Eifelturm Paris

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Dienstag, 25. Juni 2024

17.06.2024 Europameisterschaft 2024 Rumänien : Ukraine

Plan des Tages:
Ausschlafen / Gemeinsam mit meiner Tochter frühstücken
Fahrt von Waldheim nach München
Parken am Kieferngarten 
Zu Fuß zum Stadion 
Dort Spiel:
Rumänien : Ukraine 
Anpfiff: 15 Uhr 
Ergebnis: 3:0
Zuschauer: 66.000, 20.000 Rumänen, 8.000 Ukrainer
Stadion: Allianz Arena München 
Zurück zum Auto 
Rückfahrt vom Kieferngarten nach Nußdorf am Inn 

Tourplan:
Der Tag begann mit einem Frühstück bei meiner Tochter. Hier fanden wir wieder sehr schöne Gespräche und ich merkte, daß mir diese Auszeit bei ihr sehr gut getan hatte. 
Um 9 Uhr saß ich dann im Auto und fuhr in Richtung Heimat / Bayern. Der Plan war, über München zu fahren und hier einen Zwischenstopp einzulegen. Denn ich wollte hier noch das Europameisterschaftsspiel Rumänien : Ukraine anschauen. Dieses Spiel hatte ich nach all den Absagen auf Tickets auf meine ToDo Liste gesetzt. Denn ich konnte mir ausrechnen, Aufgrund der Zeit des Anpfiffes (15 Uhr), des Tages (Montag) und der Attraktivität des Spieles würde es hier keine Probleme mit Karten geben. Bestimmt auch nicht vor dem Stadion. Mein Plan war es, rechtzeitig am Stadion zu sein und mich dort um ein Ticket zu kümmern. Ich kam gut durch und hatte auch keine Probleme mit Stau oder zähfliesenden Verkehr. Und dann, nachdem ich 2 Stunden gefahren war, flatterte eine WhatsApp Nachricht auf meinem Handy herein. Es war der Floh W., der mich fragte, ob ich noch eine Karte für das heutige Spiel suchen würde. Da ich wirklich noch auf der Suche war schrieb ich ihm das. Er schickte mir von einem Bekannten die Nummer, der für das Spiel seine Karte abgeben würde. Ich trat mit ihm in Verbindung und kurz darauf war ich stolzer Besitzer einer Fan First Karte (billigste Kategorie 30 €) für die Begegnung. Somit musste ich mich nicht abstressen und konnte die restliche Zeit beruhigt in Richtung München fahren. Ca. 1,5 Stunden vor Spielbeginn war ich dann Vorort und musste leider feststellen, daß am Kieferngarten die Straßen zum Wohngebiet abgesperrt waren. Ich wusste, daß es hier ein Parkhaus Park & Ride gab. Dieses wäre mein Ziel gewesen. Als ich dies dem Ordner an der Schranke mitteilte meinte er zuerst, das Parkhaus sei schon voll. Doch dann schaute er noch einmal auf das Schild und sah, daß gerade ein Platz frei geworden war. Er wies mich darauf hin, daß ich wirklich nur in das Parkhaus fahren sollte. In das Gebäude fuhr ich dann auch wirklich hinein, doch leider fand ich auf keinem Stockwerk eine Lücke für den Wagen. Deswegen blieb mir nichts anderes übrig, als wieder aus dem Parkhaus heraus zu fahren. Da ich ja schon die Absperrung überwunden hatte war es jetzt klar für mich nach hinten in das Wohngebiet zu fahren. Dort angekommen fuhr ich noch etwas durch die einzelnen Straßen, bevor ich dann ein Plätzchen fand. Hier stellte ich das Fahrzeug ab und ging den Rest zu Fuß in Richtung des Stadions. 
