Eifelturm Paris

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Montag, 7. August 2017

18.06.2017 Tag 4 der Asientour Tadschikistan Fußball / Sightseeing


Regar TadAZ : Istiqlol 1:1, Halbzeit: 0:0, Endstand:1:1 Anstoß: 15 Uhr
Fassungsvermögen: 20.000, anwesend: ca. 3000
Auswärts: unser Taxifahrer, sonst keine gesehen

Tourplan:
Ein weiterer Ländersprung stand heute auf dem Tourplan! Von Kirgisistan nach Tadschikistan. Dazu in diesem Bericht mehr.
Den Tag begannen wir mit etwas länger schlafen. Diese Nacht klappte es viel Besser, vielleicht hatte sich die Nacht jemand gefunden und hatte den Köter um die Ecke gebracht. Zumindest war mir sein Gebelle nicht mehr aufgefallen. Die ersten Unstimmigkeiten in meinem Magen machten sich auf der Toilette bemerkbar. Und natürlich hatte ich keine Arzneimittel dafür dabei. Aber es ließ sich noch aushalten. Ohne das "gute" Frühstück einzunehmen, packten wir unsere Sachen und bestellten uns ein Taxi. Ich machte mich noch schnell auf den Weg zum Supermarkt und das hätte sich fast als Fehler heraus gestellt. Denn ein Linienbus sah es nicht ein, anzuhalten, als ich über einen Fußgängerüberweg ging. So fuhr er nur um Haaresbreite an mit vorbei, ohne auf die Bremse zu steigen. Hätte auch Anders ausgehen können. Etwas schockiert kam ich mit unserem Einkauf zurück und erzählte den Jungs von dem Geschehenen. Was lernen wir daraus! Nicht jedes Land interessiert sich für Verkehrsschilder und Regeln im Straßenverkehr. Unser Taxi erschien zur angeforderten Zeit und wir machten uns auf dem direkten Weg auf zum Flughafen. Dort angekommen meinte es der Planet Sonne wieder extrem gut mit uns und lies uns gewaltig Schwitzen. 
Also schnell hinein ins gut gekühlte Gebäude. Es empfing uns eine Halle, wo einiges an Wurling war. Trotzdem fanden wir uns gleich zurecht und unser Weg führte uns als Nächstes zum Sicherheitscheck. Dort kamen wir ohne große Probleme durch, wobei Markus gleich einmal nach der Medaille gefragt wurde. Sollte nicht das letzte Mal sein! Dadurch, daß wir so gut durch kamen, mussten wir trotzdem noch 1,5 Stunden bis zum Abflug warten. Irgendwie brachten wir die Zeit dann doch noch rum und als Boarding auf der Tafel stand begaben wir uns zu unserem Flieger. Trotzdem wurden unsere Ausweiße kontrolliert und ziemlich pünktlich startete Dieser dann auch. Die 1,15 Stunden Flug nutzte ich erneut, um Schlaf einzufahren und vorzuschlafen. Wir wussten nicht, was noch Alles auf uns zukommen sollte. Nach der angegebenen Zeit landeten wir dann auch. Nachdem wieder einmal Alle Leute im Gang mit den Hufen scharrend darauf warteten, daß sie endlich panisch raus aus dem Flieger konnten und sich gegenseitig die Meter nehmen, entschieden wir uns, nachdem dreiviertel der Leute ausgestiegen waren, uns auch einmal zu bewegen und auszusteigen. Am Flughafen war noch einmal eine kurze Kontrolle der Ausweise und Visums, dann standen wir auch schon in der Empfangshalle und wurden von mehreren Taxifahrern umzingelt. Jeder zog uns am Ärmel und den Klamotten und von allen Seiten hörten wir nur Taxi, Taxi. Markus platzte der Kragen und er schrie die ganzen nervigen Typen erst einmal richtig an. Die waren dann auch etwas geschockt und erschrocken und ließen uns erst einmal in Ruhe. Wir sortierten uns kurz und sprachen die nächste Vorgehensweise durch. Plan war erst einmal in die Innenstadt zum Sightseeing. Da hatten wir uns einen Park heraus gesucht, in dem einige interessante Statuen und Gebäude standen. Danach nach Tursunsoda zum Spiel und dann wieder zurück über Duschanbe weiter zur Grenze Usbekistan. Sollte alles mit dem Taxi abgefahren werden. Und nach genauerem Planen und Überlegen wäre ein Taxifahrer für den ganzen Tag eigentlich das Beste. Nun war mal wieder das Problem, daß die Taxifahrer hier kein Englisch konnten. Wir riefen einfach in die Runde, wer Englisch spricht und ein älterer Herr kam und meinte, er könne ein wenig. Also entschieden wir uns für ihn. Was wir in all der Eile total vergessen hatten war am Flughafen Geld zu tauschen. Es sollte sich heraus stellen, daß es am Sonntag keine Möglichkeit gab, an Geld zu kommen. Dazu aber später etwas mehr. Markus hatte im Vorhinein die Bilder über Internet herunter gezogen und zeigte unserem Fahrer als Erstes einmal die Bilder von dem Park, wo wir hin wollten. Nachdem wir einen Preis ausgehandelt hatten, ging das Handeln weiter, denn wir wollten ja zum Fußball nach Tursunsoda. Das verstand er auch noch so einigermaßen, aber es gab schon die ersten Verständigungsprobleme. Wir hatten trotzdem noch Glück und trafen auf einen Deutschen, der dem Russischen mächtig war, in die Stadt wollte und kurzfristig mit uns mit fuhr. Er übersetzte unserem Fahrer das Anliegen von uns und so saßen wir auch schon im Taxi Richtung Innenstadt / Park. Bei unserer Ankunft zeigte das Thermometer 41 Grad. Sehr Extrem. Wir ließen wieder übersetzen, daß wir für 30 Minuten unterwegs sind und die wichtigsten Punkte abgrasen wollten. Unser deutscher Sprachmittler übersetzte es. Zwischenzeitlich hatte der Fahrer auch jemanden angerufen, der dem Englisch mächtig war und dieser machte uns klar, daß wir den Fahrer für den ganzen Tag + Nacht haben könnten, wenn wir bereit wären, 300 Dollar dafür zu zahlen. Wir drückten den Preis hinunter auf 240 Dollar und so waren Alle damit zufrieden. So sollte dann auch die Kommunikation weiter laufen. Der Fahrer rief den Typen an, die Übersetzung lief auf Englisch per Handy und dann übersetzte der Typ am Telefon die Sachen für den Fahrer. Etwas verrückt, aber machbar! Zusätzlich sollten wir noch für das Abendessen für den Fahrer aufkommen. Wir willigten ein und die Fahrt begann. Also auf in den Park, wo die Hitze kaum auszuhalten war. Der Fahrer hatte uns vorher den Tipp noch mitgegeben, keine Fotos zu machen, denn die Polizei kassiert dann ab, wenn man erwischt wird. Rein in den Park und bei jedem Foto genau schauen, wer oder was einen beobachtete. Trotzdem hatten wir wenig Probleme, die einzelnen Bauwerke / Statuen / Wahrzeichen und Denkmäler abzulichten.




















