Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Freitag, 10. März 2017

03.03. - 05.03.2017 Köln Wochenende

03.03.2017          Chemnitzer FC : Fortuna Köln 3:1 Halbzeit: 1:1, Endstand: 3:1
Stadion: Community4you Arena (Chemnitz)  Zuschauer: 6776, davon Auswärts: 50
Anpfiff: 19:00 Uhr




04.03.2017          Köln U19 : Borussia M`Gladbach U19 0:1, Halbzeit: 0:1, Endstand 0:1
Stadion: Franz-Kremer-Stadion (Köln)  Zuschauer: 300, davon Auswärts: 10
Anpfiff: 11:00 Uhr




04.03.2017         1. FC Köln : Bayern München 0:3, Halbzeit: 0:1, Endstand: 0:3
Stadion: Rhein Energie Stadion (Köln-Müngersdorf) Zuschauer: 50000, davon Auswärts: 5000
Anpfiff: 15:30 Uhr




05.03.2017        Eintracht Trier : Offenbacher Kickers 1:0, Halbzeit: 1:0, Endstand: 1:0
Stadion: Moselstadion (Trier)  Zuschauer: 1861, davon Auswärts: 500
Anpfiff 14:00 Uhr






Kosten:
Karte Chemnitz:                                    12 €
Karte Köln:                                           16 €
Karte Trier:                                             8,50 €
Sprit:                                                     80 €
Diverses:                                               40 €
gesamt:                                               156,50 €






Entfernung:
Brannenburg - Chemnitz         460 km
Chemnitz - Köln                      503 km
Köln - Trier                             187 km
Trier - Brannenburg                580 km
gesamt:                                  1730 km






Mit dabei: Alleine unterwegs






Tourplan:
Die Planung sah für dieses Wochenende das Auswärtsspiel meiner Bayern in Köln vor. Da ich es wieder mit einem Fußball Wochenende verbinden wollte, prüfte ich kurz vor dem Wochenende bei den üblichen Seiten (Soccerway.com) die Begegnungen am Freitag und am Sonntag. So fiel mir auf, daß am Freitag Chemnitz spielen sollte und am Sonntag Eintracht Trier, die mir ebenfalls noch fehlten. Zusätzlich war der Reiz am Chemnitz Spiel, daß neue Stadion + das Komplettieren der 3. Liga. Also wurde die Planung schon ab den Freitag gemacht. Zum Übernachten wusste ich, daß Chris, der wohnhaft in Köln ist, an diesem Wochenende Zuhause war und ich immer herzlich eingeladen war bei ihm und seiner Freundin. So plante ich die erste Nacht bei Bohne in Jena zu schlafen und die zweite Nacht in Köln. Leider sagte mir Bohne ab, da er das Wochenende selbst unterwegs war. Deswegen wählte ich auch aus Kostengründen (der Sparfuchs ist unterwegs) die Alternative Autoschlaf. Das Wetter ließ das ja auch wieder zu! Zu guter Letzt fand ich noch ein U19 Spiel der Kölner am Samstag Vormittag, die in einem netten Stadion spielten. Das wollte ich dann auch noch mitnehmen. Danach kontaktierte ich Chris, der sich auch für das Spiel interessierte. Das letzte, bevor ich startete war noch, daß ich mir den Freitag frei nahm, denn ich wollte nicht in den Rückreiseverkehr von den Ferien kommen und rechtzeitig am Freitag Vormittag starten.