Ich traf noch auf bekannte Gesichter, man wechselte ein paar Sätze und stand kurze Zeit später an der Einlass Kontrolle. Heute ging es schon etwas mehr zu als am Freitag. Ich war auch eher dran als beim ersten Mal. Nachdem sich die Menschenschlange durchgeschoben hatte kam ich auch zum Kontrolleur. Die Kontrolle fiel sehr kurz und nicht besonders koordiniert aus. Ein schnelles Abtasten, die Karte auf dem Handy angeschaut, dann war Alles durch. Danach hatte ich den Außenring der Kontrolle überwunden und konnte in Richtung Stadion gehen.
An den Eingängen wurde noch kurz die Karte abgescannt, dann war ich auch schon im inneren Bereich. Dort ging ich gleich zu meinem Platz, denn allzu viel Zeit hatte ich nicht mehr.
Zum Stadion:
Das Stadion besteht aus vier Tribünen die miteinander verbunden sind. Die vier Tribünen bestehen aus drei Rängen. Alle Tribünen sind überdacht. 
Bevor die Mannschaften einliefen wurde noch eine kurze Eröffnungs Zeremonie durchgeführt. Hierzu liefen Jugendliche mit Fahnen und Banner auf den Platz und bildeten ein Bild. Dazu wurden auch die Fahnen der beiden Mannschaften, die heute das Spiel bestritten, von den Toren aus in Richtung Mittelkreis gezogen. 
Diese Aktion sollte ca. 5 Minuten dauern. Danach erschienen die Mannschaften auf dem Spielfeld und die Hymnen wurden gespielt.
Zum Spiel:
29. Spielminute: 1:0
Nach dem Führungstor der Rumänen wurde ein bengalisches Feuer gezündet, daß die Ordner nur soweit interessierte, daß die Person darauf hingewiesen wurde, den Bengalen auszumachen. Eine Festnahme durch die Polizei gab es nicht.
Ich hatte die erste Halbzeit mit Stephan Verbindung aufgenommen, da Dieser ebenfalls im Stadion war. Wir machten aus, daß wir uns in der Halbzeitpause treffen würden. In der Pause ging ich dann aus meinem Bereich und traf auf zwei bekannte Gesichter.
Hinterhalb des Blockes trafen ich dann Stephan und da ich im Mittelrang noch freie Plätze gesehen hatte, wollten wir unser Glück probieren und einen der Plätze aufsuchen. Nachdem wir ohne große Probleme in den Block gelangt waren füllte sich Dieser immer mehr und wir merkten, daß wir keine Chance auf einen freien Platz hatten. Deswegen entschieden wir uns dazu, doch wieder zurück in den Block zu gehen, wo ich vorher gesessen hatte. Hier waren noch einige Plätze frei. Wir hatten den Platz erreicht und das Spiel wurde wieder zur 2. Halbzeit angepfiffen.
52. Spielminute: 2:0
56. Spielminute: 3:0
Kurz vor dem Abpfiff wechselten wir dann hinüber in den Bereich der ukrainischen Fans. Zum Einen wollten wir noch ein paar Fotos aus dieser Perspektive machen und zum Zweiten hier Becher sammeln. Jeder zurück gelassene Becher gab 3 € Pfand. Dies wollten wir natürlich noch ausnutzen.
Nach dem Schlußpfiff leerte sich der Bereich sehr schnell und wir konnten tätig werden. Immerhin konnte ich 43 Becher ergattern, bedeutete nach der Abgabe von diesen war mein Konto mit 129 € wieder gefüllt. Danach machten wir uns gemeinsam zurück auf dem Weg zum Auto. Stephan stand ebenfalls am Kieferngarten, deswegen konnten wir den selben Weg einschlagen.
Heute sollte es auch an der S-Bahn besser klappen. Wir kamen gut über den Bus Parkplatz und auch im hinteren Bereich war es dieses Mal kein Problem die Gleise per Brücke zu überqueren. An meiner Querstraße angekommen verabschiedete ich mich dann von ihm und ging zu meinem Auto. Dort angekommen fuhr ich dann gleich los in Richtung Autobahnauffahrt. Auf dem Außenring A99 zog dann eine schwarze Wolkenfront auf mich zu. Kurz darauf, mittlerweile war ich auf der A8 in Richtung Rosenheim, begann es mit schütten als würde es kein Morgen mehr geben. Dabei entstand ein unglaublich schöner Regenbogen, der sich über die komplette Autobahn zog.
