Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Samstag, 4. Januar 2025

03.01 - 06.01.2025 Isle of Man Tag 1

Plan der Tour:
03.01.2025
Mit dem Auto von Kirchdorf nach Rosenheim 
Anreise mit dem Zug von Rosenheim nach Nürnberg Flughafen
Viele Probleme mit der Verbindung 
Zu spät in Nürnberg 
Rückfahrt mit dem Zug von Nürnberg nach Rosenheim 
Um 2 Uhr wieder Zuhause 
Cancelled 
Flug von Nürnberg nach London Stansted 
22:40 - 23:50 Uhr
Mit dem Stansted Express nach London 
Dort weiter mit der Metro zum Flughafen London Gatwick 
04.01.2025
Flug von London Gatwick nach Douglas / Isle of Man 08:00 - 09:25 Uhr 
Zum Hotel und einchecken 
In die Stadt zum Sightseeing 
Danach zum Spiel:
FC Isle of Man : Glossop North End AFC
Anpfiff: 14 Uhr 
Ergebnis:
Zuschauer:
Stadion: King George V Bowl
In die Stadt ins Pub 
Übernachtung in Douglas 
05.01.2025
Länger Ausschlafen 
Sightseeing in Douglas 
Flug von Isle of Man nach London Gatwick
19:50 - 21:05 Uhr 
Übernachtung in der Nähe des Flughafens 
06.01.2025
Früh aufstehen, zum Flughafen 
Flug von London Gatwick nach München 
Mit dem Zug von München Flughafen nach Rosenheim, dort zurück zum Auto 
Mit dem Auto von Rosenheim nach Kirchdorf 
Vorbereitung und Planung:
Mitte November wurde in einer der WhatsApp Gruppen Werbung für das erste Januar Wochenende für ein Spiel auf Isle of Man gemacht. Da ich auch in dieser Gruppe war zeigte ich Interesse, denn ich war auf dieser Insel noch nicht. Diese wurde zwar nicht in der FIFA Weltrangliste geführt, wurde aber bei vielen Groundhoppern als eigener Länderpunkt gezählt. Ich suchte auf den Seiten der Billig Airlines nach einer Möglichkeit kostengünstig dorthin zu kommen. Nach einer etwas längeren Suche ergab sich folgende An- und Abreise. Nach Nürnberg - London Stansted - London Gatwick - Isle of Man - London Gatwick - München. Die Reise von Rosenheim nach Nürnberg und München nach Rosenheim wollte ich mit dem Zug machen, den Rest mit dem Flieger. Nachdem ich Alles gebucht hatte gab ich meinem Freund Torte Bescheid was mein Plan war. Auch er überlegte nicht lange und buchte den Trip. Somit waren wir schon einmal zu siebt, denn aus der WhatsApp Gruppe waren schon 5 weiter Leute mit aufgesprungen. Tickets für das Spiel wollten wir uns Vorort besorgen. Im Dezember dann, ich war mit Benni auf der Asientour unterwegs, erzählte ich ihm von dem Vorhaben und auch er sprang noch mit auf. Damit waren wir mit 8 Personen vollzählig. Am Tag der Abreise buchte ich mir noch ein Ticket für den Zug nach Nürnberg und checkte den Hinflug ein.
Danach packte ich meine Ausrüstung zusammen und damit waren die Vorbereitungen erledigt. 
Tourplan:
Um 17:40 Uhr fuhr ich von Kirchdorf in Richtung Rosenheim. Mein Plan war, das Auto am Rosenheimer Stadion abzustellen und dann mit dem Zug nach Nürnberg zu fahren. Um 18 Uhr war ich dann am Stadion und musste feststellen, daß ich nicht daran gedacht hatte, daß heute ein Eishockey Spiel in diesem Stadion war. Dementsprechend dauerte es etwas länger um einen Parkplatz zu finden. Ich sollte trotzdem Glück haben und nachdem das Auto stand ging ich zu Fuß zum Bahnhof. Hier gleich die erste Hiobsbotschaft, denn der Zug nach München sollte 13 Minuten Verspätung haben. Bedeutete, ich würde meinen Anschluss in München nicht mehr erreichen. Es gab noch einen weiteren Zug, den nahm ich dann. Auch Dieser fuhr nicht rechtzeitig los, weil er auf die Abfahrt des anderen Zuges mit Verspätung warten musste. Da hätte ich auch gleich mit dem Ersten fahren können. Während der Wartezeit suchte ich schon einmal nach einer Alternative. Mit einer Verspätung von 15 Minuten kam ich dann in München an. Auf meinem Weg zum Gleis, wo der Anschluß Zug abfahren sollte, musste ich leider feststellen, daß Dieser schon weg war. Damit musste ich auf den Plan B umgreifen. Doch auch jetzt wieder der nächste Schlag. Alle Züge in Richtung Nürnberg hatten Verspätung, teilweise bis zu einer Stunde. Somit setzte ich mich in den nächsten Zug, der in Richtung Nürnberg abfahren würde. Als der dann ebenfalls mit Verspätung abgefahren war gab es auch hier Probleme. Es war ein Regionalexpress, der überall anhielt und bei jedem Halt verloren wir noch zusätzlich Zeit. Nach meiner Nachfrage, wann wir in Nürnberg wären wurde mir von dem Bahnbediensteten gesagt, vor 22:40 Uhr würde das nichts werden. Also musste ich erneut umdenken. Kurz vor Ingolstadt wurde darauf hingewiesen, daß es besser wäre einen anderen Zug zu nehmen. Und wieder suchte ich nach einer Alternative. Ich fragte den