Samstag, 30. November 2024

30.11.2024 FC Eintracht Bamberg : Greuther Fürth II

Plan der Tour:
29.11.2024
Fahrt von Kirchdorf nach Bamberg 
Besuch meines Vaters/Stiefmama, dort Übernachtung 
30.11.2024
Gemeinsam Frühstücken, Quatschen 
Zusammen zum Mittagessen 
Zum Stadion, dort Spiel:
FC Eintracht Bamberg : Greuther Fürth II
Anpfiff: 14 Uhr 
Ergebnis: 1:0
Zuschauer: 387
Stadion: Fuchs-Park Stadion 
Fahrt von Bamberg nach Kirchdorf 

Vorbereitung und Planung:
Für den Samstag war eigentlich das Spiel Borussia Dortmund : FC Bayern München geplant gewesen. Aber Aufgrund der schlechten Erfahrungen in Hamburg / St Pauli entschied ich mich dazu, die Karte für das Spiel weiter zu geben und lieber einen Familien Besuch in Bamberg zu machen. Zusätzlich würde auch am Samstag der FC Eintracht Bamberg ein Heimspiel bestreiten. Da ich in meiner Geburtsstadt noch nicht bei einem Spiel war wollte ich dieses auch mitnehmen. Freitag sollte die Fahrt beginnen, Samstag nach dem Spiel wieder zurück. Übernachtung plante ich bei meinem Vater ein. Somit stand der Plan. 

Tourplan:
29.11.2024 
Am Freitag um 13 Uhr fuhr ich dann los in Richtung Bamberg. Zuvor hatte ich noch schnell meine Ausrüstung zusammen gepackt. Die Fahrt verlief normal und nach etwas mehr als 3 Stunden war ich dann am Wohnhaus meines Vaters und seiner Frau angekommen. Den restlichen Abend verbrachten wir dann mit Gesprächen und Austausch von Neuigkeiten. Um 23 Uhr lag ich im Bett und beendete den heutigen Tag. 
30.11.2024
Um 7 Uhr klopfte es dann an der Tür, mein Vater ist ein Frühaufsteher. Seine Frau fuhr Semmeln holen, mein Vater richtete den Frühstücks Tisch her und nach ihrer Rückkehr saßen wir dann am Tisch und ließen uns das Frühstück schmecken. Danach wurden unsere Gespräche weiter geführt, bis wir um 10:45 Uhr los fuhren zu eine Einkaufspassage, wo ein asiatischer Imbiss darin war. Hier wollten wir zu Mittag essen. Nachdem wir los gefahren waren erreichten wir mit zwei getrennten Autos die
Passage, suchten uns hier einen Parkplatz und gingen den Rest zu Fuß zum Imbiss. Dort verspeisten wir unsere Portionen und danach verabschiedete ich mich dann von der Familie und fuhr in Richtung Stadion. Zwischenzeitlich legte ich noch eine Pause bei einem ReWe Markt ein und kaufte für 120 Euro unterschiedliches Bier aus dem Bamberger Bereich und Umgebung. Dieses wurde in den Kofferraum gepackt und danach fuhr ich weiter in Richtung Stadion. Dort gibt es davor zwei Bereiche, wo man das Auto abstellen kann. Ebenfalls gibt es auf der Zufahrtsstraße ein paar Buchten für die Wägen. Sollte also für die Besucher des Stadions ausreichen. Den Rest des Weges legte ich dann zu Fuß zurück. Der Eingang zum Stadion ist hinter der Haupttribüne. Hier befinden sich auch die Kassenhäuschen.
Nachdem ich das Stadion betreten hatte holte ich mir noch eine absolut empfehlenswerte Bratwurstsemmel und ging auf die Tribüne. 
Zum Stadion:
Das Stadion besteht aus vier Tribünen, wobei die beiden Hintertor Tribünen und die Gegengerade miteinander verbunden sind. Die Gegengerade besteht aus 8 Reihen Betonstufen und zieht sich über die gesamte Längsseite. Die beiden Hintertor Tribünen wurden wohl auch einmal als Stehplatz auf Steinstufen genutzt, sind jetzt aber mit Wiese zu gewachsen. 
Diese drei Bereiche sind nicht überdacht. 
Die Haupttribüne ist etwas erhöht und ein Sitzplatzbereich. Im unteren Bereich befinden sich die Kabinen der Spieler. Sie ist ebenfalls über die gesamte Längsseite und überdacht. Dieser Bereich war auch der Einzige, wo heute die Zuschauer waren. Die restlichen Tribünen waren nicht geöffnet. Um das Spielfeld ist eine Tartanbahn. 
Zum Spiel:
11. Spielminute: 1:0
Die erste Halbzeit war Bamberg die bessere Mannschaft, konnte aber aus den wenigen Chancen nicht mehr als nur ein Tor schießen.
Die zweite Halbzeit war dann Fürth mehr am Drücker, doch ein Tor sollte ihnen nicht gelingen. Deswegen endete das Spiel mit dem knappen Sieg für die Heimmannschaft. Nachdem der Schiedsrichter nach einer kurzen Nachspielzeit das Spiel beendet hatte machte ich mich zurück auf den Weg in Richtung Heimat. Die Strecke schaffte ich in 2,5 Stunden. Um 20:30 Uhr fuhr dann in Kirchdorf in den Innenhof ein.
Fazit des Tages:
Familie getroffen, gute Zeit, neuer Ground, Alles Richtig gemacht. 