Dazu schüttete es weiter, bis ich dann kurz vor dem Irschenberg so weit in der Wetterfront war, daß der Regenbogen verschwunden war. Das Wetter blieb mir bis kurz nach dem Irschenberg erhalten, dann wurde es weniger mit Regen. Vor dem Innthaldreieck war es dann vorbei und es sah so aus, als hätte es nie ein Unwetter gegeben. Ziemlich verrückt, aber mittlerweile schon öfters erlebt. die letzten paar Kilometer schaffte ich dann ohne Probleme und nachdem ich dann kurz vor 19 Uhr daheim war wurde das Auto noch ausgeräumt und Alles wieder auf seinen Platz getan. Danach wurde die Rückreise von und zu meiner Tochter beendet.
Fazit des Tages:
Ich hatte heute Morgen noch eine schöne Zeit mit meiner Tochter. Die Fahrt danach in Richtung München verlief auch ohne Probleme. Ich bekam einen Platz für das Auto und hatte keine Probleme ins Spiel zu kommen. Die Aktion mit der Eintrittskarte ist natürlich auch super gelaufen. Das Spiel war sehr sehenswert, danach wurde noch das Konto gefüllt und zu guter Letzt eine interessante Heimfahrt hinter sich gebracht. Alles in Allem ein sehr erfolgreicher Tag.

Sonntag, 16. Juni 2024

16.06.2024 SV Germania Mittweida : BSC Freiburg

Plan der Tour:
Frühstück bei der Verwandtschaft
Fahrt nach Richzenhain / Brauerei aufsuchen
Gemeinsam zur Beachparty, dort auf Bekannte treffen 
Zum Spiel nach Mittweida:
SV Germania Mittweida : BSC Freiberg
Anpfiff: 15 Uhr 
Ergebnis: 0:1
Zuschauer: 200
Stadion: Am Schwanenteich
Zu meiner Tochter, den Abend dort verbringen 
Gemeinsam Europameisterschaft schauen 

Tourplan:
Aufgrund der Einladung zum Frühstück bei meiner Ex-Verwandschaft mussten wir heute wieder etwas früher aufstehen. Zu allem Überfluss hatte ich auch noch vergessen, meinen Wecker am Handy auszuschalten. Um 06:30 Uhr klingelte dieser und nachdem ich ihn ausgeschaltet hatte versuchte ich zurück ins Reich der Träume zu finden. Sollte mir zum Glück gelingen. Um 08:30 Uhr stand dann meine Tochter Maxime an der Couch und weckte mich. Danach machte ich mich schnell frisch und wir fuhren gemeinsam zu meiner Ex Schwagerschaft und gönnten uns hier ein Frühstück. Dabei wurden auch einige Neuigkeiten ausgetauscht. Danach, meine Tochter hatte mir einen Insider Tipp gegeben, fuhren wir zu einer Kleinstbrauerei in 2 Kilometer Entfernung. Hier setzten wir uns in den gemütlichen Garten vor der Verkaufsstelle, ich trank ein Bier und wir unterhielten uns. 
