Eifelturm Paris

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Mittwoch, 1. März 2023

05.02.2023 Mailänder Derby

05.02.2023
Fahrt mit den Öffis von Rozzano - Mailand
Sightseeing in Mailand
Spiel:
Inter Mailand : AC Mailand
Anpfiff: 20:45 Uhr
Ergebnis: 1:0
Zuschauer: 75584
Stadion: San Siro / Giuseppe Meazza
Zurück nach Rozzano
Übernachtung in Rozzano

06.02.2023
Rückfahrt von Rozzano - Nußdorf am Inn

Tourplan
Nachdem wir gut geschlafen hatten begannen wir den heutigen Tag erst einmal mit Ruhe. Bei unserer Unterkunft war auch ein kleines Frühstück dabei, dass mit Gebäck und Kaffee glänzte. Dabei sprachen wir den heutigen Tag durch. Wir entschlossen uns dazu, mit dem Auto zum Stadion zu fahren, dieses dort abzustellen und dann in die Innenstadt mit der Metro. Nachdem wir unsere Sachen für den heutigen Tag gepackt hatten machten wir uns auf den Weg. Mit dem Auto fuhren wir zum Stadion und weil wir noch sehr früh dran waren, fanden wir auf einer Schotterfläche einen Platz und stellten dort den Wagen ab.  
Danach machten wir uns zu Fuß auf in Richtung Metrostation. Diese fanden wir per Google Maps  
Hier holten wir uns eine Fahrkarte und fuhren zum Mailänder Dom. An der Haltestelle stiegen wir aus und gingen hoch auf den Domplatz. 
Rechts vom Domplatz befindet sich eine Einkaufspassage, die wir als nächstes besichtigten.
Jetzt gingen wir ziellos durch die Gassen und machten uns ein Bild des Bereiches um den Dom. 
Zwischenzeitlich legten wir immer wieder Pausen ein.
So sahen wir viel von dem Bereich und spulten einige Meter runter. 
Nachdem die Zeit schon etwas fortgeschritten war entschlossen wir uns dazu, wieder hinaus zum Stadion zu fahren und uns langsam in Richtung von Diesem zu begeben. Wieder fuhren wir mit der Metro hinaus in die Richtung San Siro. Dort angekommen suchten wir noch nach etwas Essbaren. Stephanie hatte im Vorhinein eine Pizzeria gefunden, doch Dieses war jetzt leider schon voll . Deswegen gingen wir weiter in Richtung Stadion, bis wir an mehreren Imbissbuden vorbei kamen . Hier holten wir uns noch was zu Essen und Trinken. 
Nachdem wir uns gestärkt hatten ließ ich meine Freundin zurück und ging noch einmal zum Auto. Ich hatte aus den letzten Tagen gelernt und wollte mir noch etwas Warmes anziehen. Nach meiner Ankunft an der Schotterfläche musste ich feststellen, dass diese mittlerweile komplett vollgestellt war. Teilweise parkten sich die Autos gegenseitig zu. Ich war froh, dass wir rechtzeitig das Auto abgestellt hatten und ich den Platz so gewählt hatte, dass ich vorwärts wieder auf die Straße fahren konnte. Deswegen machte mir dieses Chaos erstmal nichts aus. Am Auto zog ich mir dann warme Klamotten an und ging wieder zurück zu meiner Freundin. Ca. 40 Minuten vor dem Anpfiff war ich dann bei ihr, schnappte meine Freundin und wir gingen in Richtung Stadion. Dort angekommen mussten wir uns erst einmal durch fragen nach unseren Eingang. 
Nach etwas hin und her fanden wir diesen und mussten uns an einer Menschenschlange anstellen. Jetzt waren es noch knapp 20 Minuten bis zum Anpfiff, bis wir vorn an der Kontrolle waren. Hier wurde wieder die Karte mit dem Ausweis verglichen und nachdem Alles passte, konnten wir zum Drehkreuz gehen. Dort scannten wir die Karten ab und waren jetzt im Stadion. Danach gab es noch eine kurze Leibesvisitation, wo speziell wieder auf Feuerzeuge und andere Wurfgeschosse geachtet wurde. Man lernt aus seinen Fehlern vom Vortag und Stephanie hatte die Feuerzeuge gut in ihrer Tasche versteckt, sie wurden nicht gefunden. Nachdem auch die Kontrolle ohne Probleme passiert war gingen wir zu einem Ordner und fragten nach unserem Eingang / Aufgang. Zu unserem Erschrecken wurde uns gesagt, dass wir zu einem falschen Eingang geschickt wurden und wir zwar unseren Aufgang sahen, aber da nicht hingehen konnten. Denn zwischen uns und unserem Eingang war eine Absperrgitter, dass für die Auswärtsfans aufgebaut war. Nachdem wir etwas rum diskutiert hatten und dem Ordner erklärt hatten, dass wir den Weg mit Stephanie ihrer Hüfte nie schaffen würden, bat uns der Ordner, kurz zu warten. Er ging zu einem Verantwortlichen und fragte diesen. Nachdem dieser dann bei uns war zeigten wir ihm den Behinderten Ausweis meiner Freundin und dann wurde die Absperrung geöffnet und wir konnten durch gehen. Jedenfalls hätten wir es nie rechtzeitig zum Anpfiff in unseren Block geschafft. Nachdem wir die Absperrung passiert hatten konnten wir zu unserem Aufgang gehen. Dieser ist wie eine Auffahrt, vergleichbar mit einem Parkhaus. Hier geht man im Kreis nach oben und kommt so zu seinem Block. 
