazu erzählt und schon ging die Reise weiter. Unser nächstes Ziel sollten dann die Pyramiden sein. Auf unserer Fahrt kamen wir auch durch die Außenbezirke/Vororte von Mexiko City. Diese sehen wirklich aus wie in den Filmen. Haus an Haus, ziemlich alt und herunter gekommen und wenn dann mal ein besseres Haus zu sehen war, war es mit einer Mauer oder Umzäunung gesichert.
Auch dürfte die Kriminalität in dieser Ecke etwas höher sein als in der Innenstadt. Also kein empfehlenswertes Eckchen, um Urlaub zu machen. Aber nach einer gewissen Zeit waren wir an diesen Siedlungen auch vorbei und kamen ins Nichts. Hier war nur noch verbrannte Steppe und einige Kakteen zu sehen. Teilweise standen auch noch vereinzelnd Häuser herum. Als wir dann in eine Seitenstraße einbogen sah man schon von Weitem die Pyramiden. Über eine Art schlecht gepflasterte Straße fuhren wir immer näher an die Ausgrabungsstätte heran und kurz davor wurde der Bus abgestellt auf einem großen Schotterplatz, der als Parkplatz diente. Wir folgten nach dem Aussteigen unserem Reiseführer, der uns auf dem Weg hin zu der Stätte immer wieder mit nutzvollen Infos fütterte.
Am Platz der Opferungen erzählte er uns noch ein paar Sachen und ließ uns danach Alleine. Zuvor gab er noch eine Zeit des Wiedertreffens mit auf den Weg.
Überall auf dem Gelände waren Verkäufer, die Souvenirs verkauften. Wir sagten immer wieder, daß wir kein Interesse hatten. Zuerst wand ich mich mit meinem Freund der Mondpyramide zu. Diese war gerade einmal halb so hoch wie die Sonnenpyramide und war auch nicht ganz zu besteigen. Ca. Dreiviertel konnte man über eine Treppe hoch gehen und hatte auch schon hier einen super Überblick über das Gelände. Als wir am Parkplatz los gingen sah es so aus, als würden sich die Leute hier gegenseitig tot treten, doch auf dem Gelände verlief sich das ganz gut und so bekam man nicht das Gefühl, es wäre total überlaufen.
Nachdem wir uns wieder von der Mondpyramide herunter begeben hatten sollte unser nächster Weg zur Sonnenpyramide führen. Dazwischen ist noch ein Bereich der sich etwas Abseits befindet, wo die Arbeiter der damaligen Zeit lebten. Auch das wollten wir uns ansehen und schauten dort vorbei. Durch die Bereich gingen wir dann durch, wobei das jetzt nicht so spektakulär war.
Danach machten wir uns auf den Weg zur Sonnenpyramide. Der Weg hoch auf die Spitze sollte über drei Etagen führen. Die Stufen nach Oben waren ebenso steil wie die auf die vorherige Pyramide. Bei gefühlten 30 Grad kämpften wir uns der Spitze Stufe für Stufe entgegen. Trotzdem verwunderte es mich, was für welche Leute sich diese Strapazen antaten. Da waren doch einige Dicke und Unsportliche dabei, die nach 10 Stufen immer wieder pausieren mussten.
Auch wir schafften es nicht in einem Stück, dazu war das Alles zu Anstrengend. Mit dem Satz "Come on, Everyone only one Cross" machte ich mich sehr beliebt bei den Leuten, die sich hoch quälten. Doch nachdem wir uns hoch gekämpft hatten zeigte sich ein unglaublich schöner Blick über die gesamte Anlage. Auf dem Weg nach Oben hatten wir wieder unsere Amerikanerin getroffen, die sich ebenfalls hoch kämpfte. Sie stellte sich als Steffi vor und auf den Stufen hatten wir sie erst einmal an der Backe. Doch sie hielt nicht so lange durch, so konnten wir ihr entkommen. Ziemlich fertig kamen wir oben auf der Spitze an und mit einem "I am ready", (Ich bin total fertig) zeigte ich den Besuchern der Pyramide, daß ich ganz schön platt war. Ich ließ mich von Torsten darauf hinweisen, daß das wohl nicht das heißen sollte, was ich damit ausdrücken wollte.