Auch hier verbrachten wir eine sehr schöne Zeit. Zwischenzeitlich kam auch noch einer von den Besitzern, mit dem wir uns über die Geschichte der Brauerei unterhielten. Das besondere an diesem Gelände, daß dieser Bereich in einem Waldgebiet war. Hier hatte man seine Ruhe und konnte diese auch genießen. Danach fuhren wir noch einmal kurz zurück zur Wohnung. Nach der Ankunft wechselte ich in mein Auto um und mit zwei Autos fuhren wir an die Kriebthalsperre. Hier fand die Beachparty statt. Dort angekommen fand jeder einen Parkplatz und nachdem die Autos standen gingen wir weiter zu dem Platz, wo sich schon einige Leute aufhielten. Hier traf ich auf ein paar bekannte Gesichter und man tauschte sich gegenseitig aus. Ca. ne halbe Stunde vor Anpfiff des Spieles in Mittweida fuhr ich dann los in Richtung der Stadt im Mittelsachsen. Hier fand das Spiel der SV Germania Mittweida statt. Seit längerer Zeit, ich war schon des öfteren an dem Stadion vorbei gefahren, wollte ich dieses Stadion besuchen. Zumindest bei der Vorbeifahrt war es mir immer positiv aufgefallen. Heute sollte dieser Ground fallen. Die Fahrt dauerte gerade einmal 12 Minuten. Dort angekommen fand ich gleich einen Parkplatz und stellte das Auto ab. Zu Fuß ging ich dann zum Eingang. 
Zum Stadion:
Das Stadion hat auf einer der Längsseiten eine kleine erhöhte Sitzplatz Tribüne. 
Sie besteht aus sechs Sitzreihen und ist überdacht. 
Rechts und links daneben sind drei Reihen Stehplatz. 
Der Rest ist erhöhter Rasen um das Spielfeld. Um das Spielfeld herum befinden sich eine Tartanbahn. 
Zum Spiel:
38. Spielminute: 0:1.
Sonst passierte in der ersten Halbzeit nichts mehr. Die Halbzeitpause verließ ich dann das Stadion und fuhr schnell zu der naheliegenden Tankstelle. Hier füllte ich das Auto nochmal auf, damit ich morgen ohne großen Halt nach Hause kommen würde. 
Danach fand ich erneut einen Parkplatz am Stadion und mit Anpfiff war ich zurück im Stadion. 
Die zweite Halbzeit verlor das Spiel an Qualität. So richtig kam kein Spielfluß mehr auf. Somit ergaben sich sehr wenige gute Spielszenen. Die Heimmannschaft fand keine Möglichkeit sich Chancen zu erspielen, die Auswärtsmannschaft machte nicht mehr als nötig. Deswegen blieb das Spiel beim Abpfiff bei dem knappen 0:1.
Was noch zum ansprechen war. In der 83. Spielminute wurde der Torwart von Mittweida ausgewechselt. Vor dem Spiel wurde schon angesprochen, daß dies das letzte Spiel von dem Schlußmann sein sollte. Um ihn gebührend zu verabschieden gab ihm der Trainer noch einen letzten Auftritt. Bei dem Verlassen des Rasenplatzes stellten sich seine Spielerkollegen zum Spalier auf. 
Nach einer Nachspielzeit von drei Minuten pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab. Danach wurde die Mannschaft mit Applaus von den Heimfans verabschiedet. Ich verließ zwischenzeitlich das Stadion und ging zurück zum Auto. Nun standen etwas mehr als 20 Minuten Fahrt vor mir, dann war ich zurück bei der Wohnung meiner Tochter. Hier verbrachten wir den restlichen Abend, aßen gemeinsam und schauten uns zwei Spiele der Europa Meisterschaft an. Nach dem zweiten Spiel entschlossen wir uns dazu, den heutigen Tag zu beenden. Kurz darauf lag ich auf der Couch und schloss meine Augen. 
Fazit des Tages:
Der heutige Tag stand im Zeichen des Treffens der Ex-Verwandschaft. War sehr schön, mal wieder Alle zu sehen. Danach stand das Heimspiel von Mittweida an. Endlich war ich in diesem kleinen Stadion. Leider sah ich kein gutes Spiel. Der Abend wurde dann auf der Couch verbracht. Ein schöner Tag ging damit zu Ende. 