Mittwoch, 27. November 2024

24.11.2024 Basel Tag 3 FC Basel : Servette Genueve

Plan des Tages:
Gemeinsam Frühstücken
Sightseeing in Basel
Gemeinsam zum Spiel:
FC Basel : Servette Geneve
Anpfiff: 16:30 Uhr
Ergebnis: 3:1
Zuschauer: 26247; davon Auswärts: 300
Stadion: St Jakobs Park
Rückfahrt von Basel nach Kirchdorf

Tourplan:
Für den heutigen Tag hatten wir uns den Wecker auf 8 Uhr gestellt. Wir Beide planten zuerst den Weg zum Stadion ein, da wollte mir Arndt seinen Arbeitsbereich zeigen und auch noch ein paar andere "Schmankerl". Danach war der Plan, daß wir gemeinsam in die Innenstadt von Basel wollten um hier etwas zu frühstücken und die Stadt zu besichtigen. Danach dann zum Stadion und das Spiel anschauen. So sollte der Tag heute ablaufen, aber wie man ja immer weiß, kommt es meistens Anders als geplant. Zumindest waren wir schon etwas früher wach, deswegen konnte uns der Wecker nicht aus dem Schlaf reißen. Um richtig wach und fit zu werden gönnten wir uns einen Kaffee, bevor wir uns beide für den heutigen Tag frisch machten und danach herrichteten. Auch ich musste meine Ausrüstung zusammen packen, da es für mich nach dem Spiel wieder in Richtung Heimat gehen sollte. Nachdem wir startklar waren ging es zu den Autos und die Fahrt begann. Arndt fuhr natürlich über die Autobahn, ich nahm den Weg über die Landstraße. Treffpunkt war der Eingang zum Stadion. Er hatte mir vorher genau erklärt, wo ich hin zu kommen hatte. Ich fand den Bereich und fuhr dort hinein. Am Stadion beim Fanshop war schon Einiges los. Wie ich später erfahren sollte, gab es heute ein Sondertrikot mit einer Auflage von etwas mehr als 3500 Stück. Deswegen auch der Zugang. Und der Erste war wohl schon um 6 Uhr Vorort. Gute Uhrzeit, wenn man bedenkt, daß der Fanshop erst um 9 Uhr aufmacht. Als ich dann im Bereich hinter der Tribüne mein Auto neben Arndt seinem abstellen konnte war ich sehr begeistert davon, auch mal die andere Seite des Stadions zu sehen. So konnte ich den Rasen betreten, aber auch verschiedene Bereiche, die mir gezeigt wurden.
Er zeigte mir den kompletten Bereich und ich war unglaublich interessiert. So erfuhr ich auch etwas mehr von seiner Arbeit. 
Nachdem er mir Alles gezeigt hatte musste er mir leider mitteilen, daß er mich nicht in die Stadt begleiten konnte. Zuviel Arbeit stand für ihn an, deswegen bot er mir an, daß er mich in die Stadt fahren würde, dann aber wieder zurück ins Stadion müsste. Dieses Angebot nahm ich gerne an. Kurze Zeit später fuhr er mich dann zum Tierpark von Basel, von dort war es nicht mehr weit in die Innenstadt.
Ich ging entlang eines kleinen Flusses, bis ich die ersten Ausläufer der Fußgängerzone erreichte.
Ich war froh, daß mir Arndt einen Schirm mitgegeben hatte, denn die erste Zeit meines Marsches regnete es. Und da hätte ich sicher den restlichen Tag viel Spaß gehabt, wenn ich nasse Klamotten hatte. Einige Geschäfte waren sogar geöffnet. Zumindest ein Supermarkt war auch dabei, wo ich mir etwas zu Essen und Trinken holte. Danach setzte ich meine Erkundungstour fort. Kurze Zeit später war ich dann am Rathaus angekommen. Dieses ist sehr sehenswert und im Innenhof war ein großer Christbaum aufgestellt.
Die Bereiche, die ich bis jetzt gesehen hatte waren allesamt sehr weihnachtlich geschmückt. Weiter führte mich mein Weg zum Rhein, wo ich diesen dann über die Mittlere Brücke überquerte.

