09.12.2015 Dinamo Zagreb : FC Bayern München 0:2
Entfernung: Bad Reichenhall - Zagreb 427 km / Fahrzeit: 4:30 Std
Stecke: Bad Reichenhall - Grenze Bad Reichenhall - A10 Richtung
Villach/Ljubiljana - Karawankentunnel - A2 Richtung Graz - über die Grenze
Richtung Ljubiljana - immer Richtung Zagreb/Belgrad - über die Grenze
Slowenien/Kroatien - der Beschilderung nach Zagreb folgen
Zuschauer: 19681, davon FCB ca 5000
Kosten der Eintrittskarte: 44 Euro
Kosten für Maut, Leihauto und Sprit pro Person: 50 €
Spielort: Stadion Maksimir
Mit dabei: 7 Leute aus Kempten (Namen nicht mehr bekannt, außer Sven,
der Fahrer) Peter und ich
Bei der Auslosung für die Championsleague hatte die Losfee es dieses Mal
gut mit uns gemeint und hatte uns als letzten Gegner der Vorrunde Auswärts Dinamo
Zagreb aus dem Hut gezaubert. Nur dumm, daß ich schon vor einem halben Jahr in
Zagreb war. Aber egal, trotzdem führte mich/ uns der Weg nach Zagreb.
Um Urlaub zu sparen war der Plan so schnell wie möglich hin und wieder
zurück, um am nächsten Tag wieder hinter dem Schreibtisch zu sitzen. Deswegen
war eine Fahrt mit Bus nicht möglich und angedacht. Also entschied ich mich auf
eine Nachfrage in Facebook, ob noch jemand mit dem Auto zu fahren vor hat und
evtl noch 2 Plätze für Peter und mich frei sind! Über ein paar Ecken bekamen
wir noch 2 Plätze von ein paar Jungs, die aus Kempten waren. Also verabredeten
wir uns und ich wurde um 11 Uhr von den Jungs in Bad Reichenhall abgeholt. Nach
einem kurzen Hallo ging die Reise Richtung Österreich weiter. Über die Grenze
kamen wir schnell und schon gings weiter Richtung Villach. Tunnel lagen noch
zwischen uns! Da merkte man, daß die Jungs noch nicht viel im Ausland waren.
Zumindest nicht in diese Richtung! Denn an der ersten Mautstelle fuhren wir
durch die Videomaut stelle, obwohl wir keine Videomaut hatten. Und danach kam
der Frage! Was war jetzt das!? Warum war da keine Schranke! Naja, beim nächsten
Tunnel wussten wir es besser und stellten uns in die richtige Reihe. Was an
Strafe raus kam weiß ich leider nicht. Da ich dieses Mal nicht fahren musste
trank ich mit Peter ein paar Hoibe und ließ es mir gut gehen. An der Grenze zu
Slowenien angekommen kauften wir noch eine Vignette für die Autobahn von Slowenien.
Über die Autobahn gings direkt weiter Richtung Grenze Kroatien. Wir kamen
schnell über die Grenze und fuhren nach Zagreb und mit Navi direkt zum Stadion,
wo wir auf dem Gästeparkplatz des Stadions einen Parkplatz ergatterten. Von
dort aus machte ich mich mit Peter auf die Suche nach was Essbaren und fanden
einen kleinen Imbiss. Dort aßen wir einen Cevapcicibürger und tranken noch ein
Bier dazu, dann gings ins Stadion. Das Stadion war zum Spiebeginn nicht
komplett gefüllt, daß war auch begründet durch den Boykott der Ultras Bad Boys
Blue wegen Manager und Präsident. Dementsprechend war auch die Stimmung im
Zagreb Block. Das Spiel fing gut an für unseren FCB, in der dritten Minute
schon ne riesen Chance, aber dann schlief es ein. Trotzdem war unsere Stimmung
gut. Eine sehr langweilige Halbzeit endete mit einem 0:0. Und zur Halbzeit
wurde es auch noch kühler und es begann zu nieseln. Die zweite Halbzeit zeigte
uns am Anfang das gleiche Bild. Bis zur 61 Minute, wo das 0:1 für unsere Jungs
fiel und in der 64 Minute die Entscheidung zum 0:2. Die Stimmung war super und
der Sieg war uns nicht mehr zu nehmen! In der 75. Minute kam die Durchsage, daß
die Bayern Fans nach dem Schlußpfiff in der Kurve verbleiben sollen. Da das
Spiel entschieden und das Wetter auch sehr nervig war entschieden wir uns,
etwas früher aus dem Stadion zu gehen. Somit entgingen wir den dummen Blocksperre und am Auto angekommen gönnten wir uns noch ein Bierchen, bis die Anderen
endlich am Auto waren. Und wie es auch sein konnte, tauchte einer unserer
Mitfahrer nicht auf. So warteten wir noch eine Stunde, bis wir einstimmig
entschieden, daß wir Aufgrund der Zeitknappheit los fahren müssen. Die
Rückfahrt wurde auf dem gleichen Weg genommen, wie auch der Hinweg war. Dieses
Mal nutzten wir auch die richtigen Durchgänge der Maut Stationen! Und so war
ich dann um 4 Uhr in der früh wieder an meinem Auto, fuhr in die Kaserne und
verbrachte die letzten 1,45 Std auf meiner Liege im Büro.
Fazit:
Wir sahen einen Sieg unserer Bayern, das Bier schmeckte und ich hatte
noch nie einen so guten Cevapcicibürger gegessen. Zagreb ist ein Land, daß man
zum Fussball wieder besuchen kann und evtl. macht man auch ein paar Tage Urlaub
dort!
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