Eifelturm Paris

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Montag, 13. März 2023

24.02. - 26.02.2023 Komplettierung 1. und 2. Liga Österreich / LASK Linz und Sturm Graz II

Plan der Tour:
24.02.2023
Fahrt von Nußdorf am Inn nach Linz
Dort Spiel: 
LASK Linz : Austria Lustenau
Anpfiff: 20:30 Uhr 
Ergebnis: 1:0
Zuschauer: 12000
Stadion: Raiffeisen Arena
Übernachtung im Auto auf einer Autobahn Raststätte 

25.02.2023
Fahrt von Linz nach Graz / Gleisdorf 
Spiel ist auf dem Nebenplatz
Fahrt von Gleisdorf nach Scheiblingkirchen
Dort Spiel: 
USV Scheiblingkirchen : FC Neusiedl am See
Anpfiff: 15 Uhr
Ergebnis: 1:1
Zuschauer: 300
Stadion: Pittentalstadion
Danach Fahrt: 
Scheiblingkirchen - Gleisdorf 
Übernachtung auf einer Autobahn Raststätte 

26.02.2023
Spiel: 
Sturm Graz II : SKN St. Pölten 
Anpfiff: 10:30 Uhr
Ergebnis: 0:2
Zuschauer: 368
Stadion: Solarstadion Gleisdorf
Heimfahrt von Gleisdorf nach Nußdorf am Inn 

gefahrene Kilometer:
Nußdorf am Inn - Linz:                    215 km
Linz - Gleisdorf (über Leoben):       274 km
Gleisdorf - Scheiblingkirchen:           99 km
Scheiblingkirchen - Gleisdorf:           99 km
Gleisdorf - Nußdorf am Inn:            423 km
gesamt:                                           1110 km