03.03.2017




Am Freitag den 03.03.2017 startete ich dann um 11 Uhr bei mir an der Haustür die Aktion Komplettieren der 3. Liga. Die Straßen waren gut frei und so kam ich relativ gut durch. Davor hatte ich noch Proviant besorgt, den ich dann im Auto zu mir nahm. Zusätzlich hatte ich noch die Fahrt im Internet angeboten (BlaBlaCar.de), aber da hatte sich zumindest für die Hinfahrt niemand gemeldet. Also riss ich die Kilometer Richtung Chemnitz alleine runter. Zwischendrin kam ich in Zwickau vorbei und da ich noch genug Zeit hatte und letzten Sonntag am Stadion keinen Pin vom FSV bekommen hatte, entschied ich mich den örtlichen Fanshop anzufahren. Dies sollte sich als gar nicht so leicht heraus stellen, denn mein Navi hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel und deswegen kannte es die Straße, noch die Hausnummer, nicht. So fand ich den Shop erst nach einem gezielten Anruf in dem Shop. Also schnell hin und den Pin ergattert, damit die Sammlung vollzählig bleibt. Danach ging die Fahrt weiter und nach 6 Std, also um 17 Uhr stand ich dann am Stadion in Chemnitz. Die Parksituation um das Stadion ist sehr entspannt, es gibt viele Seitenstraßen, wo man das Auto kostenfrei abstellen kann.
Nachdem ich mir im Fanshop einen Pin und die Eintrittskarte besorgt hatte machte ich mich auf den Weg in die Innenstadt, denn ich wollte mir noch die Sehenswürdigkeiten ansehen. Ich wusste ja von der Büste des Karl-Marx. Die wollte ich natürlich unbedingt sehen. Nach ca. 20 Minuten zu Fuß war ich dann auch schon Nähe der Innenstadt und fand einige nette Fotoobjekte. Etwas weiter Richtung Zentrum entdeckte ich dann auch die Büste, die ich sehen wollte. Überhaupt merkt man in dieser Stadt, daß der Kommunismus doch stark vertreten war.













































Durch Wandtafeln, Statuen und der Büste wird man immer wieder Zeitzeuge dieser Zeit. Nachdem ich den Kopf mehrfach abgelichtet hatte ging der Marsch weiter Richtung Fußgängerzone, die durch etwas modernere Gebäude geprägt ist. Aber auch das alte Rathaus, sowie ein Kirchengebäude sind älter und sehenswert. Leider sieht man in der ganzen Stadt, daß wohl vom Solizuschlag nicht viel hierher geflossen war, sondern eher nach Dresden und Leipzig. Viele Häuser sind baufällig oder gar mit Bauzaun abgesichert und nicht mehr bewohnbar. Schade, wäre sonst sicher eine sehr schöne Stadt. Im Osten sind die Schwerpunkte ganz klar gelegt worden auf andere Städte. Ist mir damals auch in Erfurt und Halle aufgefallen. Trotzdem kann man sich das Chemnitz anschauen.











So ne halbe Stunde vor Spielbeginn machte ich mich dann wieder auf den Weg zum Stadion. Mittlerweile war es schon dunkel geworden und ich fand den Weg nicht mehr, da alles gleich ausschaute. Ich fragte also den nächstbesten Typen, ob er mich mit zum Stadion nehmen könnte. Das tat er dann auch und 10 Minuten vor Anpfiff saß ich auf meinem Platz. Das Stadion war für ein Freitagsabend Spiel recht gut gefüllt und es hatten sich sogar ein paar Kölner Fans ins Stadion verirrt. Was mir sehr gut gefiel war, daß die Chemnitzer Kurve 90 Minuten durchgehend Support machte. Auch mit einer ordentlichen Lautstärke und vielen verschiedenen Songs. Zum Spiel: Das Spiel war die ersten 10 Minuten recht zerfahren, bis Chemnitz etwas mehr daran legte, den Druck auf das gegnerische Tor zu vergrößern. Mitten in eine Drangperiode kam Fortuna zu einem schnellen Gegenstoß und mit einer Hereingabe von der rechten Seite hielt ein Chemnitzer Spieler seinen Fuß dazwischen und von seinem Fuß sprang der Ball in der 21. Minute ins eigene Tor. Eigentlich ein schön heraus gespielter Zug, wenn es halt nicht ein Eigentor geworden wäre. Aber Chemnitz ließ nicht lang auf die Antwort warten und schon in der 23. Minute stand es 1:1. Durch einen schnellen Gegenstoß schaffte die Heimmannschaft den Ausgleich. Bis zur Halbzeit war es dann ein munteres Spielchen, nur Chemnitz schaffte es nicht, aus den paar Chancen noch ein Tor zu erzielen. So ging es in die Pause mit einem 1:1.
Die Pause nutzte ich, um mich etwas auf dem Außenring des Stadions zu bewegen und mir einen Eindruck über das Stadion zu verpassen. Gefiel mir eigentlich ganz gut, was ich da so sah. Zur zweiten Halbzeit saß ich dann wieder rechtzeitig auf meinem Platz. Mittlerweile war es schon etwas merklich kühler geworden und die Mütze wurde tiefer gezogen. Das Spiel war jetzt auch nicht so erwärmend, es plätscherte erst einmal so dahin. Trotzdem war Chemnitz die stärkere Mannschaft und hatte zu der Zeit mehr vom Spiel. Es sollte bis zur 64. Minute dauern, bis der CFC das 2:1 erzielte. Die Stimmung war natürlich super bei den Heimfans und ab da wurde es noch etwas lauter im Stadion. So puschten sie ihre Mannschaft immer wieder nach vorne, die auch noch weitere Chancen hatte, aber das Tor nicht traf. Es sollte aber doch noch einmal klappen. In der 84. Minute rollte ein Konter von Chemnitz Richtung Kölner Tor. Es ging sehr schnell, Ball nach vorne, der Chemnitzer Spieler umspielte (drückte ihn leicht weg) noch einen Kölner Abwehrspieler und schoß den Ball am Torwart vorbei ins Tor. Jetzt war die Stimmung noch besser und Köln gab sich geschlagen. Den Rest der Zeit passierte dann nicht mehr viel und das Spiel wurde mit einem 3:1 Endstand abgepfiffen. Mit dem Schlußpfiff machte ich mich auf den Weg raus aus dem Stadion. Ich wollte so schnell wie möglich vom Stadion weg kommen und auf die Autobahn. Nicht, daß ich noch in den großen Abfahrtsstau komme. Ich war schnell beim Auto und auch die Abfahrt klappte ohne große Probleme. Wahrscheinlich waren Alle noch am Feiern, so kam ich gut weg und war bald auf der Autobahn. Die Nacht war der Plan, so weit wie möglich in Richtung Köln zu kommen und dann bei Müdigkeit im Auto zu schlafen. So schaffte ich noch 3 Stunden Autofahrt und als er nicht mehr ging vor lauter Müdigkeit lenkte ich das Auto auf einen Rasthof und legte mich hin.