Absolut einzigartig und genial. Ich war schon öfters in diesem Stadion und bin jedes Mal aufs Neue begeistert über diese Konstruktion. Als wir dann ganz oben ankamen waren es nur noch Sekunden bis zum Einlauf beider Mannschaften. Wir mussten noch über eine steile Treppe nach oben, was meiner Freundin mit ihrer Höhenangst gar nicht gefiel. Überhaupt war sie nicht begeistert von unserem Platz, deswegen ging sie auch in den seitlichen Bereich, wo die Imbissstände sind. Dort fühlte sie sich sicherer und wollte auch hier bleiben. 
Zum Stadion:
Das Stadion besteht aus vier Tribünen, die allesamt miteinander verbunden sind. Jede Tribüne besteht aus zwei Rängen. 
Das Besondere in diesem Stadion sind die in den Ecken befindlichen Betonpfeiler. In ihnen befinden sich die Imbissstände. Das Stadion ist extrem steil, jede Sitzreihe ist mit einem Wellenbrecher versehen, damit niemand nach vorne runter fallen kann. Die beiden Hintertor, sowie die Haupttribüne sind gleich hoch und überdacht. Die Gegengerade ist etwas flacher und nicht so hoch wie die restlichen Tribünen. Auch sie ist überdacht. Da beide Mannschaften aus Mailand in diesem Stadion ihre Heimspiele bestreiten, waren beide Fanlager in ihren anvertrauen Kurven. Wobei es heute das Heimspiel von Inter Mailand war, deswegen waren auch dreiviertel der Fans in blau - schwarz. Für mich persönlich eines der schönsten Stadien in Europa. Wenn nicht sogar das Schönste. 
Zum Spiel: 
Als wir die Treppen nach oben gingen kamen beide Mannschaften aufs Spielfeld. Jetzt wurde in beiden Kurven eine Choreografie gezeigt. 
Die Heimkurve zeigte einen großen Schlangenkopf, die Auswärtsfans einen Schriftzug, den ich leider nicht erkennen konnte. Die Stimmung war auf beiden Seiten sehr gut und laut, wobei aufgrund der Anzahl der Inter Fans diese schon lauter waren. 
Das Spiel begann mit einer Großchance von der Heimmannschaft. Die spielten die erste halbe Stunde einen sehr guten Kombinations Fußball und ließen den AC gut laufen. Sie hatten auch ihre Großchancen, konnten diese aber nicht nutzen. 
33. Spielminute: 1:0. Nach einer Ecke kommt ein Spieler zum Kopfball und kann den Ball im Tor unterbringen. 
Danach spielt weiter nur die Heimmannschaft. Sie schaffen es aber nicht, daß Ergebnis höher zu bringen. Nach 45 Minuten pfeift der Schiedsrichter dann zur Halbzeit. Diese nutzte ich, um bei meiner Freundin am Imbissstand vorbei zu schauen. Sie wollte immer noch nicht mit hinauskommen, da sie immer noch mit der Höhenangst zu kämpfen hatte. 
Nachdem die 15 Minuten Pause beendet waren kehrte ich alleine wieder zurück auf meinen Platz und die 2. Halbzeit wurde angepfiffen. 
Jetzt drehte sich das Blatt von der Stimmung. Die Fans von Inter Mailand wurden ruhiger und die des AC Mailand übernahmen immer mehr die Kontrolle. Sie brachten eine gute Stimmung, doch leider übertrug sich das nicht auf ihre Mannschaft. Die wurden zwar etwas Stärker, doch die Chancen blieben Mangelware. 
Das Spiel war leider auch nicht besonders gut, dafür wurde zwischenzeitlich Pyrotechnik gezündet. Trotzdem musste ich für mich feststellen, dass ich mir von beiden Fanlagern viel mehr erwartet hätte. 
83. Spielminute: Im Strafraum des AC Mailand kämpfen zwei Spieler um den Ball. Beide gehen zu Boden und im Fallen schießt der Spieler der Heimmannschaft den Ball ins Tor. Der Schiedsrichter gibt das Tor nicht wegen Stürmerfouls. 
Aber auch die zweite Halbzeit enttäuschte der AC Mailand komplett. Kein Kampf, kein Wille zum Sieg. Mit einer Nachspielzeit von 4 Minuten pfiff der Schiedsrichter das knappe Ergebnis ab. Kurz davor kamen noch der Allinger, Peter, Basti und der HH Martin zu mir und wir unterhielten uns kurz. 
Nun ging ich zu meiner Freundin und holte sie ab. Die steile Treppe hinunter war ein regelrechter Kampf für sie. Danach gingen wir wieder den selben Weg zurück, bis wir am Ausgang waren. Zum Glück war jetzt der direkte Eingang geöffnet und wir konnten ohne Umwege das Stadion verlassen. Nun gingen wir auf direktem Wege zurück zum Auto. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass der komplette Verkehr zusammen gebrochen war. Alle fuhren kreuz und quer und versperrten den Anderen den Weg. Zum Glück hatte ich so geparkt, dass ich vorwärts raus fahren konnte. Etwas frech und dreist quetschte ich mich einfach hinaus und war kurze Zeit später dem Chaos entkommen. Nun ging es wieder zurück zu unserer Unterkunft. Nach einer halben Stunde hatten wir dann unser Ziel erreicht und ich fand wieder in der Straße einen Parkplatz. Nun hatten wir noch Probleme mit dem hinein kommen in unsere Bude, doch nachdem wir einen Bewohner um Hilfe gebittet hatten, wurde uns die Tür geöffnet. Die restliche Zeit verbrachten wir noch auf der Bude, bis wir dann das Licht löschten. 
Fazit des Tages: 
Heute stand das Highlight der Tour an. Schon sehr lange wollte ich das Mailänder Derby sehen. Leider war es wie immer. Man erwartet sich viel von einem Event, viel zu viel. Für mich persönlich:  Einmal gesehen, Haken dahinter gesetzt, muß man aber nicht nochmal machen. Trotzdem hatten wir wieder einen schönen gemeinsamen Tag. 