Mit dabei:
Alleine

Getroffen:
Tobi und einen Kumpel von ihm

Vorbereitung und Planung: 
Für das Wochenende standen zwei wichtige Termine an. Einmal das Eröffnungsspiel im neuen Stadion von Linz und natürlich das am Sonntag morgen angesetzte Spiel in Gleisdorf. In der zweiten Liga fehlte mir noch Graz II. Die spielen nicht in Graz, sondern in Gleisdorf. Nach meinen Recherchen fand ich für Samstag auch noch ein Freundschaftsspiel von Gleisdorf, dass ebenfalls im Stadion von Gleisdorf sein sollte. Somit plante ich für Freitag Linz und Samstag Gleisdorf. Das bedeutete für mich, dass ich beide Ligen der Österreicher voll bekommen würde. Karten für das erste Spiel wollte ich mir Vorort besorgen, denn offiziell konnte man sich nur Tickets im Duo Pack kaufen. Bedeutete, dass das heutige Spiel und das nächste Spiel als Kombiticket angeboten wurde. Das wollte ich natürlich nicht machen, denn die Kombination sollte 90 Euro kosten. Übernachtung plante ich im Auto, dementsprechend räumte ich am Freitag noch das Bett ins Auto. Klamotten packte ich auch noch für 3 Tage und verfrachtete diese in den Wagen. Somit stand der Plan und die Reise konnte losgehen. 
Tourplan: 
Am Freitag um 16 Uhr ging die Reise los. 2,5 Stunden zeigte mir das Navi und weil ich nicht wusste wie die Parksituation Vorort war wollte ich etwas früher dort sein. Die Strecke bis zur Grenze in Bad Reichenhall schaffte ich ohne Probleme und auch für die weitere Strecke nach Linz gab es auch nichts zu bemängeln. Kurz vor Graz begann es dann mit regnen, der sich bis zum Stadion durchzog. Auf dem Parkplatz am Stadion mogelte ich mich dann mit guter Wortkunst und Hilflosigkeit hinauf und trat dann in Verbindung mit Tobi, der ebenfalls das heutige Spiel besuchen wollte. Er hatte sich im Vorhinein eine Karte besorgt. Wie er mir aber geschrieben hatte, würde noch ein Kumpel mitfahren, der ebenfalls eine Karte suchte. Wir machten am Ticketschalter den Treffpunkt aus und nachdem er mir geschrieben hatte, dass er da ist ging ich los in Richtung unseres Treffpunktes. Es regnete immer noch. Dort angekommen trafen wir uns dann. Sein Kumpel stand an und fragte nach Tickets für das Spiel. Doch auch hier wurde ihm gesagt, dass es heute nur Kombitickets gibt. Deswegen sondierten wir die Gegend und sahen immer wieder Leute, die Karten verkauften. Hier schlug ich dann auch zu und kamen sogar unter dem Preis rein. Für ein 24 Euro Ticket zahlte ich 20 Euro. Nachdem wir noch etwas warteten, damit Tobis Kumpel auch ne Karte bekam, machte ich mich 30 Minuten vor Anpfiff auf dem Weg zum Eingang. Dort kam ich zügig durch die Kontrolle und war kurze Zeit später dann in der Kurve vom LASK. Hier suchte ich mir einen guten Platz und wartete auf den Anpfiff. 
Zum Stadion: 
Dieses besteht aus vier Tribünen, die allesamt miteinander verbunden sind. Die Haupttribüne, die gegenüber liegenden Hintertor Tribüne und die Gegengerade bestehen aus Ober- und Unterrang. Die Hintertor Tribüne, wo die Heimfans stehen, ist ein Rang. Die Tribüne der Heimfans ist reiner Stehplatz. Die Auswärtsfans stehen in der Ecke zwischen Gegengerade und Hintertor Tribüne. Alle Tribünen sind überdacht. 
Zum Spiel: 
Vor dem Spiel kam noch eine Geigenspielerin zum Einsatz und spielte ein Lied. 
Mit Einlauf der Mannschaften wurde in der Heimkurve eine Choreografie gezeigt. 
In der Kurve der Auswärtsfans wurde Pyrotechnik gezündet. 
In der ersten Halbzeit ist das Spiel sehr zerfahren. Beiden Mannschaften merkt man es an, daß sie nicht den entscheidenden Fehler machen wollen. Es gibt zwar halbherzige Chancen, aber so richtig klappt es nicht mit einem Tor. Deswegen geht die erste Halbzeit torlos in die Pause. Diese verbleib ich in der Kurve, da es eh überfüllt ist und ich keine Lust auf Quetscherei durch die Leute hatte.
In der zweiten Halbzeit wird das Spiel leider nicht besser. Beide Mannschaften versuchen zwar, das Spiel unter Kontrolle zu bekommen, doch die Abwehrreihen stehen sehr gut, deswegen entstehen wieder nur wenige Chancen.
Als dann die 90. Spielminute angebrochen war rechnete Jeder schon mit einem torlosen Remie. Der Schiedsrichter zeigte noch 4 Minuten Nachspielzeit an. Als ich schon mit dem Abpfiff rechnete, kam ein Spieler von Linz im gegnerischen Strafraum zu Fall. Keiner rechnete mit einem Foul, aber der Schiedsrichter sah das Anders und pfiff Elfmeter. Aller Protest von Lustenau half nichts, der Elfmeter wurde ausgeführt. Der Spieler schoß in die Mitte und verwandelte den Strafstoß. 
Danach wurde das Spiel noch kurz angepfiffen, dann war auch schon Schluß. Nachdem der Schiedsrichter das Spiel abgepfiffen hatte machte ich mich schnell auf den Weg zurück zum Auto. Ich kam schnell vom Parkplatz weg und fuhr jetzt in Richtung Graz. Als ich dann zurück auf der Autobahn war fuhr ich bis zum nächsten Rasthof und fuhr hier ab. Ich suchte mir eine Stelle, wo ich das Auto abstellen konnte und auch nicht von anderen Leuten gestört wurde. Hier nutzte ich die Gunst des Momentes, es regnete gerade nicht und baute das Bett auf. Nachdem ich damit fertig war verzog ich mich ins Auto und beendete den heutigen Tag. 
Fazit des Tages: 
Der erste Tag hatte schon mal gut geklappt. Ich kam problemlos durch bis nach Graz, bekam einen Parkplatz am Stadion und auch noch eine Eintrittskarte. Spiel war langweilig, Stadion sehenswert und zu guter Letzt auch noch einen guten Stellplatz für das Auto bekommen. Alles soweit in Ordnung. 