04.03.2017




Fahrtaler Fehler war zu Denken, ich habe ja nur ein paar Stunden Schlaf und es reicht, sich mit der Decke, die ich immer im Auto dabei habe, zu zu decken. Denn nach zwei Stunden Schlaf bin ich erwacht und es fröstelte mich etwas. So baute ich mir im Heckbereich meines Kombis noch mein Schlafgemach mit Luftmatratze und Schlafsack auf. Und das total neben der Spur, da ich doch ganz schön Müde war. Hätte ich auch Alles schon viel früher haben können. Aber wie sagt man so schön, Faulheit wird bestraft, oder Lernen durch Schmerz. Ich habe daraus gelernt und werde mir nächstes Mal die Zeit gönnen, mein Gemach aufzubauen. Als ich dann endlich im Schlafsack lag, wurde ich auch irgendwie nicht mehr richtig warm. Um 06:30 Uhr klingelte auch schon der Wecker und nach einer kurzen Körperhygiene ging die Reise weiter Richtung Köln. Nach 2 Stunden hatte ich die Stadt dann erreicht und fuhr direkten Weges zu Chris und Anja. Die warteten schon mit dem Frühstück auf mich und ich war ehrlich gesagt froh, zu wissen, daß ich die nächste Nacht bei ihnen auf der Couch schlafen konnte. Nach dem Frühstück fuhr uns Anja zum Franz-Kremer-Stadion. Dort sollten ab 11 Uhr die U19 Köln gegen die U19 von M`Gladbach spielen. Um das Spiel ging es uns so direkt nicht, sondern um das Stadion, daß ich vorher schon im Internet beäugt hatte und sehr begeistert war. 20 Minuten vor dem Anpfiff waren wir dann am Stadion, wo sich schon ein paar Leute eingefunden hatten. Neben dem Stadion ist auch das Geißbockheim, daß wohl vom Essen her sehr gut sein soll. Auch ein Fanshop war Vorort, den wir kurz besuchten, aber nichts kauften. Kurz vor Anpfiff saßen wir dann im Stadion. Zu unserer Verwunderung wurde kein Eintritt verlangt, was uns natürlich gleich dazu veranlasste, das Geld in Kölsch zu investieren. Ich entdeckte den Andi B. und so saßen wir uns zu ihm. Das ergab die Möglichkeit, sich gleich über die Neuigkeiten zu informieren und seine weiteren Pläne abgreifen. Denn wir wussten, daß auch er nach dem Spiel zum Stadion des FC Köln wollte. Er hatte auch schon ein Taxi geordert, bei dem wir uns gerne anschlossen, damit wir nicht die Umwege mit der S-Bahn fahren mussten. Immerhin hätten wir dann für knappe 3 Kilometer fast 40 Minuten gebraucht. Also war Taxi die beste Alternative. Das Spiel war dann ganz nett anzusehen, denn beide Mannschaften schenkten sich nichts und jeder versuchte durch Zug zum Tor die Entscheidung zu erzwingen. So war es dann in der 39. Minute Gladbach, die den entscheidenden Spielzug durchführten und aus diesem das 0:1 entsprang. Natürlich war es taktisch klug, kurz vor der Pause dieses Tor zu erzielen. Mit dem Spielstand verabschiedeten sich beide Mannschaften in die Kabinen.
Noch ein Halbzeitbier, ein paar Fotos und so ging es in die zweite Halbzeit. Es gab da auch noch ein paar Chancen Hüben, wie Drüben, aber ein zweites Tor oder der Ausgleich sollte nicht mehr fallen. So blieb es bei dem knappen Vorsprung für die Auswärtsmannschaft. Mit dem Schlußpfiff begaben wir uns mittlerweile zu viert fürs Taxi aus dem Stadion und unser Gefährt stand auch schon bereit. Also die kurze Strecke zum Stadion per Fahrzeug überwunden und schon standen wir vor der Heimstädte des 1. FC Köln. Durch vorherige Besuche dieses Stadions wusste ich, daß es von innen ein sehr schönes Stadion ist und daß auch die Stimmung immer sehr gut auf Seiten der Kölner sein sollte.