Schaffner nach der Ankunftszeit in Ingolstadt und suchte mir einen Zug nach Nürnberg. Um 20:40 Uhr sollte der Zug in Ingolstadt sein. Um 20:50 Uhr würde ein anderer Zug nach Nürnberg gehen. Problem war nur, um 21:52 Uhr wäre Dieser erst in Nürnberg sein. Wenn Alles gut klappen würde dann wäre ich um 22:14 Uhr am Flughafen. Es bestand kaum noch eine Chance den Flug zu bekommen, ich hoffte halt darauf, daß auch Dieser Verspätung hatte. Die Chancen waren gering, trotzdem wollte ich es versuchen. In Ingolstadt angekommen war natürlich das nächste Problem. Auch dieser Zug hatte 10 Minuten Verspätung. Also erst um 21 Uhr Abfahrt. Somit wieder 10 Minuten verloren. Ich hatte echt langsam das Gefühl, irgend jemand wollte nicht daß ich das schaffe. Um 21 Uhr war der Zug dann da und fuhr los nach Nürnberg. Normalerweise würde die Fahrt von Ingolstadt nach Nürnberg gerade einmal eine halbe Stunde dauern. Meine Hoffnung stieg als ich das laß. Doch bei meinem heutigen Glück fuhr dieser Zug eine andere Route. Nämlich über Treuchtlingen. Deswegen dauerte die Fahrt auch länger. (62 Minuten). Kurz vor Nürnberg kam dann noch eine weitere lustige Durchsage. Es gab ein technisches Probleme an einer Weiche und deswegen musste der Zug eine extra Runde durch Nürnberg fahren. Somit war meine letzte Chance vertan. Ich hatte auch schon Verbindung zu den Jungs aufgenommen und erfahren, daß der Flieger pünktlich raus gehen würde. Da wusste ich schon, daß es eh knapp werden würde. Zusätzlich noch die ganzen Probleme mit den Zügen und Zeitverlusten, die Chancen standen gleich Null. Als der Zug dann endlich am Bahnhof angekommen war schrieb mir mein Kumpel, daß das Boarding begann. Also schaute ich über die Bahn App, wie ich am Besten wieder zurück fahren konnte. Ich wusste zumindest, daß ich nach München kommen würde. Bei der Abfrage der Fahrzeiten stellte ich fest, daß es jetzt noch einen Zug gab, der nach 0 Uhr nach Rosenheim ging. 
Somit buchte ich das Ticket und um 22:59 Uhr saß ich im Zug zurück nach München. Dort kam ich, daß ist ein absoluter Witz, 5 Minuten eher an als die Ankunftszeit war. Ich ging zum nächsten Bahnsteig und zum Glück kam kurz darauf die Bahn. Ich hätte noch mehr als 40 Minuten in der Kälte verbracht, so konnte ich mich schon mal in den Zug setzen. Die Zeit bis zur Abfahrt nutzte ich dann für das Schreiben des Berichts. Zusätzlich zu meiner Laune setzten sich in meinen Wagon ca. 20 angetrunkene Weiber die von einem Junggesellenabschied kamen. Da eurde geschnattert, geschriehen und zu alem Übel auch noch gesungen. Nächste positive Aktion, ich hatte für Benni auch die Flüge nach Isle of Man und zurück gebucht. Irgendwie hatte es bei diesen beiden Buchungen das Problem gegeben, daß der Name von ihm nicht mit übernommen wurde. Warum auch immer. Denn bei dem letzten Flug von London Gatwick nach München wurde sein Name übernommen. Ich gab ihm nach der Landung Bescheid und er musste leider noch einmal für sich selber buchen. Die Flüge gab es zum Glück noch, aber natürlich teurer. Die Namensänderung hätte pro Flug 60 Pfund gekostet. Der Zug rollte pünktlich um 00:44 Uhr in Richtung Rosenheim los. Dort kam er um 01:26 Uhr an. Natürlich auch wieder pünktlich. Nachdem der Zug stand zog ich mir meine Jacke an und wollte diesen, nachdem schon Alle ausgestiegen waren, auch verlassen. Nur öffneten sich die Türen nicht mehr. Es war auch niemand mehr da, der mit mir im Abteil gewesen war.  Ich ging zuerst in die eine Richtung des Zuges, dort traf ich auf niemanden, dann in die andere Richtung. Zum Glück war hier Endstation, sonst wäre ich auch noch weiter gefahren. Auf meinem Weg zum anderen Ende des Zuges traf ich zumindest auf eine Bahnbedienstete, die ganz erstaunt war auf mich zu treffen. Sie ließ mich dann aus dem Zug und zu Fuß ging ich zurück zum Auto und fuhr nach Kirchdorf. Damit wurde eine Tour, die ein langes Wochenende dauern sollte, nach einem Tag beendet. 
Fazit des Tages:
Ein Hoch auf die Deutsche Bahn. Wenn man für eine Strecke Rosenheim - Nürnberg 4 Stunden 20 Minuten einrechnet und das nicht schafft, dann sollte man sich überlegen, diese Firma noch zu nutzen. Das war das dritte Mal hintereinander, daß ich Verspätung mit der Deutschen Bahn hatte. Nur dieses Mal war es so extrem, daß dadurch eine komplette Tour, 4 Flüge (150 Euro) und ein Länderpunkt verloren gingen. Dementsprechend war meine Laune, aber auch das Wissen, daß die Insel Isle of Man sicher noch einmal bereist wird! 

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