Tag 2:
26.02.2023
Nachdem ich die Nacht gut geschlafen hatte war meine erste Handlung für heute, am Handy nachzuschauen, ob das Spiel in Gleisdorf noch stattfinden sollte. Da es in der Nacht wieder mit Regnen aufgehört hatte war ich guter Dinge, dass das Spiel angepfiffen wird. Um 15 Uhr sollte dieses losgehen, doch ich wollte nicht zu viel Zeit vertrödeln, denn Ziel war es, mir etwas Pufferzeit schaffen. Irgendwie konnte ich mir nicht vorstellen, dass zwei Spiele an zwei Tagen auf dem selben Platz stattfinden. Aber meine Recherchen sollten mir das bestätigen. Deswegen machte ich mich auf von Linz in Richtung Graz. Auch auf dieser Strecke wusste ich, dass zwei Tunnel auf mich zukommen sollten, die Mautkosten mit sich brachten. Daß war zum einen der Bosruck Tunnel mit 6,50 € und der Gleinalm Tunnel mit 10,50 €. Diese Kosten kotzten mich schon seit längerer Zeit an, denn ich war der Meinung, wenn es schon eine Autobahn Maut gibt könnten wenigstens die Tunnel frei sein. Ich versuchte über irgendwelche Internet Foren heraus zu bekommen, ob es die Möglichkeit gab, diese zu umfahren. Beim Bosruck Tunnel, der als Erstes auf der Strecke lag ging dies nur über Pass Straßen. Dies wollte ich nicht machen, da ich dadurch zu viel Zeit verloren hätte. Aber bei dem Gleinalm Tunnel gab es eine Möglichkeit, diesen zu umfahren. Diese Strecke suchte ich mir heraus und nahm mir vor, diese auszuprobieren. Als ich dann an dem ersten Tunnel angekommen war zahlte ich mit einem "Lächeln" im Gesicht die 6,50 €. Kurz vor dem zweiten Tunnel wurde ich dann von Google Maps in Richtung Leoben abgeleitet. Von hier weiter nach Bruck an der Muhr und dann wieder nach Graz. So konnte ich den Gleinarm Tunnel umfahren und sparte 10,50 €. Das ganze Unternehmen kostete mich 25 Minuten mehr. Nun ging es linkerhand an Graz vorbei und um 11:30 Uhr war ich dann in Gleisdorf. 15 Uhr wäre Anpfiff. Vor dem Stadion fand ich einen guten Parkplatz und da ich außerhalb niemanden sah entschloss ich mich dazu, eine offene Tür zu finden und hinein zu gehen. Gleich am Eingang war ich erfolgreich. Auf dem Rasen kam mir der Platzwart entgegen und ihn fragte ich gleich, ob das Spiel stattfinden würde. Er gab mir eine positive und eine negative Antwort. Das Spiel sollte stattfinden, aber leider auf dem Platz 3. Also Nebenplatz. Daß schmiss mich natürlich in meiner Planung komplett nach hinten. Denn auf Kunstrasen ohne Tribünen hatte ich null Lust. Nachdem ich zurück im Auto war wurde ein Plan B herausgearbeitet. Über die Groundhopper App suchte ich nun ein Spiel, dass ich als Ausweicher nutzen kann. Ich fand eines in der Regionalliga Ost in Scheiblingkirchen, in 99 Kilometer Entfernung, unterhalb von Wiener Neustadt. Ich rief noch schnell meine Freundin an und erzählte ihr, dass ich doch erst am morgigen Tag heim kommen würde. Denn das Sturm Graz II Spiel wollte ich unbedingt noch mitnehmen. Danach fuhr ich los. Nach einer Stunde Fahrzeit war ich dann Vorort, stellte das Auto am Stadion ab und ging hinein. 
