Eifelturm Paris

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Montag, 11. Juni 2018

08.06.2018 Nickelback München

Nickelback, Vorband: Seether
Einlass: 19 Uhr, Beginn: 19:20 Uhr
Zuschauer: 7000

Kosten:
Eintrittskarte:                        81 €
Diverses:                               15 €
gesamt:                                 96 €

Mit dabei: Steffi und ich

Vorbereitung und Planung:
Bei einem Gespräch mit Steffi hatte ich erfahren, daß sie schon lange nicht mehr auf einem Konzert war und mal wieder Lust drauf hätte. Durch Zufall sahen wir kurz darauf in einer Werbung, daß Nickelback im Juni ein Konzert in München geben sollten. Da wir Beide mit der Musik was anfangen konnten, entschied ich mich dazu, um Karten zu schauen. Dies sollte sich gar nicht so leicht zeigen, denn das Interesse war schon extrem hoch. Trotzdem sollte ich noch 2 Sitzplatzkarten nebeneinander bekommen. Das passierte Alles knappe 4 Monate vor dem Konzert.

Tourplan:
Am Freitag den 08.06.2018 sollte dann der Termin des Konzertes sein. Steffi musste am Nachmittag noch Arbeiten, deswegen konnten wir auch erst um 18 Uhr los fahren. Sollte aber kein Problem sein und zur angesprochenen Zeit saßen wir dann im Auto. Plan war es, an dem Bundeswehrgelände in der Dachauer Straße zu parken. Dort sind am Wochenende immer irgendwelche Plätze frei, um das Auto abzustellen. Die Fahrt über die A8 von Rosenheim nach München verlief ohne Probleme.
Das Navi empfiehl mir, über den Innenstadtring (Mittlerer Ring) zu fahren, so tat ich es dann auch. Nachdem der Umbau des Ringes endlich abgeschlossen war, konnte man auch diesen Weg durch die Stadt gut nutzen und ohne größeren Stau kamen wir an unserem Ziel an. Kleinen Tipp am Rande. Wenn man nur die Straße im Navi eingibt ohne Hausnummer kann es sein, daß man irgendwo rauskommt und von seinem Ziel noch ein paar Kilometer entfernt ist. Genauso ist es uns passiert. Die Dachauer Straße zieht sich doch etwas länger durch München und so kamen wir irgendwo raus, aber noch weit entfernt von unserem Ziel. Also Navi nachjustiert und die letzten 3 Kilometer bis zum Ziel gefahren. Dort fanden wir auch einen guten Parkplatz und stellten das Auto ab. Die restlichen 15 Minuten bis zur Olympiahalle legten wir zu Fuß zurück. Der Weg durch das Olympiagelände war sehr schön und sollte ein paar sehenswerte Objekte zeigen.
Je näher wir der Halle kamen, umso mehr verwunderte es mich, daß so wenig Menschen zu sehen waren. Ich rechnete fest damit, daß das Konzert ausverkauft ist und deswegen mehr Zugang wäre. Sollte sich aber Anders zeigen und zu meiner Verwunderung waren gerade einmal 7000 Leute in der Halle. Mittlerweile hatten wir 19:20 Uhr und die Vorband hatte schon begonnen. Wir hörten es, als wir vor der Halle standen. Aber auch hier waren nicht allzu viele Menschen. Vor dem Einlass holte ich mir noch eine Currywurst, die nicht zu empfehlen war. Aber der Hunger trieb sie hinein und zumindest sättigte sie.
Steffi war schon in die Halle gegangen, da sie noch das Örtliche aufsuchen wollte. Ich aß meine Wurst und beobachte das Treiben um den Eingang herum. Dort waren natürlich auch wieder die Flaschensammler. Das ist richtig organisiert. 2-3 klappern die Abfalleimer ab, ein Teil quatscht die Leute an und die restlichen gehen zum Ordnungspersonal und wechseln da die Mülltüten durch. So bekommt man auch ein Haufen Pfand zusammen. Nachdem ich dann die Wurst weiter hatte, ging ich auch in die Halle. Dort hatte ich mit Steffi einen Treffpunkt direkt am Eingang ausgemacht. Ganz in der Nähe war auch der Merchendising Stand, zu dem ich mich Aufgrund Interesse wegen Preisen hin bewegte. T-Shirts für 30 € waren meiner Meinung nach in Ordnung für so eine Band. Da kam auch schon Steffi daher und wir gingen gemeinsam zu unseren Platz. Dieser war im hinteren Bereich der Halle, aber mit guter Sicht auf die Bühne. Es spielte immer noch die Vorband Seether, von denen ich vorher noch nicht gehört hatte. Sie hörten sich etwas an wie die alten Nirvana.
