Flug von Singapur nach Indonesien 11:15 - 12:15 Uhr
Mit GRAB zum Hotel / einchecken
Spiel:
Indonesien : Laos
Anpfiff: 20 Uhr
Ergebnis:
Zuschauer:
Stadion: Gelora Bung Karno
Wir schlenderten noch einmal durch den Bereich und machten Fotos.Danach stellten wir uns an und als wir aufgerufen wurden gingen wir auch gleich durch. Heute war es wieder so, daß zuerst die hinteren Plätze einsteigen durften. Somit waren wir mit als erstes im Flieger. Nachdem wir saßen füllte sich der Vogel und mit 20 Minuten Verspätung rollten wir los. Indonesien : Laos
Anpfiff: 20 Uhr
Ergebnis:
Zuschauer:
Stadion: Gelora Bung Karno
Wurde in ein anderes Stadion verlegt.
Spiel:
Dewa United FC : PS Barito Putera
Anpfiff: 19 Uhr
Ergebnis: 1:1
Zuschauer: 80
Stadion: Stadion Pakasani
Mit GRAB zurück zum Hotel
Bei einem asiatischen Restaurant noch was Essen
Wetter: 32 Grad am Tag, Abend 27 Grad
Tourplan:
Heute klingelte der Wecker um 06:40 Uhr. Die Nacht war nicht mit viel Schlaf gesegnet gewesen. Zuerst konnte ich nicht einschlafen, danach schnarchte die dritte Person in unserem Zimmer und mitten in der Nacht ging auch noch sein Wecker, er ging zum Duschen und danach packte er sein Gepäck zusammen und verschwand. Weil er so lange rum getan hatte war ich natürlich wach und konnte auch erst wieder nach einer Zeit einschlafen. Nachdem der Wecker geklingelt hatte standen wir auf, machten uns frisch, packten unsere Sachen und machten uns auf zur Rezeption. Benni hatte die ganze Nacht nichts mitbekommen, da sein Ohr immer noch zu war. Zum Glück hatte er keine Schmerzen. Auch sein Knie war wieder besser. Nach dem Auschecken gingen wir dann zu Fuß zurück zur Metrostation und hier kam dieses Mal Benni nicht durch die Schranke. Er musste nachzahlen. Danach konnte er passieren. Nun fuhren wir mit der Metro zum Flughafen. Dort angekommen hatten wir noch genug Pufferzeit um an den Schalter für das Einchecken zu gehen. Hier wurden wir, wie auch die anderen Tage danach gefragt, ob unsere Rucksäcke nur 7 Kilo wiegen. Natürlich taten sie daß! Zum Glück prüfte das niemand nach. Am Schalter bekamen wir dann unsere Flugtickets und gingen danach durch die Ausweis- und Sicherheitskontrolle. Man lernt ja aus seinen Fehlern. Im Wartebereich setzten wir uns dann ab und füllten gleich einmal das Einreise Formular für Indonesien aus. Dabei tranken wir ein kühles Getränk, daß wir in einem Shop hier eingekauft hatten. Es war das erste Mal das ich erlebt habe, daß die Getränke am Flughafen billiger waren als in der Innenstadt. Nachdem wir Alles erledigt und auch die Bestätigung hatten, gingen wir zum Flugsteig. Wir hatten noch 40 Minuten und der Flug war schon angeschrieben.
Die Zeit nutzten wir um etwas Schlaf einzubekommen. Mit der Landung erwachten wir wieder. Nach das Fluggerät seinen Endpunkt erreicht hatte schauten wir, daß wir schnell heraus kamen. Zu Fuß gingen wir in die Empfangshalle. Es war wie früher, wir stiegen aus und mussten eine Straße überqueren. Dabei darauf achten, daß man nicht von einem Bus oder Auto zusammen gefahren wird.
In der Empfangshalle standen dann schon Leute, die uns leiteten. Nur die Visumstelle fanden wir nicht. Deswegen stellten wir an der Grenzkontrolle an und warteten, bis wir dran waren. Am Schalter fehlte natürlich das Visum, deswegen wurden wir wieder zurück geschickt. Jetzt stand ein Mann dort der uns zu einem Häuschen brachte. Hier saßen zwei junge Mädels, bei denen wir unsere Ausweise abgaben. Sie gaben die Daten in einen Computer ein und wir zahlten pro Nase 35 Dollar. Dann konnten wir mit der Bestätigung wieder zurück zum Schalter gehen. Hier mussten wir kurz erklären warum wir nur einen Tag in Indonesien waren. Nach der kurzen Erklärung durften wir passieren. Danach ging es an einen Schalter, wo man Geld tauschen konnte. Hier gab jeder von uns 40 Dollar ab und bekam dafür 670.000 IDR. Da wir WLAN hatten schauten wir gleich einmal nach, ob wir hier einen GRAB Fahrer ordern konnten. Klappte sehr gut und nach einer kurzen Wartezeit war das Auto da. Der Fahrer konnte sehr gut Englisch und wir kamen ins Gespräch. Er fragte uns danach, warum wir hier sind. Wir erklärten ihm, daß wir das Länderspiel sehen wollten. Dann wieder ein Schlag ins Gesicht. Er erklärte uns, daß das Spiel nicht in Jakarta stattfinden sollte. Es war verlegt worden in eine andere Stadt. Diese war für uns nicht erreichbar. Das war natürlich eine schlechte Nachricht für uns. Aber wir nahmen uns vor erst einmal zum Hotel zu fahren und danach weiter zu schauen. Die Fahrt in die Innenstadt war sehr abenteuerlich. Der Verkehr hier ist der absolute Wahnsinn. Alles drängelt, die Rollerfahrer fahren kreuz und quer und Verkehrsregeln gibt es keine. Der, wer am dreistesten fährt, gewinnt.