Zum Stadion: 
Am Eingang ist am Kassenhäuschen das Emblem des Heimvereins angebracht. Hier besorgte ich mir eine Eintrittskarte, dann kommt man direkt auf das Vereinsheim zu. Hier ist ein großer Stehbereich, der am Ende an einer Theke endet, wo es Getränke und Essen gibt. Beim Verlassen des Gebäudes kommt man hinter der Tribüne heraus. Diese ist auch die Einzige auf der Längsseite. Hier gibt es Sitzplätze. 
Der Rest des Stadions ist Stehplatz hinter der Werbebande. 
Zum Spiel: 
Ich fand einen Platz auf der Tribüne. Hier schien zwar die Sonne hin, aber ein fieser Wind pfiff durch das Stadion und es war deswegen unangenehm kühl.
42. Spielminute: 1:0. Aus einer schönen Kombination bekommt ein Spieler freistehend den Ball im Strafraum zugespielt. Er braucht nur noch aufs Tor schießen und trifft in die Maschen. 
Mit diesem Ergebnis geht es dann in die Halbzeitpause. Diese nutzte ich, um in die Stadiongaststätte zu gehen und mir etwas zu Essen zu holen. Hier gibt es warme Leberkäse Semmeln, da gönnte ich mir eine. Danach ging ich zur 2. Halbzeit wieder zurück auf meinen Platz. Der Wind hatte immer noch nicht nachgelassen, somit war es immer noch kalt.
62. Spielminute: 1:1. Ein Spieler von Neusiedl wir im Strafraum gefoult. Der Schiedsrichter entscheidet auf Strafstoß. Diesen kann der Spieler zum Ausgleich einschieben. 
Danach passierte nicht mehr viel. Beide Mannschaften warteten auf Fehler der Anderen, die aber nicht passieren sollten. Somit endete das Spiel mit dem Ergebnis 1:1.
Nach dem Schlusspfiff ging ich dann zurück zum Auto und machte mich wieder auf den Rückweg nach Gleisdorf. Die Fahrt sollte mich wieder knapp eine Stunde kosten. Drei Kilometer vor der Ausfahrt kam noch einmal eine Autobahn Raststätte, die ich anfuhr. Diese wollte ich für meine heutige Nachtruhe nutzen. Nachdem ich ein gutes Plätzchen gefunden hatte rief ich noch einmal meine Freundin an und gab Bescheid, dass ich für heute meinen Endpunkt erreicht hatte. Somit konnte sie beruhigt sein. Den restlichen Abend verbrachte ich dann im Auto, schrieb Berichte und spielte am Handy rum. Als es dann dunkel wurde und auch schon etwas später war, beendete ich den heutigen Tag. 
Fazit des Tages: 
Heute war einer der Tage, wo man flexibel sein musste. Die Vorbereitungen hatten gepasst, auf mehreren Fußballseiten und der Webseite des Vereins stand, dass das Spiel im Stadion von Gleisdorf stattfindet. Als ich dann davor stand die Wirklichkeit. Das Spiel sollte auf dem Nebenplatz stattfinden, deswegen Plan B, ein anderes Spiel besuchen. Sollte dann trotzdem Alles gut klappen und als ich dann am Abend im Schlafsack lag wurde der Tag trotzdem mit einem positiven Haken versehen. 