06.02.2023
Rückfahrt von Mailand nach Nußdorf am Inn 
Auch heute konnten wir noch einmal Ausschlafen. Wir hatten mit den Vermietern ausgemacht, dass wir das Zimmer um 11 Uhr zurückgeben. Davor gönnten wir uns noch ein kleines Frühstück. Um 11 Uhr war die Vermieterin dann da und wir übergaben ohne Beanstandung das Zimmer. Danach fragte Stephanie noch nach einen Supermarkt, denn sie wollte noch italienischen Käse und Speck mitnehmen. Wir bekamen gesagt, dass hier gleich in Fußnähe einer sei. Dort gingen wir hin und weil es dann doch etwas mehr war, was wir kauften, entschloß ich mich dazu, das Auto zu holen. Somit nochmals zurück zur Unterkunft, wo das Auto noch stand. Nachdem ich dann wieder bei meiner Freundin war packten wir die Sachen in den Wagen und weil neben dem Supermarkt auch noch eine Pizzeria war, wollte wir diese gleich für die Mittagsverpflegung nutzen. Wir bekamen auch gleich einen Platz und sahen, dass hier einige italienische Arbeiter saßen. Für uns ein Zeichen, dass hier die Einheimischen zum Essen gehen. Ist ja immer ein gutes Zeichen für die Küche. Wir bestellten auch unser Essen und kurze Zeit später bekamen wir es auch. 
Auch hier verbrachten wir noch eine gute Zeit. Nachdem wir dann gezahlt hatten machten wir uns auf den Rückweg. Von Mailand fuhren wir wieder bis nach Sterzing. Dort fuhren wir ab, besuchten noch einmal den Interspar, denn Stephanie hatte im vorherigen Supermarkt ihren italienischen Speck nicht bekommen. Danach entschloß ich mich dazu, erneut die alte Brennerstraße zu nutzen, damit wir uns die Gebühren für den Brennerpass sparen. Die Strecke war uns ja mittlerweile bekannt. Als wir dann wieder in der Ortschaft Brenner waren wurde noch eine kurze Pause eingelegt. 
Danach ging es weiter bis nach Innsbruck Süd und hier wieder auf die Autobahn. Nun hatten wir noch eine Stunde Fahrt vor uns, bis wir dann um kurz vor 22 Uhr in den Innenhof unseres Mietshauses einfuhren. Jetzt wurde noch kurz das Auto entladen, dann wurde dieses verlängerte Wochenende beendet .
Fazit des Tages: 
Ohne Probleme kamen wir durch, deswegen wurde die Tour positiv beendet. 
Fazit der Tour: 
Endlich war es soweit. Ich durfte das Mailänder Derby sehen. Die Erwartungen waren groß, doch das Spiel und das Drumherum hielten nicht daß, was ich mir erwartet hatte. Das Wochenende brachte uns drei Spiele (zwei neue Grounds) und viel Sightseeing. Erneut hatten wir viel Glück mit dem Wetter. Wir hatten eine schöne Zeit miteinander, deswegen war es ein erfolgreiches Wochenende. 


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