Eifelturm Paris

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Sonntag, 22. Mai 2016

18.05.2016 Bergtour auf den Brünnstein

18.05.2016 Brünnstein 1619 m

Anfahrt: von München aus Richtung Salzburg auf der A8, dann am Inntaldreieck Richtung Innsbruck weiter auf die A93, die zweite Abfahrt Brannenburg abfahren, Richtung Brannenburg weiter. Immer geradeaus durch den Ort Brannenburg Richtung Wendelstein Bahn, an dieser vorbei, bis zur Mautstraße, die 3 Euro für Hin- und Rückfahrt kostet und dann an der Beschilderung Rosengasse, Parkplatz nach links abfahren und der Straße weiter folgen. Nach ca. 10 Minuten Fahrt sieht man auf der linken Seite das Gasthaus Rosengasse, daß einen eigenen großen Parkplatz hat, wo man sich abstellen kann. Oder man nutzt den Parkplatz kurz vor dem Gasthaus auf der rechten Seite! Der bietet auch für ca. 20 Fahrzeuge Platz.

Alternativer Weg: Selbe Anfahrt bis zur Ausfahrt Brannenburg, dann Richtung Brannenburg und in der Ortschaft Brannenburg an der ersten großen Ampelkreuzung nach links Richtung Flintsbach. Immer auf dieser Straße bleiben und bis nach fahren. Dort, in der Ortschaft, geht es rechts weg Richtung Sudelfeld/Tatzelwurm. Rechts fahren. Über diese Straße gelangt man auch wieder auf die Straße, die einem rechter Hand zur Mautstation bringt und linker Hand Richtung Rosengasse! Somit nach ein paar Kurven wieder nach links, Richtung Rosengasse und wie vorher schon beschrieben, die angezeigten Parkplätze aufsuchen. Über diesen Weg ist man etwas länger unterwegs, man spart sich halt die Maut und eine sehr schöne Strecke durch die Natur!

Ausrüstung: Wechselwäsche (Mütze und Handschuhe dabei), Wanderstöcke, etwas zu Essen und Trinken. Da wir evtl. in die Nacht kommen würden packte ich auch noch eine Stirnlampe ein.

Mit dabei: Michi und ich

Tourbericht:

Wieder einmal kurzfristig entschieden wir uns für diese Tour. Bei unserer letzten Tour zum Feichteck sprachen wir schon über den Brünnstein und das wir den demnächst einmal in Angriff nehmen wollten. Der Wetterbericht meinte es gut mit dem Mittwochabend und so entschieden wir uns für die angesprochenen Tour. Michi, der Verrückte, entschied sich die Strecke Rosenheim – Brannenburg mit dem Rad zu mir zurück zu legen. Okay, kann man machen, muß man aber nicht! Somit war er wenigstens schon warm und wir konnten sofort los. Den Weg legten wir über die Mautstraße zurück. Nach ca. 20 Minuten Fahrzeit standen wir auf dem Parkplatz, zogen uns schnell die Wanderschuhe an und schon standen wir auf der Teerstraße, die uns ein paar Höhenmeter zu dem Gasthof Rosengasse brachte. Nach dem Gasthof führte der Weg weiter nach rechts, wobei das eine Privatstraße ist und deswegen nicht mehr zu befahren ist. Spätestens hier sollte man sein Auto abstellen und den Weg zu Fuß weiter führen. Diese Privatstraße ist ein Schotterweg, der einem die ersten Höhenmeter abverlangt. Lustig fand ich einen Familienvater, der mit 4 Kindern unterwegs war und die Kinder von der Tour nicht so begeistert waren. Den Einen hatte schon am Anfang die Lust verlassen, der Zweite hatte Bauchweh und die anderen Zwei schauten auch nicht so begeistert. Erinnerte mich an meine zwei Kinder, die bis heute das Berggehen nicht zu ihren Lieblingsbeschäftigungen zählten.


























