Eigentlich nicht schlecht, doch leider sahen wir nur noch 2 Lieder, dann verließen die Jungs die Bühne. Das Licht ging an, es war genau 20 Uhr und nun begann das Warten, bis die Umbauphase beendet sein sollte.
Der Umbau ging schnell voran, denn nach 15 Minuten verschwanden die Arbeiter wieder von der Bühne, aber die Band ließ auf sich warten. Zwischendrin wurde eine Uhr eingeschaltet, die von 10 Minuten runter zählte. Alle dachten, nachdem die Uhr auf 0 steht, kommt die Band auf die Bühne. Falsch gedacht, denn danach wurde nur ein Kurzfilm gezeigt. Auch überlegten wir, den Platz näher an die Bühne zu wechseln, da sehr viele Sitzplätze frei waren. Aber wir ließen es dann doch bleiben. So saßen wir noch weitere 30 Minuten, also insgesamt 45 Minuten, bis endlich das Licht ausging und das Intro + die Lichtshow begann.
Nach dem ca. 2 minütigen Intro mit Lichtshow kam die Band auf die Bühne und mit dem Titellied des neuen Albums (Feed the Machine) begann das Konzert. Der Sound war am Anfang noch etwas übersteuert und breiig, aber so nach dem zweiten Lied hatten die Techniker alles im Griff und es wurde klarer und viel besser. 
Auch die Songauswahl war sehr gut und so wurden alte Klassiker mit neuen Songs vom aktuellen Album gespielt. 
Bei dem Song Rockstar holten sie dann aus dem Publikum einen Jungen und ein Mädchen, die mit ihnen zusammen singen sollten. Das klappte hervorragend und Beide waren Textsicher. Danach wurde noch etwas gescherzt, ein paar Fotos gemacht und die Beiden wieder in die Menge zurück gelassen. Zwischenzeitlich wurde dann noch ein Klavier auf die Bühne gebracht und dieses wurde zu einem langsameren Lied genutzt. Danach kam ein Kracher und dazu wurde erneut ein Fan aus dem Publikum geholt, der die Gitarre spielen sollte. Nachdem er einige Plektrum abgegriffen hatte legte er sich bei dem Lied richtig ins Zeug und stand der Band in nichts nach.
So wurde ein Song nach dem Anderen herunter gespielt, wobei sich das Publikum immer mehr mitreißen lies und irgendwann dann Alle standen. Mittlerweile war ich auch sehr begeistert und musste zugeben, daß es ein sehr gutes Konzert war. Nachdem die Band 1,5 Stunden gespielt hatte, verließen sie die Bühne. Nach einer kurzen Zeit und einer tobenden Menge kamen sie noch einmal zurück auf die Bühne zu einer Zugabe. Jetzt wurden noch zwei Lieder gespielt und nach 1 Stunde und 45 Minuten war dann das Spektakel beendet. Die Band verabschiedete sich noch mit ein paar dankenden Worten und verließ die Bühne. Was mich sehr beeindruckt hatte war, daß die Band immer Verbindung zu den Fans hielt. Auch war immer Bewegung auf der Bühne. Es kehrte also keine Langweile ein. Für mich auch sehr begeisternd, daß bei jedem Lied mindestens 3-4 Plektrums in die Menge flog. Da geizten sie nicht damit und waren sehr großzügig. Nachdem das Licht anging ließen wir uns noch Zeit und wollten nicht mit der großen Masse heraus stürmen. Sehr schnell leerte sich die Halle und nebenbei wurde die Bühne abgebaut.
Auch wir verließen nach 20 Minuten den Bereich und begaben uns nach Draußen. Auf unserem Weg zurück zum Auto schossen wir noch ein paar schöne Bilder.
Nach 15 Minuten waren wir dann wieder zurück am Auto und wurden durch eine Baustelle dazu gezwungen, auf unseren Rückweg einen anderen Weg durch München einzuschlagen. War aber kein Problem, wir kamen trotzdem gut durch. Auch über die Autobahn ging es recht zügig und nach ca. 1,5 Stunden waren wir wieder Zuhause. Ziemlich erschöpft, aber trotzdem immer noch begeistert, gönnten wir uns noch ein Abschlußgetränk und beendeten damit diesen erfolgreichen Abend.

Fazit des Konzertes: Wir sahen eine Band, die sich sehr viel Mühe gab, die Songauswahl war perfekt und auch das gesamte Drumherum passte sehr gut. Ein super Konzert, daß sich in Allen Punkten gelohnt hatte.

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