Nach ca 40 Minuten, wir hatten uns etwas in der Zeit verschätzt, waren wir wieder zurück am Ausgangspunkt und der Fahrer wartete wirklich noch auf uns. Da wir an einem großen Hotel standen entschlossen wir noch kurz hinein zu gehen und über WLAN zu checken, ob das Spiel noch zu der angegebenen Zeit stattfand. Als wir dann im Hotel waren fiel uns eine junge Dame hinter dem Empfang auf. Diese steuerten wir gleich an und baten sie um ihre Hilfe. Wir erklärten ihr den Sachverhalt und sie griff gleich zum Telefon und rief ihren Freund an. Dieser wurde von mir über Telefon über das Problem informiert und danach schaute er über sein Internet nach, wann das Spiel beginnen sollte. Anstoß war 15 Uhr, so wussten wir also sicher Bescheid. Nachdem wir uns mehrfach bedankt hatten ging es wieder raus zum Auto. Weiter ging die Reise mit dem Taxi nach Tursunsoda. Da wir bei mehreren Banken gehalten hatten und Alle geschlossen waren, hatten wir noch immer das Problem, daß wir keine Landeswährung hatten. Unser Taxifahrer telefonierte daraufhin wieder mit dem Typen und wir fanden die Möglichkeit, daß wir jetzt erstmal das Geld von unserem Fahrer bekamen und dann später, auf der Rückfahrt gab es dann ein Treffen mit dem Telefon Menschen an dem anderen Ende der Leitung. Dieser würde uns dann Geld tauschen. Alles sehr Zwielichtig, aber viele andere Möglichkeiten hatten wir nicht. Zwischendurch hielten wir noch bei nem Straßen Imbiss an. Dort gab es Getränke und eine Art Straßengrill. Eine Metall Schale mit Kohle. Darüber waren ein paar Fleischspieße gelegt, die vor sich hin brutzelten. Jeder weiß, dass man in solchen Ländern sowas nicht isst. War mir aber in dem Moment egal, der Hunger klopfte an. Also wurden die Spieße genommen. Und das sollte ich später bei dieser Tour noch bereuen. Dazu später mehr. Benni war so schlau und aß nichts davon. Danach ging die Reise weiter zu unserem Spielort.