Samstag, 15. Juni 2024

14.06.2024 EM Eröffnungsspiel Deutschland : Schottland

Plan des Tages:
Fahrt von Nußdorf am Inn - München Allianz Arena 
Am Kieferngarten das Auto abstellen 
Mit der S-Bahn zum Stachus 
Dort meine Freundin Stephanie im Krankenhaus besuchen
In die Innenstadt und die Jungs treffen 
Danach in Richtung Stadion
Eröffnungsshow anschauen
Spiel:
Deutschland : Schottland
Anpfiff: 21 Uhr
Ergebnis: 5:1
Zuschauer: 66.000, davon 20.000 Schotten 
Stadion: Allianz Arena München
Zurück zum Auto
Fahrt von München - Waldheim (Sachsen)
Tourplan:
Schon etwas länger stand fest, daß die Europameisterschaft 2024 in Deutschland stattfinden würde. Als dann die Terminierungen standen und Spielorte festgelegt wurden war klar, daß das Eröffnungsspiel in München stattfinden sollte. Hierfür eine Karte zu bekommen wäre natürlich der Hammer gewesen. Natürlich wollte ich mein Glück versuchen. Bei den Bestellphasen der UEFA blieb ich leider ohne Glück, es hagelte nur Absagen. Auch für die anderen Spiele, für die ich Karten bestellt hatte. Einen Trumpf hatte ich aber noch im Ärmel. Da ich im Fanclub Nationalmannschaft Mitglied bin und da auch Tickets bestellen konnte, hoffte ich darauf. Leider ist es seit 2 Jahren durch ein Punktesystem so geregelt, daß man bei Kartenbestellungen Punkte bekommt. Aber nur bei Qualifikations- und Freundschaftsspielen. Die Spiele, die ich in Katar bei der WM der Deutschen gesehen hatte, zählten nicht dazu. Ich wurde per E-Mail benachrichtigt, daß ich auch Karten ordern könnte, aber erst bei der Bestellphase III. Bedeutete, was noch übrig war. Somit fand ich mich an dem Tag der Bestellung um 10 Uhr auf der Seite des DFB Fanclub Nationalmannschaft ein und versuchte mein Glück. Wie erwartet war die Wartezeit bis zur Bestellung sehr lange (über eine Stunde in der Warteschlange). Als ich dann endlich dran war gab es nur noch für das Eröffnungsspiel Tickets. Diese Restposten sollten pro Ticket 600 Euro kosten. Dies war für mich definitiv zu viel, deswegen ließ ich das mit der Bestellung. Etwas enttäuscht meldete ich mich dann wieder ab und hoffte darauf, bei einer weiteren Bestellphase etwas mehr Glück zu haben. Trotzdem startete ich schon einmal den Rundruf bei meinen Kumpels und Bekannten in der Hoffnung, doch noch eine Karte abzugreifen. In einer der nächsten Bestellphasen brach dann das Internet komplett zusammen. Über 5 Stunden dauerte es, bis ich endlich auf der Seite der UEFA war. Da waren natürlich die günstigen Karten schon wieder vergriffen. Und die interessanten Spiele eh schon ausverkauft. Auch diese Chance auf ein Ticket ging damit verloren. Schön langsam fand ich mich damit ab, daß auch diese Großveranstaltung, wie schon die WM 2006, für mich ohne Deutschland Spiel stattfinden würde. Ich schaute mir den Plan der Spiele durch und fand heraus, daß am 17.06 um 15 Uhr das Spiel Rumänien : Ukraine in München stattfinden würde. Dieses Spiel setzte ich auf meine ToDo Liste, denn mindestens ein Spiel wollte ich bei dieser Euro sehen. Ich hatte ja eine Serie zu verteidigen. Seit 2000  hatte ich bei jeder Europameisterschaft mindestens ein Spiel gesehen. Deswegen wollte ich dieses Spiel anfahren und machte mir auch deswegen keine großen Gedanken, eine Karte dafür zu bekommen. Die Uhrzeit, der Tag und die Begegnung waren für mich