Da wir noch genug Zeit bis zum Anpfiff hatten und Chris noch auf der Suche nach einer Karte war, begaben wir uns ums Stadion herum und machten uns auf die Suche nach dem Busparkplatz, denn dort hatte man eigentlich immer Glück mit Karten. Doch dieses Mal sollten wir enttäuscht werden. Es waren noch nicht viele Busse da. Die Meisten standen wohl noch im Rückreiseverkehr der Ferien irgendwo auf der Autobahn. Jedenfalls ergab sich nicht die Möglichkeit, an eine Karte zu kommen. Aber zumindest konnten wir ein gutes Augustiner Bier ergattern und uns das Schmecken lassen. Nachdem die Zeit auch schon voran geschritten war und wir weiterhin kein Glück hatten entschied sich mein Begleiter dafür, zurück zu Seiner Wohnung zu fahren und sich das Spiel in der Kneipe anzusehen. So verabschiedete ich ihn noch an der S-Bahn Station und schrieb mir zum Glück den Weg zu seiner Wohnung noch auf. Sonst hätte ich nach dem Spiel wohl etwas Probleme bekommen, die Station zu finden. Dazu später noch mehr. Nachdem ich Peter und Franky Bescheid gegeben hatte, wo ich war und sie mir erzählten, daß sie immer noch im Stau standen, entschloß ich mich dazu, auf eigener Faust noch ein Restaurant zu finden, wo ich mir was zu Essen und Trinken holen konnte. Das Glück war mir auch da hold und ich fand in der Nähe eine Pizzeria, die auch noch 2. Liga im Fernsehen laufen hatten. Jetzt spielte leider das Glück nicht mit, denn es dauerte doch sehr lange, bis ich mein Essen hatte und so musste ich es mir einpacken lassen, damit ich wieder schnellen Schrittes zurück zum Stadion kam. Unterwegs aß ich dann die Pizza und kann nur Jedem empfehlen, der mal in Köln im Stadion ein Spiel schauen will, daß er sich dort ein Pizza holt. Ist vom Stadion (Haupteingang) an den S-Bahngleisen entlang ca. 1 km bis man in ein Wohngebiet kommt. Dort ist auch an der Straße die Pizzeria. Leider weiß ich den Namen nicht mehr. Aber ist echt nicht schwer zu finden. Und auch Preiswert. Als ich dann wieder zurück am Stadion war entdeckte ich durch Zufall Peter und Franky, die sich vorm Haupteingang noch ne Stadionwurst raus ließen. Gemeinsam und schnellen Schrittes machten wir uns zu unserem Eingang. Dort war noch einiges los, doch die Kontrollen waren zwar genau, aber auch zügig, deswegen waren wir auch schnell im Stadion. Noch schnell auf dem Weg zur Kurve ein paar bekannten Gesichtern ein Hallo zugerufen und ab in den Stehplatzbereich. Die Kurve war natürlich gut gefüllt, aber wie in jeder Kurve kennt man seine Flecken, wo es noch Plätze gibt. So war es auch hier. Als wir dann auf unserem Platz standen begann auch schon das Spiel. Ich hatte mir von Köln schon einiges erwartet, aber sowohl mit Stimmung, als auch spielerisch war nicht viel los am heutigen Tag. So übernahm der FCB von Anfang an die Kontrolle und ließ den Gegner laufen. So ergaben sich auch die ersten Chancen und in der 25. Minute fiel dann das 0:1 für die Bayern. Der Ball kam durch ein Flanke in den Strafraum und der Spieler brauchte den Ball nur noch ins Tor befördern, schon waren wir glücklich. Nun hatten wir gedacht, daß Köln seine offensiven Taten erhöhen würde, aber falsch gedacht. Sie spielten weiter sehr vorsichtig und ohne Elan. So entstand nur einmal eine Situation, wo der Bayern Torwart reflexartig reagieren und den Ball aus dem Winkel fischen musste. Sonst tat sich eher weniger auf Kölner Seite. Und das Spiel der Bayern ließ sich gut anschauen. Sehr selbstbewusst und sicher spielten sie die erste Halbzeit runter. In der Halbzeitpause hatte ich mich mit Franky ausgemacht und wollten uns auf ein Bier treffen. Also machte ich mich kurz vor dem Halbzeitpfiff auf dem Weg aus der Kurve heraus und musste mich schon wieder über ein paar Typen ärgern, die mich nicht vorbei ließen. Aber ich schaffte es doch noch und so fand ich den Weg zum Bierstand. Er war natürlich noch nicht da, dafür hatte Peter den Weg nach draußen gefunden und ich trank das Bier mit ihm.
Franky schaffte es dann doch noch. Ist ja auch schwer, vom Sitzplatz runter zu kommen. Zur zweiten Halbzeit machten wir uns wieder auf den Weg zurück in die Kurve und hatten das Pech, daß wir noch unten standen, als das Tor fiel. Somit hatte ich das verpasst.


