Als wir dann am Stadion angekommen waren, hatten wir noch etwas mehr als 2 Stunden Zeit. Parkplätze am Stadion waren keine Probleme, denn es gab genug Flächen neben der Straße, wo man sich drauf stellen konnte. Wir entschieden uns dafür, erst einmal um das Stadion zu schauen und Fotos zu machen. Das Stadion war ein schöner Bau von außen und machte Freude auf mehr.
Bei unserem Gang um das Stadion fiel uns in einem Park neben diesem ein russischer Panzer T-34 auf, der als Andenken an die Kriegszeit auf einem Sockel stand. Auch undenkbar in Deutschland.
Als wir dann einmal außen herum gewandert waren, von einigen Leuten bequatscht wurden, hatten wir noch immer nicht eine Kneipe oder Restaurant gefunden, bei der wir etwas zu Trinken bekommen konnten. Aufgrund Sonntag war Alles verschlossen. An einem Haus saßen ein paar Leute und unser Taxifahrer, der uns die ganze Zeit treu begleitete, fragte diese Personen, ob sie etwas wussten. Daraufhin machte eine Frau das Zeichen, daß wir ihr folgen sollten, diese führte uns in einen dämmerigen Raum, wo ein Tisch mit ein paar Stühlen stand und wir durften uns setzen. Sie brachte 3 Bier für uns, der Fahrer durfte nichts, wegen Ramadan. Die Bierchen ließen wir uns schmecken und 30 Minuten vor dem Anpfiff verließen wir den Raum wieder und machten uns auf den Rückweg zum Stadion.
















Am Stadion angekommen war schon Einiges mehr los als noch vor 1,5 Stunden. Es gab auch eine Art Kassenhäuschen, wo man Tickets kaufen konnte. Aber der Fahrer ging zu einem Security Menschen und erklärte diesem, wer wir waren und wo wir herkamen. Daraufhin wurde uns das Eingangstor geöffnet und wir durften ohne Karte hinein. Der Gast ist König würde ich da sagen. Wir setzten uns etwas abseits von dem ganzen Trubel. Wobei eigentlich nur die Haupttribüne gut besucht war. Die restlichen Tribünen waren leer. Rechts von uns, hinter dem Tor waren Armee und Sicherheitskräfte unter gebracht. Waren auch Einige, so daß wenigstens das Stadion etwas voller war. Zum Stadion: Ein sehr alter Bau mit Tartanbahn, komplett Sitzplatz und einem Dach über die gesamten Sitzplätze. Aber auch dieses Stadion hatte einen gewissen Flair durch sein Alter. Uns gefiel es sehr gut. Zum Spiel: Knapp 15 Minuten früher wurde das Spiel angepfiffen. Da waren noch nicht mal Alle im Stadion. Regar war am Anfang etwas nervös und machte beim Spielaufbau einige Fehler, die Istiqlol für schnelle Konter nutzte. Nach 20 Minuten hatte dann aber die Heimmannschaft das Spiel gut im Griff und bekam so seine ersten Chancen. Diese konnten sie aber nicht nutzen. So entwickelte sich ein recht interessantes Spiel. Die Heimfans versuchten ihre Mannschaft mit Support zu unterstützen. Wobei diese komische Flöte, die aus dem Block heraus gespielt wurde, doch etwas nervig war.