Die Charakteristik des Weges beginnt mit dem Schotterweg, führt weiter über einen Steig/Weg durch den Wald und man kommt danach wieder auf einen Waldweg. Nachdem man von dem Waldweg wieder auf einen Schotterweg kommt sieht man schon das Brünnsteinhaus. Ab den Brünnsteinhaus kann man sich für einen Klettersteig, bzw. für einen steileren Trampelpfad auf den Gipfel entscheiden. Ich empfehle bei ziemlichen Zugang und vielen Leuten den Trampelpfad. Denn wenn man sich den Klettersteig anschaut, wenig Platz, enge Wege, Treppen, Stahlseil und eine Felsspalte, dann steht man mehr durch den Gegenverkehr, bzw. der Ungeübtheit vieler Bergwanderer.
Unser Weg führte uns also erstmal über den Schotterweg, wo wir die ersten 100 Höhenmeter ohne große Probleme meisterten. Danach führte uns der Weg über ein Wiesen Plateau, daß uns Anhand der Blumen zeigte, daß die Sonne schon genug Kraft hatte, um diese Pflanzen wachsen zu lassen. Nach dem Plateau ging es in einen Wald, der durch einen Trampelpfad gezeichnet war. Die letzten Tage hatte es einiges an Regen gegeben, deswegen war der Weg auch sehr bazig und man mußte aufpassen, daß man nicht weg rutschte. Mit einem Weidezaun endete der Waldweg und wir stiegen über ein Holzgatter auf eine weitere Weidewiese, die in einen kleinen Trampelpfad mündete. 


Die Zeit des Marsches vertrieben wir uns mit Unterhaltungen über privates und berufliches. So verging die erste Stunde recht schnell und als wir dann auf der Wiese standen gönnten wir uns eine kurze Rast zum Trinken und durch schnaufen. Bis dahin waren uns kaum Leute unter gekommen. Machte sich also doch bezahlt, daß wir etwas später los gegangen waren. Weiter führte uns der Weg erst einmal über eine große Wiese und dann kamen wir in ein Waldgebiet, daß vor kurzer Zeit erst einmal gerodet worden war. Dementsprechend brauchten wir erst einmal ein paar Minuten, um uns zu orientieren. Aber wir fanden den richtigen Weg und nach kurzer Zeit kamen wir wieder auf einen Schotterweg, der uns recht flach bis zum Brünnsteinhaus brachte. 



Bis dahin hatten wir schon 1,5 Stunden Fußmarsch hinter uns. Danach kurz die Überlegung, ob wir den Klettersteig nehmen oder ausweichen sollten. Die Entscheidung fiel uns nicht schwer. Aufgrund des Zuganges, nämlich niemand Vorort, entschieden wir uns für den Klettersteig. Also weiter über die Veranda vom Brünnsteinhaus in einen Steig hinein, der immer felsiger wurde. Und schon sahen wir das erste Stahlseil in der Wand. Somit begann also der Klettersteig, der auch für normale Berggeher machbar ist. Für Ungeübte und nicht Schwindelfreie würde ich diesen Weg nicht empfehlen. 































































































































Über Tritte, Leitern, einer Felsspalte und Treppen führte uns der Weg nach oben. Nach ca. 30 Minuten, also 2 Std 10 Min standen wir an der Kapelle auf dem Brünnstein. In Verlängerung war Luftlinie ca. 50 Meter entfernt das Gipfelkreuz zu sehen. An der Kapelle machten wir kurz halt, schauten auch kurz hinein und zogen uns danach trockene Klamotten an, denn dort oben am Gipfel wehte der Wind doch etwas heftiger. Es lohnt sich auf alle Fälle in die kleine Kapelle zu schauen. Sehr lustig übrigens, daß an der linken Seite des Gitters eine Brille hing. Hätte auch mir passieren können. Danach stiegen wir noch hinüber zum Gipfelkreuz und schossen unser Gipfelfoto. 


























Danach wieder zurück zur Kapelle, kurze Trink- und Esspause und über den Felssteig begaben wir uns wieder nach unten über den anderen Weg. Mittlerweile stand die Sonne auch schon tiefer und wir machten etwas schneller, damit wir noch im Hellen nach unten kamen. 










Ohne große Unterbrechung kamen wir nach knappen 2 Stunden wieder am Parkplatz an und fuhren über die Mautstraße wieder zurück zu meiner Wohnung. Eine sehr schöne Tour nahm somit ein Ende!

Fazit:


Als wir uns für den Brünnstein als Berg entschieden wussten wir noch nicht, daß der Berg und die Uhrzeit genau richtig gewählt war. Denn für eine Tour um die Uhrzeit, plus die Jahreszeit war es perfekt. Ich würde diese Tour, zumindest über den Klettersteig nicht an einem Wochenende empfehlen, da man Aufgrund der Enge im Steig wohl mehr am Warten ist, als sich am Bewegen. Trotzdem war es eine sehr schöne Tour, die ich echt empfehlen kann!










































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