Eifelturm Paris

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Montag, 27. November 2017

13.09. - 14.09.2017 Tottenhham Hotspur : Borussia Dortmund

Tottenham Hotspur : Borussia Dortmund 3:1, Halbzeit: 2:1, Endstand 3:1 Anpfiff: 19:45 Uhr Ortszeit
Zuschauer: 67343, davon Auswärts: ca. 4500

Kosten:
Flug:                                94 €
Ticket:                             50 €
Leihwagen:                      21 € : 2
Sprit:                                15 € : 2
Diverses:                          50 €
gesamt:                           212 €

Mit dabei: Sascha und ich
Planung und Vorbereitung:
Schon seit längerem wollte ich mit Sascha eine Tour nach England machen. Irgendwie hat sich aber kein richtiger Termin gefunden. Als dann Sascha erfuhr, daß er in den Einsatz gehen muß, mußten wir schnell reagieren und ein interessantes Spiel aus dem Ärmel zaubern. Da fiel die Interesse auf das Spiel der Dortmunder in London bei Tottenham. Kartentechnisch machten wir uns auch keine Sorgen, denn Vorort gab es sicher noch etwas. Also über Fluege.com schauen nach einem Flug von Memmingen nach London. Über Billiger-Mietwagen.de ein Leihwagerl geholt für billig Geld und als dann der Urlaub auch noch geklärt war, konnte die Reise beginnen.
Tourbericht:
13.09.2017       
Um  6 Uhr stand Sascha bei mir vor der Haustüre. Nach einem Kaffee fuhren wir los nach Memmingen zum Flughafen. Auf der Autobahn von Rosenheim A8 - München A99 - Memmingen A96 war durch den Morgenverkehr einiges los. Vor Allem die Baustellen auf der Umgehung um München kosteten uns Einiges an Zeit. Trotzdem kamen wir durch und als wir auf der A96 waren gab es noch keinen Zeitdruck. Deswegen entschieden wir uns noch bei der Ausfahrt Aitrach heraus zu fahren, denn dort war ein EDEKA Markt und dort konnte man für normale Preise Bier und ein Frühstück kaufen. So taten wir es dann auch, obwohl wir bemerkten, daß es zeittechnisch doch schon etwas knapper werden sollte. Als wir dann auf einen der privaten günstigeren Bezahlparkplätze (3 Euro pro Tag) am Flughafen ankamen, hatten wir noch 35 Minuten Zeit bis zum Abflug . Die Zeit war uns doch etwas davon gelaufen. Schnell das Zeug aus dem Auto und im Laufschritt zum Flughafen. Wir kamen 25 Minuten vor dem Abflug an. Der Flieger stand noch auf der Anzeigentafel und eingecheckt waren wir auch schon, also kein Grund zur Panik. Die Sicherheitskontrolle war auch schnell erledigt, wir hatten ja nur jeweils einen kleinen Rucksack dabei. Also durch, die Treppen hoch, Ausweiskontrolle und schon standen wir am Flugsteig. Der Flieger war gerade gelandet und die Passagiere waren noch nicht einmal ausgestiegen. Also war all der Stress, Gelaufe und  Panik für Nichts. Es dauerte noch einmal 10 Minuten, bis die Anderen ausgestiegen waren und noch einmal 10 Minuten, bis wir einsteigen durften. Das zog sich dann auch noch etwas, so saßen wir ca. mit 20 Minuten Verspätung im Flieger. Es dauerte nicht lange, da kam die bekannte Durchsage, Boarding complete.Türen zu, anschnallen, auf die Startbahn und schon hoben wir ab. Die Zeit des Fluges wurde mit Unterhalten und Planen der nächsten Stunden verbracht. Ebenso gönnte man sich zur Einstimmung auf die Insel einen Cider (kostete ja auch nur 4,50 €).
Kaum waren wir gestartet, setzten wir auch schon zur Landung an. Von Memmingen aus waren einige Dortmunder Fans mit uns in den Flieger gestiegen. Unser Plan für den heutigen Tag wäre eigentlich erst das Youth League Spiel der Dortmunder zu schauen und dann danach zum Wembley. Als wir gelandet waren, schauten wir, daß wir schnell raus kamen. Denn wenn man in Stansted  zu lange trödelt, steht man bei der Border control ewig an. Das wollten wir nicht, deswegen schnell voran. Nachdem wir wieder den Irrgarten am Flughafen durchschritten hatten standen wir nur kurz an und schon bald hatten wir auch das Übel hinter uns.Noch schnell beim M&S vorbei, dort ein paar Cider holen und weiter zum Bus, der uns zum Rental Cars Bereich brachte. Davor hatten wir einen jungen Dortmunder angequatscht, der planlos am Flughafen umher steuerte. Wir erzählten ihm von unseren Plan mit der Youth League, er war begeistert und begleitete uns. Also ab in den Bus zum Auto. Diese Aktion Auto besorgen ist auch immer sehr lustig. Der Bus fährt ca. 10 Minuten, dann fährt er am Häuschen vor und man geht dort hinein. Als Nächstes zieht man eine Nummer, wie an der Zulassungsstelle und wartet auf den Aufruf der Nummer. Danach lässt man sich erklären, daß die Vollkasko nichts wert ist, die man mitgebucht hat und das man noch etwas mitbuchen soll. Wenn man das dann verneint, wird die nette Unterhaltung meistens frostig. Aber nicht nachgeben, man ist ja versichert. Und doppelt braucht man nicht! Mit den Papieren raus und das Auto empfangen. In England bietet sich ein Kleinwagen an, denn die Parksituation in der Stadt und Nähe Stadion ist nicht leicht. Da geht es um jeden Zentimeter. Zu Dritt nahmen wir das Auto in Empfang und schon sah ich mich hinterm Steuer und die Fahrt konnte beginnen. Das Fahren in England ist auch eine Geschichte für sich. Sascha war des Öfteren des Herzkaspers nahe, doch für mich ist es mittlerweile Gewohnheit. Ich denke, er war ganz froh, daß er nicht fahren musste. Im Navi hatten wir das Trainingsgelände von Tottenham eingegeben, denn dort sollte das Spiel der Jugend stattfinden. Davor fuhren wir noch einen Einkaufsmarkt an, um uns mit Proviant einzudecken.
Nachdem das erledigt war ging es weiter zum Gelände. Dort angekommen gab es für uns ein böses Erwachen, denn ohne Eintrittskarte kam man in das Gelände nicht hinein. Und am Spieltag gab es keine Karten zu kaufen. Also war das Thema Spiel für uns gleich einmal erledigt. Dann passierte erst einmal etwas lustiges. Es zogen dunkle Wolken über uns drüber. Ich sagte so in die Runde, daß wir wohl Glück gehabt hatten, da es sicher gleich zum Schütten anfangen wird. Da kam Sascha mit seinem ganzen Sachverstand und erklärte mir, daß es bei dem Wind und diesen Wolken keinen Regen geben würde. Er wäre auf Lehrgängen gewesen und hätte das gelernt. Waren wohl eher Leergänge. 2 Minuten späterer schüttete es aus allen Kübeln. Ab da war er für mich der Wettergott! Ich machte mich natürlich bis nach London, bis zum Wembley lustig über die Situation. Am Stadion angekommen gab es das nächste Problem, denn um das gesamte Stadion war Parkverbot. 