Zur Halbzeit ging es dann mit einem 0:0. Aber das Spiel sollte in der zweiten Halbzeit noch besser werden. In der zweiten Halbzeit schaffte es dann die Heimmannschaft durch einen schönen Spielzug und etwas Gestochere vor dem Tor den Ball über die Linie zu bekommen. Sehr zur Freude der anwesenden Fans. Aber leider bestrafte sich der heimische Torwart mit einem Fehler und einem Flatterball von der Seite mit dem Ausgleich selbst. So sollte dann auch das Spiel enden, mit einem 1:1. Danach gab es noch ein Handgemenge zwischen den Spielern, daß dann damit endete, daß die Auswärtsmannschaft ohne Shake Hands vom Platz ging. Beim Ausgleich standen dann auch einige Fans auf, so wussten wir, daß auch ein paar Auswärtsfans da waren. Danach gingen wir wieder zurück zu unserem Taxi. Der Weg führte uns an einem alten klapprigen Bus vorbei, der unsere Aufmerksamkeit auf sich zog. Vor allem deswegen, weil in Diesem ca. 60 Soldaten einstiegen. Sitzplätze waren aber nur knapp 20 Stück vorhanden. Der Rest pfärchte sich so hinein. Fahrkomfort wird hier in diesem Land noch groß geschrieben. Was auch schon die ganze Zeit auffiel war, daß jedes zweite Auto in diesem Land ein Opel war. Hier fahren wirklich alle Modelle herum.

Die Rückfahrt führte uns wieder über den selben Weg zurück nach Duschanbe. 