Nachdem wir einiges an Fotos geschossen hatten, sollte auch Steffi auftauchen und uns wieder mit ihrer Anwesenheit nerven. Nach einem kurzen Gespräch machten wir uns an die Aufgabe Abstieg. Wir hatten von Oben gesehen, daß es noch eine weitere Stelle geben sollte, wo Ausgrabungen waren und eine kleinere Pyramide sollte dort sein. Da wir noch genug Zeit hatten, um uns dieses Gelände anzuschauen. Also ging es die Treppen wieder hinunter, wobei man Aufgrund der Steilheit und der unterschiedlichen Höhe der Treppen aufpassen musste, daß man nicht ins Stolpern gerät und abstürzte. Sollte uns zum Glück nicht passieren. Wieder unten angekommen begaben wir uns nach links und fanden den Weg in das andere Ausgrabungsgebiet. Über etliche Stufen rauf und runter hätten wir den Weg dorthin folgen müssen.
Doch wir sahen, daß man auch seitlich entlang gehen und sich dadurch das ganze Steigen sparen konnte. Also taten wir das und kamen bei einigen Kaktusfeldern vorbei, was uns auf die Idee brachte, Fotos davon zu schießen.
Danach ging es weiter zu der Stätte. Je weiter wir zur Pyramide kamen, desto weniger Leute waren hier unterwegs. Als wir dann die Treppen hoch stiegen, wussten wir noch nicht, was auf uns zukommen sollte. 
Aber als wir dann oben standen und auf die Pyramide schauen konnten, zeigte sich ein sehr beeindruckendes Bild. Das Bauwerk war verziert mit unterschiedlichen Köpfen verschiedener Tiere.
Hatte man vorher so noch nicht gesehen und erdacht. Sehr beeindruckt machten wir einige Fotos, bevor uns die Zeit dazu zwang, uns wieder auf den Rückweg zum Busparkplatz zu machen. Ungefähre Berechnung war es, pünktlich Vorort zu sein. Der Weg führte uns noch einmal durch das Tal des Todes, vorbei an der Sonnen- und  Mondpyramide. Noch einmal musste ich feststellen, daß diese beiden Gebilde sehr beeindruckend waren. Zwei Minuten zu spät waren wir dann wieder zurück am Parkplatz und wurden von unserem Reiseleiter entgegen genommen. Die Anderen waren schon vor gefahren und saßen in einem Restaurant, wo die nächste Abzocke laufen sollte. Denn von dem Essen war keine Rede und sollte natürlich extra kosten. Wir hatten vom Vortag den Rest der Pizza mitgenommen und da unser Reiseleiter noch zu einem naheliegenden Kiosk fuhr nutzten wir die Möglichkeit und fuhren mit. Man merkte unserem Guide an, daß er nicht begeistert war, daß wir unser eigenes Zeug aßen. Er bekam sicher eine Provision dafür, daß er die Leute in das Restaurant lockte. Tja, nicht mit uns. Aus dem Kiosk hatten wir uns noch ein paar kalte Bierchen mit genommen und so saßen wir vor dem Restaurant und gönnten uns das mitgebrachte Zeug. Nachdem wir fertig waren kam der Leiter aus dem Restaurant und erklärte uns, daß wir erneut zu einer Tequila Verkostung gehen würden. Die Damen saßen noch beim Essen, so ging er mit uns zwei zu Fuß ein paar Schritte weiter und vor einem Tor mit einer Eisentür blieb er stehen und ein Typ mit Waffe kam zum Vorschein. Etwas mulmig war uns schon, als wir in den Innenhof gingen. Dort standen einige Kakteen und sofort kam ein älterer Herr und erklärte uns die Machart von Tequila. Sehr interessiert hörten wir zu und erfuhren sehr interessante Dinge. Nachdem der Vortrag ca. 30 Minuten gedauert hatte kamen wir noch zum wichtigen Teil, das Testen unterschiedlicher Tequila. Gemixt oder pur, wir nahmen Alles mit. Danach nahm er uns mit in eine Halle, wo verschiedene bearbeitete Lavasteine standen. Er erklärte uns noch diese Machart und die Unterschiede. Auch das war sehr interessant, wo wir aber die Preise sahen, verging uns das Lachen. Mittlerweile waren auch die Mädels im Innenhof aufgetaucht und wir waren etwas entspannter, denn es war schon komisch, was für Typen hier rum hingen. Vom Rocker bis zum Waffenträger Alles mit dabei. Nachdem wir uns genug angeschaut hatten, begaben wir uns nach draußen in den Innenhof und die Mädels wurden in die Halle geführt.