Tag 3:
27.02.2023
Nachdem ich die Augen geöffnet hatte sah ich das ganze Ausmaß der letzten Nacht. Der Winter war zurück gekehrt und hatte Schnee mit gebracht. Das Auto und die Umwelt war in einem weißen Kleid gehüllt. Mein erster Gedanken war, das heute angesetzte Spiel war in Gefahr, es roch nach einer Absage. Somit durchforstete ich die Internetseiten und fand nur positive Nachrichten wegen dem Anstoß des Spiels. Es war noch auf 10:30 Uhr gelegt. Da ich noch genug Zeit hatte, wurde erst die örtliche Raststätte aufgesucht, sich frisch gemacht und danach gab es noch in Ruhe einen Kaffee. Nun, nachdem ich das Auto vom Schnee frei geräumt hatte, fuhr ich die letzten Meter zum Stadion und fand dort einen Parkplatz. Als das Auto stand machte ich schnell ein Foto von der Haupttribüne und da es saukalt war ging ich nochmal zurück ins Auto. 
Als ich dann im Auto war wartete ich noch ab, wie nun die Entscheidung für den Anpfiff fallen sollte. Der Rasen war voller Schnee und ich hatte das dumme Gefühl, dieses Spiel würde nicht angepfiffen. 
Nachdem ich ca. 20 Minuten im Auto gesessen war, kamen die ersten Personen aus dem Stadion. Nach meiner Nachfrage erfuhr ich, daß das Spiel um drei Stunden nach hinten verschoben worden war. Da ich dieses Spiel unbedingt sehen wollte hieß es für mich, diese 3 Stunden irgendwie rum zu bekommen. Ich suchte im Internet nach Möglichkeiten und fand ein Gasthaus mit eigener Brauerei. Dieses sollte gerade einmal 1,2 Kilometer entfernt von meinem Standort sein. Deswegen machte ich mich zu Fuß auf zu meinem Ziel. Nach einem angenehmen Fußmarsch war ich dann Vorort und schlug mir die Zeit um die Ohren. Dies gelang mir ganz gut und ca. 40 Minuten vor Anpfiff ging ich wieder zurück. 
Die Hoffnung lag nun darauf, dass der Rasen frei war und die Medien soviel Druck auf den Verein ausübten, damit das Spiel stattfinden würde. Als ich dann in Blickweite des Stadions war sah ich, dass der Parkplatz davor voll mit Autos war. Es sollten noch 20 Minuten bis zum Beginn des Spiels sein und was ich sah, machte mir Hoffnung auf den Anpfiff. Nachdem ich mir eine Karte geholt hatte fragte ich noch einmal beim Security Dienst nach, wie es ausschauen sollte. Die erlösende Nachricht, der Rasen war bespielbar und das Spiel würde sicher angepfiffen. Nach einer kurzen Kontrolle war ich auch schon im Stadion. 
Zum Stadion: 
Wie vorher schon erwähnt spielt die zweite Mannschaft von Graz ihre Heimspiele im Stadion von Gleisdorf. Nur die Sicherheitsspiele werden im Stadion von Sturm Graz gespielt. Das Stadion, in dem ich mich befand, sticht durch seine Haupttribüne heraus. Sie ist etwas höher gebaut, reiner Sitzplatz Bereich und überdacht. 
Da das Stadion gerade einmal ein Fassungsvermögen von 700 Leuten hat machte ich mir etwas Sorgen, Karten für dieses Spiel zu bekommen. Dies war aber total unnötig, denn es waren etwas mehr als 300 Zuschauer da. In dieser Tribüne befindet sich auch eine Gaststätte, wo ich mich bis zum Anpfiff aufhielt. Gegenüber befindet sich in der Ecke eine kleine Stehplatz Tribüne, die aus Stahlrohrgerüst aufgebaut war. Hier fanden sich die gegnerischen Fans ein. 
Der Rest des Stadions kann nicht von den Zuschauern genutzt werden. Deswegen auch die geringe Zuschauerzahl. 
Zum Spiel: 
Zum Einlauf der Mannschaften wurde in der Auswärtskurve etwas Rauch gezündet. 
In der ersten Halbzeit war es ein müder Kick. Beide Mannschaften mühten sich, aber die Abwehrreihen standen sicher und wenn mal ein Ball durch kam, dann waren die Torwarte ein sicherer Rückhalt. Deswegen ging auch die erste Halbzeit mit einem torlosen 0:0 in die Halbzeit. Diese nutzte ich, um mich wieder in die Stadionwirtschaft zu begeben. Dort wärmte ich mich erst einmal erneut auf, denn besonders warm war es nicht auf der Tribüne. Nach 15 Minuten Pause kamen dann die Spieler wieder zurück auf das Spielfeld und nachdem der Schiedsrichter das Spiel wieder angepfiffen hatte, merkte man der Auswärtsmannschaft an, daß sie nun etwas mehr wollten und besser ins Spiel fanden.