ausschlaggebend. Da ich eh noch meine Tochter Maxime besuchen wollte nahm ich mir vom 14. - 17.06 zwei Tage frei und nahm mir hier den Besuch bei ihr vor. Der Plan wäre gewesen, am Freitag den 14.06 noch nach München zu meiner Freundin Stephanie zu fahren, ihr einen Krankenbesuch abzustatten und danach weiter zu meiner Tochter zu fahren. Doch dann kam zwei Tage vorher die WhatsApp Nachricht vom Floh W. dazwischen. Er hatte auf der UEFA Seite noch eine Karte für das Eröffnungsspiel ergattert und an mich gedacht. Nachdem ich die positive Nachricht bekommen hatte rief ich sofort bei meiner Tochter an und fragte nach, ob sie mit einer verspäteten Ankunft von mir Probleme haben würde. Da sie mich kannte gab sie mir zu verstehen, daß es für sie überhaupt kein Problem sein würde. Auch meiner Freundin gab ich Bescheid, daß ich erst am Nachmittag vorbei schauen würde. Auch sie zeigte vollkommenes Verständnis. Kurz nach meiner Zusage für die Karte hatte ich Diese auch schon auf meinem Handy bei der UEFA App. Somit war Alles anders gelaufen als erwartet, aber umso mehr freute ich mich auf das Ereignis.
Tourplan:
Den Freitag Vormittag arbeitete ich noch ganz normal bis 12 Uhr. Danach machte ich mich auf nach München. Das Auto wollte ich wieder an dem Bundeswehr Gelände in der Dachauer Straße 128 ab. Kurzfristig entschied ich mich um. Ich fuhr gleich zum Stadion / Kieferngarten und suchte mir hier einen Parkplatz. 
Danach fuhr ich mit der S-Bahn zum Karlsplatz / Stachus und ging den Rest zu Fuß zum Krankenhaus. Hier besuchte ich dann Stephanie für 2 Stunden. Danach schaute ich noch in die Stadt zu den Jungs, die an einer Kneipe den Treffpunkt hatten. Hier fanden wir uns und tranken gemeinsam noch ein Bier. Zusammen gingen wir dann zum Marienplatz und fuhren von hier aus mit der S-Bahn zur Allianz Arena.
Dabei entschieden wir uns dazu, erst zwei Stationen zurück zu fahren um einen sicheren Sitzplatz in der Bahn zu bekommen. So machten wir es dann auch und stiegen 2 Stationen später wieder aus der Bahn und fuhren zum Stadion. Hier trennten sich unsere Wege, ich ging noch mit Basti mit zum Kiosk. Hier trafen wir auf den Benno. Auch hier gönnten wir uns noch ein Kaltgetränk, bevor wir in Richtung Stadion gingen. Hier kam uns noch der Baimer unter. Auch ihn hatte ich schon länger nicht mehr gesehen, deswegen war die Begrüßung sehr herzlich. Da immer wieder jemand stehen blieb entschloss ich mich dazu, nun den Weg alleine zum Stadion anzutreten. 
Nach der kurzen Überprüfung der Eintrittskarte und einer Leibesvisitation konnte ich dann das Stadion betreten. Nun hieß es schnell zu meinem Platz zu kommen und von hier aus dann die Eröffnungsshow zu sehen. Diese begann 15 Minuten vor Anpfiff, also um 20:45 Uhr. Diese startete damit, daß erst einmal eine große Fahne über das Spielfeld gezogen wurde. 
Danach kamen Choreographien auf allen Tribünen. 
Zum Stadion:
Das Stadion besteht aus vier Tribünen die miteinander verbunden sind. 
Alle Tribünen bestehen aus Ober-, Mittel- und Unterrang. Also 3 Ränge. Der Bereich der Tribünen ist überdacht. Meinen Platz fand ich heute auf der Haupttribüne im Oberrang. 
Mit ein paar Tänzer wurde die Eröffnungsshow begonnen. Dazu gab es unterschiedliche Musikstücke. 
Zwischenzeitlich wurde dann auch noch Pyrotechnik auf dem Platz gezündet. 