Wir wussten, daß würde jetzt sicher etwas dauern, aber es war sowieso schon weit fortgeschritten von der Zeit und pünktlich würden wir eh nicht mehr zurück kommen. So sollte es fast noch 30 Minuten dauern, bis sich der Bus in Bewegung setzte. Mittlerweile waren wir schon 2 Stunden zu spät und hatten noch die Rückfahrt vor uns. Als wir dann die Hälfte des Weges geschafft hatten blieb der Bus stehen und unser Guide stieg aus und verabschiedete sich. Danach sollte noch der Rest der Strecke vom Fahrer zurück gelegt werden, bis wir mit 3 stündiger Verspätung wieder am Hotel waren. Nadine trafen wir auf dem Hotelzimmer. Sie war erstaunlich gelassen, als wir verspätet auftauchten. Der weitere Plan war für heute Abend, daß wir noch auf das Hochhaus neben dem Nationalmuseum hoch fahren wollten und oben im Restaurant ein Abschlußbier trinken. Gemeinsam gingen wir zum zu dem angesprochenen Gebäude und fuhren mit dem Aufzug hoch. Eigentlich sollte es etwas kosten, doch wir konnten umsonst hoch fahren wegen unserem Ziel, dem Restaurants. Natürlich war dieses Heute geschlossen und wir mussten auf das Abschlußbier verzichten. Zumindest konnten wir noch ein paar schöne Blicke über die in der Nacht beleuchteten Stadt erhaschen. Danach fuhren wir mit dem Aufzug wieder nach unten. Da ich schon seit mehreren Tagen neben unserem Hotel immer in einem Restaurant hinein schaute und ziemlich Appetit auf das, was zu Sehen war, hatte entschied ich mich als Abschluß der Tour heute noch einmal dort zu Essen.
Ich entdeckte noch einen einladenden Schlafplatz zweier Obdachloser, die mir ein Foto wert war. Vor Allem platzierten sie ihr Heim an einem Einkaufsgeschäft, bei dem durch die Aktion die Alarmanlage los ging. Kurz darauf kam die Polizei, sah das Bauwerk und drehte wieder ab. Die Alarmanlage sollte trotzdem weiter läuten.
Torsten wollte mich  zumindest auf ein Bier begleiten. Nadine wollte eher noch einmal in unserer Straße zu einen Italiener gehen. So trennte sich die Truppe und Jeder ging seinen Weg. Als wir im Restaurant saßen wurde sich sofort um uns gekümmert. Ich bestellte meine Tappas und ein Bierchen, Torsten nur ein Bierchen. Essen war empfehlenswert und ich hoffte, daß es morgen nicht zum Nachteil gegen mich gerichtet wird. Nach ca. einer Stunde verließen wir das Restaurant wieder, Torsten suchte Nadine, ich ging aufs Hotelzimmer. Nach ner halben Stunde kam er erfolglos wieder. Nach nochmal 20 Minuten kam dann Nadine wieder zurück und so war unsere Belegschaft wieder vollzählig. Nach kurzer Absprache, wie der morgige Tag verlaufen sollte, löschten wir das Licht und begaben uns in die Senkrechte.
Fazit des Tages: Die Ausgrabungsstätte der Pyramiden ist absolut empfehlenswert. Wie immer versuchen die Leute einen abzuzocken, aber damit muß man rechnen und ist es eigentlich gewohnt. Ein super Abschluß für den Urlaub/Tour.






























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