Wir kämpften uns dann wieder hoch zu unserem Platz und schauten uns das muntere Spielchen weiter an. Jetzt war es eigentlich nur noch ein Zeit herunter Gespiele. Köln konnte nicht mehr so richtig und Bayern machte nur das nötige. Trotzdem sollte in der 90. Minute noch das 0:3 fallen. Nach einem schönen Zuspiel brauchte der Bayern Spieler nur noch den Ball am Torwart von Köln vorbei spielen und so war der Endstand besiegelt. Nach dem Spiel traf ich mich zur Verabschiedung noch kurz mit Peter und Franky, bevor ich mich zur S-Bahn begab und Richtung der Wohnung von Chris unterwegs war. Durch das etwas reichliche Bier, daß ich getrunken hatte, war ich froh, daß ich mir vorher Notizen gemacht hatte, sonst wäre es interessant geworden mit dem Finden des Zieles. Aber trotzdem war ich nach knapp 50 Minuten an der Station, an der ich aussteigen musste und schon stand ich in der Eckkneipe, wo Chris noch auf mich wartete. Wir tranken noch 2 "Reagenzgläser" Bier und machten uns danach auf dem Weg zur Wohnung. Dort gab es noch ein Abendessen und weiter Bier. Irgendwann kam auch noch der Likör dazu, so daß langsam das Licht ausging und ich um 21:30 Uhr dann im Bett lag. Ein langer Tag nahm sein Ende.