Sollte für uns bedeuten, daß wir etwas weg vom Stadion fahren mussten, um einen Parkplatz zu finden. Man muss auf die Beschilderung achten, denn in bestimmten Zonen und an einigen Tagen besteht ein Parkverbot, daß man beachten sollte. Sonst wird es teuer. Wir fanden in einer Seitenstraße einen guten Platz, wo wir das Auto abstellten. Ab da trennten wir uns von unserem Dortmunder Kameraden, denn dieser wollte sich mit seinen Kumpels treffen. Wir schauten zum Stadion, denn wir wollten uns schlau machen, wie die Kartensituation Vorort war. 




Am Stadion angekommen kamen gute Erinnerungen auf. Last Game in Wembley, First Game in Wembley und Championsleague Finale 2013. Heute stand also das Spiel der  Dortmunder an. Ums Stadion herum waren schon einige Dortmunder unterwegs, die aber Kartentechnisch nichts am Start hatten. Aber zumindest bekamen wir den Tipp, daß wir uns an die Busse von den Dortmundern wenden sollten. Die Busse zu finden war gar nicht so einfach, denn der Bereich rund ums Stadion war eine einzige Baustelle. Auch der Parkplatz, den wir 2013 nutzten, war verschwunden. Also fragten wir uns durch und nach etwas Irrgarten fanden wir die Busse. Dort angekommen trafen wir auch wieder auf den Kameraden, den wir mitgenommen hatten. Dieser hatte auch noch eine Karte über und nach kurzem Nachfragen bei den anderen Dortmunder Fans hatten wir schon eine zweite Karte bekommen. Der nächste Weg war dann Wieder zurück zum Stadion und von da aus zu einem Pub, wo sich Sascha mit einem alten Kumpel treffen wollte. Wir fanden diese Bierkneipe auch recht schnell und dort war auch der Kumpel vom Sascha. Wir tranken ein paar Bierchen, führten nette Gespräche und so verging die Zeit im Fluge.
Ca. 1 Stunde vor Anpfiff setzten wir uns in Bewegung Richtung Stadion. Am Block der Auswärts Fans war Einiges los, aber nach einer ordentlichen Kontrolle waren wir auch schon im Stadion.   
Zum Stadion: Tottenham musste Aufgrund des Umbaus der White Hard Lane ausweichen in ein anderes Stadion und spielt seit dieser Saison seine Spiele im Wembley Stadion, dem Nationalstadion von England. Ein sehr schönes Fußballstadion, bestehend aus drei Rängen, die sich über das gesamte Stadion ziehen. Der untere Rang ist etwas flacher, der Mitte- und der Oberrang steiler. Die kompletten Ränge sind überdacht. Besonders auffällig ist der Stahlbogen, der sich über das gesamte Stadion zieht. Meiner Meinung nach ein sehr schönes Fußballstadion.
Zum Spiel: Das Spiel war noch nicht einmal richtig angepfiffen, da stand es schon 1:0 für die Hausherren. In der 4. Minute versuchte Dortmund den Ball zu kontrollieren, da passierte der Fehler und durch einen schnellen Konter lag der Ball im Tor der Dortmunder. Dortmund zeigte Moral und in der 11. Minute gab es den Ausgleich durch einen Schuß aus der zweiten Reihe. Doch schon kurz darauf wurde durch einen weiteren Konter der Engländer das zweite Tor geschossen. Wieder war Dortmund nicht geschockt und versuchte gleich den Ausgleich zu schießen. Diesesmal klappte es aber nicht und sie liefen sich immer wieder fest in der Abwehr der Jungs von Tottenham. Tottenham blieb seiner Linie treu  und beschränkte sich weiter aufs Kontern und sicher in der Abwehr stehen. 

Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause. Nachdem die 15 Minuten Pause vorbei waren kamen die Dortmunder mit viel Mut auf den Platz und versuchten gleich, den Ausgleich zu erzielen. Doch die Abwehr von Tottenham hielt und irgendwie sollte auch das Glück nicht auf der Seite der Auswärtsmannschaft sein. Und in all der Drangphase gab es in der 60. Minute wieder einen schnellen Konter der Heimmannschaft und es fiel das entscheidende Tor zum 3:1. Somit war die Angriffsphase und all die Energie der Dortmunder gebrochen und sie gaben sich geschlagen. Von Minute zu Minute merkte man mehr, daß nicht mehr viel von Dortmund kam. So plätscherte das Spiel bis zum Ende noch so dahin, wobei Tottenham noch weitere Chancen hatte, das Ergebnis höher zu setzen. Mit dem Schlußpfiff kam noch eine 20 minütige Blocksperre. Danach ging es raus aus dem Stadion und wieder auf direktem Wege zurück zum Auto. Noch kurz was zu der Stimmung im Stadion. Beide Fanseiten versuchten mit guter Stimmung, ihr Team zu unterstützen. Ich für meinen Teil war von beiden Lagern überzeugt. 
Nach kurzem Orientieren und Latschen kamen wir wieder am Auto an und sahen, daß es immer noch unbeschadet und ohne Strafzettel an dem ausgesuchten Ort stand. Unser nächstes Ziel war der Flughafen Stansted, denn wir wollten das Fahrzeug auf dem Parkplatz abstellen, wo wir es empfangen hatten und dort noch ein paar Stunden im Auto zu Schlafen. Als wir dann ankamen, war es schon nach 1 Uhr. Wir parkten das Auto ab und legten uns im Auto ab. Unser Flug sollte um 07:05 Uhr zurück gehen, so hatten wir doch noch ein paar Stunden die Möglichkeit die Augen zu schließen. Um 6 Uhr klingelte der Wecker. Schlüssel am Kasten reinschmeißen und nachdem der Shuttlebus da war ging es zurück zum Flughafen. Am Sicherheitscheck war schon Einiges los und wir brauchten ca 30 Minuten, bis wir durch waren. 30 Minuten vor Abflug begaben wir uns zu unserem Gate. Dort war schon gut was los. Aber noch kein Aufruf zum Check In. Somit noch etwas absitzen und warten. Kurz darauf wurde das Gate geöffnet und wir kamen schnell in den Flieger. Nachdem wir saßen fielen uns schon die Augen zu und erst kurz vor der Landung bestellten wir uns auf meinem Geburtstag nochmal einen Cider und ein Bier.
Kurz darauf stand die Landung. Nachdem wir sicher am Boden waren versuchten wir schnell aus der Maschine zu kommen. Sollte uns gelingen, weiter zum Parkplatz und nun stand noch 3 Stunden Fahrt vor uns. Diese überstanden wir ohne Probleme und der Plan war, nach Bad Reichenhall zu fahren und die Nacht dort zu verbringen. Nachdem wir gut angekommen waren, war diese Tour auch beendet. 
Fazit: Die Verabschiedung für Sascha war geglückt und das Hineinfeiern in meinen Geburtstag war auch super. Ein gelungener Tripp ging zu Ende 








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