Diese Zeit nutzten wir erstmalig, um die Augen zu schließen. Mittlerweile wurde es auch langsam kühler und dunkler. Als wir dann in der Hauptstadt angekommen waren, fuhren wir in eine dunkle Ecke, wo der ominöse Anrufer schon auf uns wartete und wir dann wirklich, wie ausgemacht, Geld tauschen konnten. Das hatte also auch geklappt und endlich hatten wir auch Landeswährung, die uns weiter helfen sollte. Wie sich heraus stellte, war es der Sohn von unserem Taxifahrer. Wir gaben dem Fahrer das Geld zurück, daß er für uns ausgelegt hatte und schon ging es weiter Richtung Grenze. Was wir aber nicht wussten, daß uns jetzt zwei Bergpässe erwarteten, die uns zusätzlich noch einmal 3 - 4 Stunden Autofahrt kosten sollten. Zu Beginn bewegten wir uns aber erst einmal auf normaler Teerstraße. Das sollte sich aber ändern, als der Pass begann. Wir wunderten uns auch etwas, als Warnschilder zum Vorschein kamen. Die Straße wurde immer schlechter und nach ca. 30 Minuten hielt der Fahrer dann an einem Restaurant an und wir nahmen dort unsere Abendverpflegung ein. Was auch immer das war, es wurde als Schaschlik verkauft und sah anders aus. Egal, rein damit. Auch war unsere Sitzgelegenheit sehr Landestypisch. Wir saßen auf einer Holzplatte im Schneidersitz und bekamen dort unser Essen.
Der Fahrer hatte bis dahin wirklich weder was getrunken, noch gegessen. Heftig! Und fuhr uns den ganzen Tag spazieren. Nach diesem Essen wussten wir Alle, daß wir uns den Magen komplett verdorben hatten. Sollten wir auch auf der Reise noch extrem zu merken bekommen. Also weiter mit dem Taxi die Bergstraßen rauf und runter. Dazu nur das Eine: Es war echt Lebensgefährlich! Unser Fahrer war komplett übermüdet, die Lkw`s kamen den Berg nur sehr erschwerlich nach oben und an den unübersichtlichsten Stellen setzte er mit seinem Taxi zum Überholen an. Geschwindigkeit, Sicht und Straßenverhältnisse waren ihm dabei egal. So kam es mehrfach zu sehr brenzlichen Situationen. Das Eine mal setzte er zum Überholen an, es kam ein Lkw entgegen, er musste bremsen und wenn der entgegenkommende Lkw nicht gebremst hätte wären wir in seiner Schnauze hängen geblieben. Die zweite Situation war um keinen Deut besser. So fuhr er mit überhöhter Geschwindigkeit in eine gekennzeichnete scharfe Kurve. Was daran so besonders war, die ganzen heftigen Kurven waren nicht gekennzeichnet. Diese war es und wir wussten, die war noch heftiger. Zusätzlich sah man in die Kurve nicht hinein. Als wir dann in der Kurve waren kam uns ein Lkw entgegen, der unsere Spur nutzte um Auszuholen. Also Dieser war komplett auf unserer Seite und wir kamen ihm entgegen. So blieb unserem Fahrer nur noch Eines über, er fuhr in die Leitplanke und zwickte sich zwischen Lkw und Planke durch. Danach war uns erst einmal schlecht und der Fahrer schimpfte vor sich hin. Markus schimpfte auf ihn ein, doch das interessierte ihn überhaupt nicht.. Er blieb auch nur kurz stehen und schaute auf den Schaden, bog dann das Schutzblech wieder hin und schon fuhren wir weiter. Unglaubliche Aktion, wo wir uns schon wo Anders gesehen hatten. Aber auch diese Aktion zwang ihm nicht zur Aufgabe oder Rücksicht. Er wollte wohl einen neuen Rekord beim Überqueren des Passes aufstellen. Ich entschloss mich dazu, die Augen zu schließen, denn das konnte ich mir nicht mehr antun. Ich merkte dann nur noch, daß die Straßen immer schlechter wurden und noch ein paar Situationen da waren, die wohl knapp waren, aber zum Glück holte mich auch der Schlaf ein. Als ich dann wieder wach wurde, befanden wir uns in einer Stadt und der Fahrer suchte unsere Unterkunft. Es war sehr dunkel und überall lungerten irgendwelche wilden Köter rum. Der Taxifahrer musste echt aufpassen, daß er nicht so ein Vieh umfährt. Dann kam doch echt noch ein Rollerfahrer vorbei, natürlich ohne Helm. Den fragte dann unser Fahrer, ob er sich auskennen würde. Dieser zeigte uns dann den Weg zum Hotel und zwischendurch wurde der Rollerfahrer von den Hunden verfolgt. Unglaublich! Kaum zu denken, was passiert wäre, wenn die ihn erwischt hätten. Aber er zeigte uns dann den Weg zum Hotel und wir waren froh, daß wir endlich da waren. Das Einchecken sollte dann auch sehr flott voran gehen und wir verwunderten uns nur, daß wir zwei Zimmer bekamen. Sollte uns aber egal sein, es gab eine Klimaanlage auf dem Zimmer, die Betten waren gut und wir hatten die Autofahrt überlebt. Wir gaben dem Fahrer das ausgemachte Geld und er versuchte erneut, mehr Geld heraus zu schlagen. Sein Auto war kaputt, die Fahrt hatte länger gedauert usw. Er rief sogar noch einmal seinen Sohn an und der versuchte uns auch noch ein paar Scheine mehr aus dem Genick zu leiern. Wir ließen uns aber darauf nicht ein und gaben ihm das ausgemachte Geld. Es war mittlerweile kurz vor 4 Uhr morgens und der neue Tag hatte schon längst angefangen. Ich begab mich noch kurz ins Foyer und checkte meine Internet Sachen und Nachrichten. Dort saß auch der Fahrer noch immer und ich fragte ihn, ob er hier bleibt oder noch zurück fahren würde. Er zeigte mit vier Fingern, daß er da dann los fahren würde. Verstand ich zwar nicht, warum die Pause, aber war ja seine Sache. Als es dann 4 Uhr war, rollte er seinen Teppich aus, begann zu Beten und nach Beendigung dieses Gebets verabschiedete er sich von mir, setzte sich in sein Auto und fuhr los. Keine Ahnung, wie er das Schaffen sollte, aber er fuhr. Ich weiß auch nicht, ob er noch angekommen ist, war mir aber in der Situation auch Wurst! Kurz darauf legte ich mich dann auch hin und gönnte mir in dem bequemen Bett und dem gekühlten Raum eine Mütze voll Schlaf!
Fazit des Tages:
Ein sehr aufregender und abenteuerreicher Tag lag hinter uns und irgendwie war es schon  Verwunderlich, daß nicht mehr passiert war! Ich entschloss für mich, zu erkennen, daß wir auch etwas Glück hatten und uns bis jetzt auf der Tour das Glück hold war!


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