05.03.2017




Um 08:00 Uhr stand Chris im Wohnzimmer und begrüßte mich mit einem Guten Morgen. Die Augen wollte ich noch nicht öffnen, deswegen hörte ich ihn nur in der Küche rum werkeln und hoffte auf einen Kaffee, der mich aus dem Schlaf holen würde. Der stand dann auch bald vor mir und ich erwachte aus dem Reich der Toten. Der Kaffee richtete mir einigermaßen die Flügel nach vorne. Danach stand auch schon das Frühstück auf dem Tisch und etwas später war der Abflug geplant. Für die Beiden ging es wieder zurück nach Bayern, für mich weiter nach Trier. Ich hatte mir noch so ein paar Teams auf die ToDo Liste gesetzt, die in den 80 zigern mal mit Bekanntheit geglänzt hatten. bzw. etwas höher Klassig spielten. So stand heute der Besuchs des Moselstadions auf dem Plan mit dem Spiel Eintracht Trier : Offenbacher Kickers. Trier hatte in den 80 zigern schon 2. Liga gespielt, ist aber dann abgestürzt und dümpelt jetzt in der 4. Liga rum. Trotzdem war es mir einen Besuch wert. Um 10 Uhr machte ich mich dann auf den Weg, denn die 187 km wollte ich in aller Ruhe runter fahren. Da ich auch noch genug Zeit hatte nahm ich noch den Abstecher nach Luxemburg in Kauf, da der Tank auch schon wieder gut leer war und wo der Sparfuchs Geld einsparen kann, da macht er es. Soll heißen, daß der Sprit in Luxemburg um Einiges billiger ist. Also die paar Kilometer mehr hingenommen und und in Wasserbillig/Luxemburg das Auto aufgetankt. Danach gings aber wirklich auf direktem Weg zum Moselstadion. Dort besteht wieder die Möglichkeit, direkt am Stadion das Auto abzustellen und mit ein paar Schritten das Stadion zu erreichen. Am Stadion holte ich mir gleich eine Stehplatzkarte.
Danach noch ein wenig ums Stadion sandeln und auch gleich bemerken, wie viel Polizei Vorort war und wie die Offenbacher Fans zusammen gehalten wurden. Da war wohl etwas Vorsicht angesagt. Ich merkte auf alle Fälle nichts von irgendwelchen Schwierigkeiten. 20. Minuten vor Anpfiff stand ich dann in der Reihe für den Einlass. Macht auch Sinn, bei so einem Spiel nur ein Tor für den kompletten Stehbereich aufzumachen. Das halbe Stadion besteht aus Stehern. So ging es nur schleppend voran und 5 Minuten vor Anpfiff war ich dann endlich im Stadion. Noch schnell am Fanshop vorbei und einen Button geholt. Es gab mal wieder keinen Pin, unglaublich! Danach auf die Gegengerade, die auch als Stehplatz ausgelegt war und der einzige Bereich ist, wo der Stehplatz überdacht ist. Die Kurven sind frei. Da es nach Regen ausschaute, dachte ich schon mal vor. So begann das Spiel und am Anfang war es nur ein Abtasten beider Mannschaften. Irgendwie traute sich keiner so recht, das Spiel zu übernehmen und etwas zu versuchen. So entwickelte sich ein Geplänkel hin und her. Nicht besonders schön anzusehen. Es dauerte auch bis zur 32. Minute, bis sich ein Spieler von Trier durch einen Freistoß traute, den Ball in den Sechzehner zu flanken und ein Spieler den Kopf hin hielt. Der Ball war im Tor und Trier führte 1:0. Danach ging das Geplänkel weiter und es war wirklich kein schönes Spiel. Zur Halbzeitpause holte ich mir ne Stadionwurst, die auch nicht besonders schmeckte. Pünktlich zur zweiten Halbzeit fing es dann an zu Regnen. Zum Glück stand ich schon unterm Dach. Der Rest im Stadion begab sich dann auch panikmäßig darunter. Die zweite Halbzeit war geprägt von dem Versuch der Offenbacher, das Spiel zu drehen. Aber es blieb nur beim Versuch, denn der Ball sollten nicht ins Tor gehen. Und so endete das Spiel mit einem Heimsieg für Trier. Eine Besonderheit im Spiel war noch, daß das Spiel in der 59. Minute für den Torschützen vorbei war. Er verabschiedete sich mit einer gelb-roten Karte vom Platz. Danach wurde gleich gewechselt und der Einwechselspieler von Trier ging in den Sechzehner von Offenbach. Kaum war er dort, wurde er gefoult und der Offenbacher Spieler bekam dafür die rote Karte. So auch noch nicht gesehen.

Nach dem Schlußpfiff machte ich mich schnell auf den Rückweg zum Auto, denn ich hatte über die Mitfahrzentrale noch 3 Leute angeworben. Die warteten auch schon am Auto und nach kurzem Hallo waren wir schon auf dem Weg Richtung Süden. Das Regenwetter begleitete uns bis zum Ausstieg der 3 Leute, die am Stuttgarter Flughafen aussteigen wollten. Dort ließ ich sie dann raus und meine Fahrt ging weiter, bis ich dann um 21:45 Uhr in den Innenhof des Wohnhauses einfuhr. Auch diese Fahrt war somit beendet!


Fazit:
Die ersten 3 Ligen der Deutschen Liga waren komplett! 







































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