Eifelturm Paris

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Dienstag, 17. Januar 2017

30.12.2016 Debauchery München

Debauchery München Backstage
Vorband: Toxic Waltz


Eintritt: 10 € Abendkasse




Mit dabei: Michi, Nicki, Christina und ich




Tourbericht:
Da Debauchery wegen Krankheit beim Free & Easy abgesagt hatten, wurde das Konzert kurzfristig nachgeholt. Der 30.12.2016 wurde als Tag der Aufführung gewählt. Sehr kurzfristig entschied ich mich dazu, mit Michi und Anhang das Konzert zu besuchen. So ergatterte ich auch keine der billigen Vorverkaufskarten (5 € das Stück) mehr, sondern war gezwungen, an der Abendkasse zuzugreifen. Immerhin kosteten da die Karten 10 €. Aber egal, war halt so. Die Hinfahrt übernahm Michi dieses Mal und wir hatten auch eine gute Bekannte von Nicki dabei, die auf Rock stand. Da war ja das Konzert genau das Richtige für sie!
Treffpunkt war wieder einmal der Park & Ride Park in Rosenheim. Von da ab stieg ich um zum Michi ins Auto. Die Autobahn war frei, so kamen wir gut durch. In München angekommen parkten wir das Auto an bekannter Stelle Nähe Backstage. Danach gleich zur Halle, da die Vorband schon begonnen hatte. Schnell waren wir dann im Backstage Werk und wir zwei Männer verabschiedeten uns von den Frauen, denn das Ziel war wieder, weit vor die Bühne zu kommen. Die Damen wollten eher in der Nähe der Bar bleiben. So schoben wir uns also durch die Menge und es fiel von Anfang an auf, daß sich einige Leute heute Abend ins Werk verirrt hatten. Ich würde mal so auf die 300 schätzen, wobei das auch sicher an den fairen Eintrittspreisen gelegen hat. Als wir uns dann vor der Bühne befanden konzentrierte ich mich das erste Mal auf Toxic Waltz. Die deutsche Band, die aus Landsberg kommt wurde 2009 gegründet und hat sich dem Oldschool Thrash verschrieben. So wie ihr Name nachvollziehen lässt, tendieren sie musikalisch auch sehr in die Richtung der Band Exodus, wobei man ihnen schon anmerkt, daß sie auch ihren eigenen Stil haben. Ich fand die Show, sowie die Musikauswahl sehr gelungen und für eine Vorband war es genau das Richtige.














Werde weiter meine Augen offen halten und sollte die Band wieder in der Nähe spielen, werde ich mir den Spaß auf alle Fälle wieder gönnen. Nach ca. 45 Minuten hatte der Spaß dann ein Ende. Die Menge war aber schon gut angewärmt und so erwarteten wir Debauchery. Von dieser Band hatte ich vorher auch noch nichts gehört. Wie sich herausstellte, sind die Jungs auch aus Deutschland, und zwar aus dem Stuttgarter Raum. Als der Vorhang nach dem Umbau geöffnet wurde zeigte sich ein "nettes" Bühnenbild. Da waren Mikroständer in nackten Frauen Puppen gesteckt, Totenschädel aufgehängt und auch so war die Bühne sehr düster gehalten. Die ganze Sache erinnerte doch sehr an Black Metal, wobei die Band sich eher dem Death Metal verschrieben hat. Die Geschichte der Band lohnt sich auch nach zu lesen, da ist von Schlägereien und mehreren Wechseln die Rede, also einfach mal nachlesen! Als dann die 3 Jungs die Bühne betraten fiel als erstes der Hüne am Bass auf. Ein Brocken von bestimmt mehr als 100 kg. Die Verkleidung passte auch zu der Bühne. Die Jungs waren mit Kunstblut beschmiert und auch die Kleidung erinnerte so an die alte Band Venom. Leder, Nieten etc. Die Musik richtete sich auch in diese Richtung, so musste ich für mich feststellen, daß mir auch diese Band von Anfang an gefiel! Nicht nur das die Musik gut war, auch die Bühnenshow wusste zu gefallen. Die Jungs hängten sich richtig rein und es dauerte auch nicht lange, da hatten sie die Halle mitgerissen und mit jedem Song wurde die Stimmung immer besser. Was auch Ernennens Wert war, daß die Jungs über 2 Stunden spielten und auch nichts von ihrer Aggressivität verloren. Als dann das letzte Lied gespielt war und die Band die Bühne verlies waren wir alle mehr als zufrieden und machten uns auf den Rückweg. Da ich schon ein paar Bierchen zuviel hatte, brachte mich Michi noch bis zu meiner Haustür, wo ich ihm im Nachhinein sehr dankbar war. So endete ein sehr gelungener Abend.


Fazit:
Die kurzfristigen Dinge und Entscheidungen sind oft die Besten!


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