54. Spielminute: 0:1. Angriff über links. Der Spieler geht bis zur Seitenauslinie und flankt auf den zweiten Pfosten. Dort steht ein Spieler und kann den Ball ins Tor schieben. 
64. Spielminute: 0:2. Angriff über links. Der Ball kommt in den Strafraum. Dort kann ein Spieler aufs Tor schießen. Der Ball geht vom rechten an den linken Pfosten und dann ins Tor. Ein typisches Billard Tor.
Nun war auch die Gegenwehr der Heimmannschaft gebrochen, denn man merkte ihnen an, daß es von der Kondition und dem Spielwitz fehlte und sie St Pölten nichts mehr entgegen setzen konnten. Die wiederum verwalteten das Ergebnis und warteten auf Fehler von Graz. Die kamen aber nicht mehr und so endete das Spiel 0:2. 
Nach 90 + 2 Minuten Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter das Spiel dann ab. Jetzt hieß es schnell zum Auto zu kommen und wieder zurück zu fahren. Ich kam schnell aus dem Stadion und vor dem großen Abfahrtstross schaffte ich es, schon ein gutes Stück weg zu sein. Ich hatte vorher im Stadion nach dem Weg geschaut. Mir wurden zwei Strecken angeboten, einmal über Villach hinauf nach Salzburg, oder die Strecke, die ich schon bei meiner Hinfahrt genutzt hatte. Bei der ersten Strecke musste ich durch zwei Tunnel fahren und dafür zahlen, die zweite Strecke, die mir ja schon bekannt war, würde mich durch einen Tunnel führen, der etwas kostete. Von der Zeit würde ich bei der zweiten Strecke etwas länger brauchen, aber dafür würde ich mir 10:50 € sparen. Somit war die Entscheidung gefallen, ich nahm die Strecke, die ich schon kannte. Trotzdem gab ich als erstes Zwischenziel Bruck an der Muhr ein, um den Gleinalm Tunnel sicher zu umfahren. Nach einer Stunde Fahrzeit war ich dann angekommen und stellte das Navi jetzt wieder auf die Autobahn. Nun sollte etwas passieren, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Das Navi brachte mich auf der Autobahn bis kurz vor den Bosruck Tunnel und lotste mich dann von der Autobahn ab. Dass war bei der Ausfahrt Liezen. Hier fuhr ich auf eine Bundesstraße (320) und nun standen etwas mehr als 80 Kilometer Fahrt auf dieser Straße vor mir. Der Vorteil hier ist, man kann Größtenteils 100 km/h fahren. Zwischenzeitlich kommt man immer wieder durch Städte, die Bekannteste davon dürfte wohl Schladming sein, dass vom Skifahren bekannt ist. Bei Eben im Pongau fuhr ich dann auf die Autobahn A10 und mit einem Lächeln im Gesicht musste ich feststellen, alle Tunnels hinter mir gelassen zu haben. Beide auf der A10 (Salzburg - Villach), sowie die Beiden auf der A9 (Graz - Linz). Diesen Weg kannte ich selbst noch nicht und würde ihn mir für die nächsten Fahrten sicherlich merken. Nun ging es weiter in Richtung Salzburg, dort über die Grenze und weiter in Richtung Rosenheim. Dort fuhr ich eine Abfahrt (Rohrdorf) vorher ab und die letzten Meter führte mich die Landstraße nach Nußdorf am Inn, wo ich dann um 20 Uhr in den Innenhof unseres Mietshauses einfuhr. Danach räumte ich noch schnell das Auto aus und beendete dann die Wochenendtour. 
Fazit des Tages:
Nachdem der Tag mit etwas Problemen begann, da das Spiel um 3 Stunden verlegt wurde, sollte es dann doch noch mit meiner Komplettierung der 2. Liga Österreichs klappen. Auch die Rückfahrt ohne die Tunnels erfreuten mein Gemüht. Und natürlich meinen Geldbeutel. Sonst verlief die Fahrt ohne Probleme, deswegen war auch der heutige Tag ein totaler Erfolg.
Fazit der Tour:
Ziel des Wochenendes war es, beide Ligen (1. und 2.) in Österreich zu komplettieren. Beginnend mit dem Spiel am Freitag in Linz im neuen Stadion, wo ich noch ohne Probleme eine Karte bekam bis hin zum Sonntag, wo ich dann nach etwas Warten das letzte Stadion der 2. Liga in Gleisdorf vollendete. Am Samstag noch ein Spiel in der Regionalliga Ost, daß als Plan B gewählt wurde, was die Tour noch abrundete. Auch die Nächte im Auto waren in Ordnung und sollten mit Schlafsack und Biwaksack hervorragend klappen.    

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