Auch unser Fahrer richtete sich komplett nach der Regel und fuhr sicher durch die verstopften Straßen. Nach 1,5 Stunden Fahrt für 46 Kilometer durch das Chaos waren wir am Hotel angekommen. Benni hatte mittlerweile bemerkt, daß sein Internet nicht funktionierte. Er checkte im Hotel ein, dann bezogen wir das Hotelzimmer. Hier entdeckten wir über die Hopper App, daß heute noch ein Spiel in knapp 50 Kilometer stattfinden sollte. Das wäre unsere Chance auf den Länderpunkt, wenn das Spiel wirklich stattfinden würde. Wir suchten mehrere Fußball Seiten durch und fanden auf drei Seiten das Spiel. Also entschlossen wir uns dazu, unser Glück heraus zu fordern. Wir riefen einen GRAB Fahrer und nachdem dieser da war ging die Fahrt los. Das selbe Chaos kam nun wieder auf uns zu. Von einem Stau in den Nächsten. Zwischenzeitlich wurde auch auf einer zweispurigen Straße die dritte Spur aufgemacht. So kamen wir unserem Ziel schleppend näher. Für diese Strecke benötigten wir zwei Stunden, dann waren wir endlich angekommen. Am Stadion entdeckten wir ein offenes Tor und gingen dort hindurch. Wir wurden zwar von einem Polizisten aufgehalten, wir sagten Fußball und durften passieren. Es gab hier einen inneren Ring und einen äußeren Ring. Den Äußeren hatten wir schon einmal geschafft. Am Inneren angekommen standen hier Ordner am Tor. Wir machten einen auf freundlich, erklärten unser Anliegen und schon wurde das Walki Talki benutzt. Jemand kam und nahm uns mit zum nächsten Tor. Hier wurden wir vom Nächsten übernommen, bis wir im Media Bereich waren. Dort kam ein besser gekleideter Herr, wir erklärten ihm unser Problem und er sagte uns, daß er uns helfen würde. Wir bekamen eine Presse Weste und durften auf das Spielfeld zum fotografieren.Zum Spiel:
Danach sollten wir uns bis 20 Minuten vor Spielbeginn im Presseraum aufhalten. Da es hier WLAN gab war dies kein Problem für uns. Zwischenzeitlich bekamen wir sogar etwas zu Essen.
So verging die Zeit recht schnell und 20 Minuten vor Anpfiff wurden wir dann auf die Tribüne geführt. Wir hatten zwischenzeitlich erfahren, daß es heute ein Geisterspiel war. Also keine Besucher waren zugelassen. Warum auch immer, wir bekamen es nicht heraus. Wir warteten noch die 20 Minuten, dann lief die Mannschaft ein.
Zum Stadion:
Das Stadion besteht aus vier Tribünen die miteinander verbunden sind. Alle Tribünen sind gleich hoch und einrängig. Sie sind überdacht. Das gesamte Stadion ist Sitzplatz. Um das Spielfeld befindet sich eine Tartanbahn.
27. Spielminute: 1:0.
45. Spielminute: Schiedsrichter checkte per VAR einen Strafstoß
In der Halbzeitpause ging ich noch einmal hinunter in den Presseraum und nutzte das Internet. Dabei machte ich Fotos von den leeren Bereichen. 63. Spielminute: 1:1.
Das Spiel war wirklich Not gegen Elend. Ganz schlecht. Wenigstens sind zwei Tore gefallen. Nach 8 Minuten Nachspielzeit wurde das Spiel dann abgepfiffen.
Wir gingen noch einmal zurück in den Presseraum und bestellten uns einen Fahrer ans Stadion. Dieser sollte auch auftauchen, aber mit einem anderen Auto und Kennzeichen. Schon als der Fahrer los fuhr war zu merkten, daß er eine Schnarchnase ist. Schneller wie 80 km/h auf der Schnellstraße kam er nicht hinaus. Deswegen brauchten wir für die Strecke wieder mehr als eine Stunde. Abwohl es jetzt frei war. Am Hotel angekommen wollten wir trotz der Zeit noch etwas essen. Benni hatte im Stadion sein Internet wieder zum Laufen gebracht. Deswegen hatte er uns einen guten Asiaten heraus gesucht. Diesen steuerten wir jetzt an.
Dort angekommen gönnten wir uns noch ein richtig gutes Essen.
Danach zahlten wir unsere Zeche und gingen zurück. Ich musste sagen, auch wenn es hier nicht die beste Gegend war, man hatte nie das Gefühl Probleme zu bekommen. Als wir dann zurück im Hotelzimmer waren wurde bald das Licht gelöscht und geschlafen. Fazit des Tages:
Heute war so ein Tag, wo man zuerst tief fällt aber dann sich was traut und gewinnt. Ein erfolgreicher Tag lag hinter uns.
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