Dann wurde noch in der Mitte der Pokal der EM aufgeblasen und die Show ging durch immer mehr Pyrotechnik dem Ende entgegen. 
Nachdem die Show beendet war erschienen die Mannschaften auf den Platz und stellten sich für die Hymnen auf. 
Zuerst wurde die Hymne der Schotten gespielt. Was jetzt passierte war reine Gänsehaut Aktion. Aus 20.000 Kehlen der Schotten wurde diese mitgesungen. Und als dann die deutsche Hymne gespielt wurde sangen viele deutsche Fans mit und die Schotten klatschen. Ich saß zwischen einigen schottischen Fans und sie zeigten sich sehr fair. 
Zum Spiel:
11. Spielminute: 1:0
21. Spielminute: 2:0
45 + 1. Spielminute: 3:0 Elfmeter 
Dazu gab es noch eine rote Karte für einen schottischen Spieler. 
Danach pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeitpause. 
Diese nutzte ich, um weiter an meinem Bericht zu schreiben, deswegen blieb ich auf meinem Platz sitzen. 
64. Spielminute: 4:0
76. Spielminute: 5:0, das Tor zählt nicht wegen Abseits. 
87. Spielminute: 4:1.
93. Spielminute: 5:1.
Nach 3 Minuten Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter dann das Spiel ab. 
Ich nutzte noch die Zeit danach ein paar Becher zu sammeln, denn diese brachten immerhin 3 Euro Pfand pro Becher. Danach traf ich mich noch kurz mit Floh W. um ihn sein Geld für die Karte, die er mir besorgt und bezahlt hatte, zu geben. Danach machte ich mich auf dem Rückweg zum Auto. 
An der U-Bahn Station, wo ich durch musste, zeigte sich leider das Chaos. Hier staute es sich und man kam nur langsam voran. An der Seite kletterte ich dann über eine Mauer und kam so schneller an mein Ziel. Nachdem ich die Station hinter mir gelassen hatte ging ich direkt zum Auto. Dort angekommen stellte ich schnell auf dem Navi das nächste Ziel ein. Dieses zeigte mir eine Fahrzeit von 4,25 Stunden. Um 23:30 Uhr kam ich dann los und konnte die ersten Stunden gut und ohne Probleme durch fahren. Ohne Pause kam ich dann bis nach Münchberg, wo sich leider dann der Verkehr staute. Leider war jetzt eine Stunde Vollsperre und kein voran kommen. Nach der Stunde ging es dann weiter und natürlich war die Ankunftszeit jetzt nach hinten gerutscht. Das Navi gab mir die Zeit von 5 Uhr an. Mittlerweile war es auch schon wieder hell geworden. Kurz vor der Abfahrt Hainichen passierte es dann. Ich hatte einen Sekundenschlaf, da ich schon sehr müde war. Zum Glück wurde ich gleich wieder wach und es war nichts passiert. Nach der Abfahrt fuhr ich dann noch 20 Minuten, bis ich um 5 Uhr dann endlich bei meiner Tochter vor dem Wohnhaus einen Parkplatz erreichte. Ziemlich froh endlich angekommen zu sein rief ich bei Ihr an. So hatten wir es ausgemacht. Sie öffnete mir und wir begrüßten uns. Danach verschwand ich auf die Couch und legte mich hin. Damit beendete ich die heutige Tour. 
Fazit des Tages:
Mit etwas Glück bekam ich für das Eröffnungsspiel doch noch ein Ticket. Vor dem Spiel noch einen Krankenbesuch, danach ein kurzes Treffen mit den Jungs und dann raus zum Stadion. Der Start in das Turnier hätte nicht besser funktionieren können. Mit einer überzeugenden Leistung konnte das deutsche Team die Schotten an die Wand spielen. Danach die lange Fahrt, die noch mit einem Stau unterbrochen wurde  Trotzdem kam ich dann doch noch gut und gesund an.