Auf der anderen Seite angekommen merkte ich schön langsam den Hunger in mir aufsteigen. Ich wusste, daß es mich ein Vermögen kosten würde, hier in einem Restaurant etwas zu essen, aber ich wollte zumindest einmal etwas typisch schweizerisches Essen. Meine Suche blieb auf dieser Seite des Rheins erfolglos. Das Einzige, was ich fand, war eine Straße wo etwas leicht bekleidete Damen herum standen. Also auch dieses Gewerbe wird in Basel angeboten. Ich ging wieder zurück und über die Brücke. Auf der anderen Seite ging ich nun die Parallelstraße zur Fußgängerzone und wurde hier fündig. Ein Gasthof, der auf den Namen "GiftHüttli" hörte, sollte mir ins Auge fallen. 
Ich schaute kurz auf die Karte, die aushing und musste feststellen, daß es nichts für den schmalen Thaler war. Aber zumindest gab es hier einheimisches Essen. Somit fiel meine Entscheidung auf diesen Gasthof. Einen Tisch sollte ich nach meinem Eintreten auch bekommen. Meine Entscheidung fiel auf ein Cordon Bleu. Es war sehr zu empfehlen. Dazu gönnte ich mir zwei Hopfen Kaltgetränke. Als dann die Rechnung kam war ich dann etwas geschockt, denn mit 60 Schweizer Franken (64,20 €)) hätte ich jetzt nicht unbedingt gerechnet. Ich zahlte die Rechnung und machte mich wieder auf den Weg in die Altstadt.
So entdeckte ich sehr schöne Bereiche, wobei auch etwas Kunst mit dabei war.
Zu guter Letzt wollte ich dann noch zum Basler Münster. Hier muß man einen leichten Anstieg hinauf. Die Türme sind fast überall über den Dächern der Innenstadt zu sehen.
Als ich dann davor stand wurden noch ein paar Fotos gemacht, dann ging ich hinein. Ein typisches Münster, sehr wenig Geschnörgsel und Prunk, eher schlicht gehalten.
Als ich mir alles angeschaut hatte verließ ich dieses über den Ausgang wieder. Nun stand ich auf einen großen Platz, wo auch ein Weihnachtsmarkt vorhanden war. Dieser war aber noch im Aufbau. Dies war schon der dritte Markt, den ich in der Innenstadt entdeckt hatte. Hier stand ein "Nikolaus" mit Rasterlocken. Seine Hunde schauten ebenfalls so aus und vergnügten sich durchgehend miteinander. Die Leute die hier vorbei vorbeikamen schauten teilweise sehr empört.
Schön langsam musste ich mich jetzt wieder auf den Rückweg zum Stadion machen. Auf meiner Wanderschaft durch die Stadt hatte ich entdeckt, daß in der Nähe des Rathauses eine Straßenbahn mit der Nr. 14 in Richtung St. Jakobs fahren sollte. Diesen Platz wollte ich jetzt aufsuchen und von dort aus zum Stadion fahren.
Dort angekommen kam auch kurze Zeit später die Bahn. Mit dieser fuhr ich dann zum Stadion. Als ich dort ankam war schon Einiges mehr los als bei meiner Abfahrt. Es war noch ca. eine Stunde bis zum Anpfiff.
Ich ging wieder zurück in den Bereich, wo ich vorher auf Arndt getroffen war. Jetzt waren die Sicherheitsmaßnahmen schon etwas angezogen worden. Ich fragte bei einem Ordner nach meinem Freund und wurde dann zu ihm gebracht. Um es etwas leichter nach dem Spiel zu haben stellte er mich dann dem Ordner vor. Somit würde ich dann danach keine Probleme mehr haben. Das Auto stand immer noch sicher im Bereich.
Mittlerweile hatte sich auch der Bus des FC Basel dazu gesellt. 
Arndt gab seine Jahreskarte, ich verabschiedete mich von ihm und ein Kollege von ihm brachte mich über den Rasen entlang an der Baseler Fankurve zu meinem Block und zeigte mir meinen Platz. Auch mal ein Erlebnis. 
Zum Stadion:
Das Stadion besteht aus vier Tribünen die miteinander verbunden sind. Die Haupttribüne und Gegengerade bestehen aus drei Rängen, die beiden Hintertor Tribünen aus zwei Rängen. In einer der Hintertor Tribünen befindet sich die Fankurve des FC Basel. Diese ist Stehplatzbereich.
Die Haupttribüne und Gegengerade sind reiner Sitzplatz. Sie bestehen aus drei Rängen.
Die zweite Hintertor Tribüne ist Sitzplatz und ebenfalls bestehend aus zwei Rängen. In der linken Ecke befindet sich im Oberrang der Bereich der Auswärtsfans.
Die Tribünen sind komplett überdacht.
Zum Spiel:
40. Spielminute: 1:0
54. Spielminute: 1:1
90. Spielminute: 2:1 Elfmeter 
93. Spielminute: 3:1
Kurz vor dem Abpfiff stand es noch 1:1, bis zu einer spielentscheidenten Situation kam. Daraufhin schaltete sich der VAR ein und nach kurzer Kontrolle sollte auf Strafstoß für Basel entschieden werden. 
Den ersten Schuß konnte der Torwart noch abwehren, doch der Ball kam zurück zu dem Schützen und mit dem Nachschuß verwandelte er zum 2:1.
Danach, in der Nachspielzeit schoß das Heimteam noch das 3:1. Dies war dann auch der Endstand.
Nachdem der Schiedsrichter dann das Spiel abgepfiffen hatte verließ ich meinen Platz und machte mich auf den Weg hinaus aus dem Block. Ich ging wieder zurück zu dem Bereich, wo mein Auto stand. Dort traf ich auf Arndt und seine Mitarbeiter. Da ich noch ein paar Meter Autofahrt vor mir hatte verabschiedete ich mich von ihm, bedankte mich für Alles und versprach ihm, daß wir uns bald wieder sehen würden. Dann fuhr ich mit meinem Auto aus dem Bereich und kam erstaunlich gut vom Stadion weg. Ich hätte mit viel mehr Verzögerung und Verkehrsproblemen gerechnet. Kurze Zeit später verließ ich dann Basel und über die Landstraße fuhr ich die selbe Strecke wieder zurück, die ich auch schon hergekommen war. Nun lagen etwas mehr als 5 Stunden Autofahrt vor mir, wobei ich dieses Mal nicht mehr in Richtung Karlsruhe musste, sondern am Bodensee entlang bis nach Friedrichshafen. Von hier aus kam ich wieder auf die Autobahn. Zwischenzeitlich begann es immer wieder mit Regnen, sollte mich aber bei meiner Autofahrt nicht sonderlich stören. So kam ich immer näher meinem Ziel entgegen. Um 00:30 Uhr war ich dann wieder zurück in Kirchdorf und beendete dort die Basel Wochenende Tour.
Fazit des Tages:
Auch der heutige Tag hatte ein paar Highlights parat. Alleine schon einmal in einem Bereich des Stadions zu sein, wo man normalerweise nicht hinkommt war für mich schon etwas Besonderes. Zusätzlich auf dem Spielfeld zu stehen und die Tribünen zu sehen. Für Viele nichts Besonderes, für mich aber schon. Basel ist eine Stadt, die man anschauen kann. Ich habe aber schon schönere Städte in der Schweiz gesehen. Ich sah ein gutes Spiel mit einem besseren Ende für die Heimmannschaft. Das Miteinander mit Arndt verlief sehr gut, man merkt halt einfach daß hier Kameradschaft gelebt wird. Und auch die Rückfahrt verlief ohne Probleme. Also ein rundum erfolgreicher Tag.
Fazit zur Tour:
Ich sah drei Spiele, zwei neue Grounds (einer davon stand schon lange auf meiner ToDo Liste), schöne Tore und war von dem her sehr zufrieden. Leider sollte gerade das Spiel in Reutlingen das Schlechteste der drei Spiele sein. Zusätzlich hatte ich die Zeit, Basel und Reutlingen zu besichtigen. Natürlich war das Highlight die Möglichkeit in das Basler Stadion in Bereiche zu kommen, wo man sonst nicht hinkommt. Ein sehr interessantes und erfolgreiches Wochenende ging damit für mich zu Ende!